Alles im Lack im Anlagenbau
Interview mit Claudia Max-Heine, Geschäftsführerin der Range + Heine GmbH

Vor zehn Jahren stieg die Unternehmensberaterin für Finanzdienstleistungen in den Familienbetrieb ein. Heute führt sie gemeinsam mit Thierry Goutfer die Geschäfte. Vor allem Partner aus der Holzverarbeitung wie Fenster- und Türenbauer vertrauen auf die Lösungen von Range + Heine. Im Schnitt realisiert der 15 Mitarbeiter starke Betrieb 35 Anlagen im Jahr.
Ressourcen schonen
Der Jahresumsatz liegt bei mehr als sechs Millionen EUR. Frankreich ist ein wichtiger Markt für Range + Heine. „Wir sind sehr gut vernetzt mit allen Akteuren in der Branche, Lackherstellern wie Holzverarbeitern. Dadurch bieten wir eine umfassende Beratung für passgenaue Lackieranlagen.“
Während sich die Holzfensterhersteller in der Vergangenheit stark mit dem Thema Automatisierung beschäftigten, rücken heute ressourcenschonende Verfahren in den Blickpunkt. „Heute stehen der Umweltgedanke und die Rückgewinnung stärker im Vordergrund“, sagt Claudia Max-Heine. Gut für das Unternehmen, dass sich schon ihr Vater, der es einst gründete, mit dem Thema Lackrückgewinnung beschäftigt hat.

„Das Wichtigste ist Kundenzufriedenheit. Dann kommen die Kunden auch wieder.“ Claudia Max-HeineGeschäftsführerin
„Er hat die Umstellung von Lack auf Lösungsmittelbasis zu Lack auf Wasserbasis begleitet. In diesem Zuge spielte das erste Mal das Thema Lackrückgewinnung eine Rolle“, erklärt die Geschäftsführerin.
Als Familienunternehmen setzt Range + Heine auf den persönlichen Kontakt zu Auftraggebern. „Wir stehen für den Service, die Qualität und die Funktionalität der Anlagen gerade und schauen immer auf den Kundennutzen“, nennt sie ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem nutzt der Betrieb kaum Standardlösungen.
„Wir haben eine ganze Palette von Pfeilen im Köcher für ein höheres Maß an Spezialisierung.“ Für Solarlux beispielsweise hat Range + Heine eigene Visualisierungen der Lackierprozesse als Ergänzungsmodule zur Standardtechnik realisiert.