Auf Teamgeist gebaut
Interview mit Mark-André Krüger, Geschäftsführender Gesellschafter der Mark-A. Krüger Bauunternehmung GmbH

1990 kam Mark-André Krüger als Jungbauleiter ins Unternehmen. Seit 2000 ist er Geschäftsführender Gesellschafter und nach so langer Zeit fest in der Firma verwurzelt.
„Als ich die Leitung übernommen habe, hat es mich gereizt, ein mitarbeitergeprägtes Unternehmen zu entwickeln. Dieser Ansatz ging damals gegen den Trend der Zeit. Viele Baufirmen haben verstärkt Arbeit an Subunternehmer ausgelagert“, erzählt er. Eine Entwicklung, die der 53-Jährige nicht mitmachen wollte. Heute erwirtschaftet die Holding mit rund 100 Angestellten einen Jahresumsatz von 62 Millionen EUR. 65% davon gehen auf das Konto der Mark-A. Krüger Bauunternehmung. Diese gehört zu den Top 3 der Baubranche in der Region.
„Wie eine Fußballmannschaft besteht auch ein Arbeitsteam aus vielen Menschen, die zusammenspielen müssen.“ Mark-André KrügerGeschäftsführender Gesellschafter

Kernkompetenz des Unternehmens sind Rohbauarbeiten sowie Sanierungs- und Ingenieursleistungen. Die Schwesterfirma ist auf den Bau schlüsselfertiger Gebäude spezialisiert.
Neben den Immobilien, die das Unternehmen vorwiegend für Wohnungsbaugesellschaften und private Projektentwickler baut, gehören auch eigene Wohneinheiten zum Bestand. „Dadurch sind wir solide und finanziell gut aufgestellt“, betont Mark-André Krüger, dessen Frau Kathrin Krüger das Finanzcontrolling leitet.
Erfolg durch Teamspirit
Bei der Unternehmensleitung setzt er vor allem auf Teamgeist. „Ich war lange Amateurfußballer – ein Sport, bei dem man auch fürs Business viel lernen kann. Wie eine Fußballmannschaft besteht auch ein Arbeitsteam aus vielen Menschen, die ‘zusammenspielen’ müssen. Ein Team benötigt aber auch einen Kapitän, der, wo es nötig ist, die Richtung vorgibt. Gewinnen kann man nur als Mannschaft, nie als Einzelplayer“, sagt er.
Die Mark-A. Krüger Bauunternehmung GmbH bietet entsprechend viele Konzepte zur Stärkung ihres Teams und setzt zudem intensiv auf Ausbildung. „Um langfristig genügend Fachkräfte zu haben, müssen wir unser eigenes Personal ausbilden. Anders geht es heute nicht mehr“, so der Geschäftsführende Gesellschafter. „Meine Vision ist, dass später einmal Mitarbeiter aus unseren Reihen das Unternehmen übernehmen – auch wenn ich noch lange nicht ans Aufhören denke.“