Komplexität im Werkzeugbau

Interview

„Unsere Kernkompetenz ist tatsächlich der Werkzeugbau“, so der Geschäftsführer. „Hier sind wir für unterschiedliche Anwendungsbereiche tätig, vor allem für den Automobilbereich, aber auch für die Medizintechnik, den Konsumgüterbereich und den Elektronikmarkt. Wir verfolgen dabei einen Full-Service-Ansatz und bieten von der Entwicklung und Beratung über den Prototypenbau bis hin zur Serie alles aus einer Hand.“

LEFO ist ein gefragter Partner, wenn es um Werkzeuge für hochkomplexe Teile geht, zum Beispiel im optischen Bereich. In der Umspritzung von Rotoren und Statoren ist man in der Kürze der Zeit bereits zum Marktführer avanciert. Mit einem neuen Technikum für die Fertigung von Spritzgussteilen will das Unternehmen sein Angebot in Kürze noch weiter ausbauen.

„Insgesamt umfasst der Neubau rund 1.200 m2“, so Geschäftsführer Holger Kieninger. „Wir werden mit dem Technikum auch Vor- und Mittelserien anbieten können. Damit schaffen wir uns neben der Vorserienfertigung ein zweites Geschäftsstandbein.“

Die Strategie von Dr. Pieper und Holger Kieninger geht auf. Renommierte Namen wie Hilti, B. Braun, Schaeffler und Conti stehen auf der Referenzliste der deutschen Werkzeugspezialisten. Auch im Ausland ist LEFO bereits tätig und beliefert Kunden innerhalb Europas, in den USA, in Mexiko und in Japan.

Wir sind Spezialisten, wenn es um Metallumspritzung, Mehrkomponententechnik und präzise Werkzeuge im Hochtemperaturbereich geht – das kann nicht jeder. Holger Kieninger Geschäftsführer der LEFO Formenbau Technologie GmbH

Die Zukunft: Wachstum

Für die kommenden Jahre hat LEFO sich ambitionierte Ziele auf die Fahnen geschrieben. Das Unternehmen plant, seine Mitarbeiterzahl innerhalb der nächsten fünf Jahre von aktuell 60 auf rund 90 zu steigern und den Jahresumsatz zu verdoppeln. „Wir möchten langfristig zu den führenden drei bis vier Anbietern zählen“, so Holger Kieninger.

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