"Wir bieten einen kompletten Service rund ums Verpacken, Lagern und Versenden", erklärt Frank Miles, der 1988 als Niederlassungsleiter bei KIPA einstieg und heute als geschäftsführender Gesellschafter gemeinsam mit Torsten Wolf die Verantwortung trägt.
"Am Rande bieten wir auch temporäre Arbeitnehmerüberlassung von Fachkräften. Es gibt Verpacker nicht als Ausbildungberuf, daher stammen unsere Mitarbeiter meistens aus dem Holzbereich und haben ihre Kenntnisse bei uns erworben. Es gibt auch keine Standardkiste, die man mal eben aus dem Regal nehmen kann. Die Verpackung erfolgt kundenspezifisch und in Abhängigkeit der Transportart, der möglichen Risiken, des zu transportierenden Gutes und des Zielortes. Auch die Einfuhrvorschriften müssen beachtet werden, zum Beispiel die Behandlung des Holzes gegen Schädlinge."
Regional präsent
Gegründet durch eine Bremer Firma im Jahr 1980, verfügt das Unternehmen über drei Standorte in Bielefeld, Hannover und Magdeburg, für die insgesamt 50 Mitarbeiter tätig sind. Wie es für die Branche aus rein logistischen und somit Kostengründen typisch ist, ist KIPA vor allem regional, also 60 bis 70 km um die Standorte herum sehr stark und gehört, trotz der vielen Mitbewerber, immer zu den führenden Unternehmen.

„Verpackung ist Vertrauenssache. Wir übernehmen das heiligste Gut unserer Kunden.“ Frank Milesgeschäftsführender Gesellschafter
"Wir leisten sehr gute Arbeit und werden entsprechend weiterempfohlen", betont Frank Miles. "Jeder Kunde, ob klein oder groß, ist für uns wichtig. Wir greifen die Wünsche und Probleme unserer Kunden auf. Sie müssen das Gefühl haben bei uns an der richtigen Stelle zu sein." KIPA setzt auf einen aktiven Vertrieb mit Mitarbeitern, die regelmäßig nachfassen, Bestandspflege und Neukundenakquise betreiben.
Der Transport selbst wird gewöhnlich von den Kunden selbst mittels Speditionen organisiert. Manchmal liefert KIPA sogar nur das Verpackungsmaterial für Kunden, die lieber selbst verpacken. Aber ob es nun um Anlagen oder Maschinenteile, exklusive Möbel oder sogar um Gefahrgut geht, KIPA hat für alles und jeden die richtige Verpackung und bietet Beratung für die logistisch günstigste Abwicklung an.
Vorsichtig optimistisch
Dank einer breiten Kundenstruktur, in der eine Vielzahl an Branchen innerhalb des Maschinen- und Anlagenbaus vertreten sind, und dem Vertrauen von langjährigen Stammkunden, konnte sich KIPA auch in Krisenzeiten die Stabilität bewahren. Im Jahr 2011 konnte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 6,9 Millionen EUR verzeichnen, den Frank Miles auf den Nachholbedarf der Industrie zurückführt.
Für 2012 rechnet er daher eher mit einem leichten Rückgang und einer Normalisierung auf hohem Niveau. Auch sonst ist er eher vorsichtig optimistisch. "Wir sind gut aufgestellt, aber was weltwirtschaftlich kommen wird, weiß natürlich niemand."