Die Onlinedaten-Finder

Interview

‘Handwerkszeug’ der INFOnline GmbH ist die neueste Generation des selbst entwickelten Skalierbaren Zentralen Messverfahrens (SZMnG). Mit dieser Technologie und der extrem leistungsfähigen Mess-Infrastruktur können Zugriffe auf Websites, Apps und mobile-enabled Websites erhoben werden.

Das Verfahren erstreckt sich auf sämtliche im Internet vorkommenden Nutzungsarten – bis hin zu Smart-TV sowie Radio- und Videostreams. Das Messverfahren ist sogar auf künftige Nutzungen vorbereitet, etwa Connected Cars.

Die ermittelten Zugriffe werden dann zur sogenannten ‘Werbewährung’, ohne deren Nachweis in Deutschland keine Online-Werbung verkauft werden kann. Mit SZMnG verfügt INFOnline über ein Alleinstellungsmerkmal. Außerdem unterzieht sich das Unternehmen einmal jährlich einer Prüfung durch den TÜV.

Im Gegensatz zu ‘gefühlten’ Konkurrenten wie Google werden bei INFOnline keine personenbezogenen Daten erfasst. „Wir verarbeiten und liefern ausschließlich anonymisierte Daten für die Marktforschung“, erläutert Dr. Christof Rieck.

INFOnline erreicht in Deutschland eine Marktabdeckung von 90% und bietet hinsichtlich der Bezahlung einen diskriminierungsfreien Zugang. Bei kleinen Volumen wird auch nur eine kleine Schutzgebühr erhoben, hohe Klickzahlen werden nach Nutzung berechnet.

Dr. Christof Rieck
„Wir liefern ausschließlich anonymisierte Daten für die Marktforschung.“ Dr. Christof RieckGeschäftsführer

Noch viel Potenzial

Entstanden ist INFOnline 2002 als Ausgründung der ‘Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern’ (IVW). Gründer sind sieben Verbände der Medien- und Werbewirtschaft. INFOnline beschäftigt 40 Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei rund sechs Millionen EUR.

Das Spektrum der Kunden reicht von kleinsten Verlagen und Unternehmen bis hin zu Konzernen wie Ebay. Völlige Transparenz, ein Qualitätsstandard, der sich vor keinem verstecken muss sowie technologisches Weltklasseniveau mit zwei eigenen Rechenzentren machen für Dr. Christof Rieck den Erfolg aus.

„Zukunftsthemen sind bei uns alle Bereiche, wo digitaler Datenverkehr und die Nutzung digitaler Informationen eine Rolle spielen“, verdeutlicht der Geschäftsführer. Da die Nutzung auf allen Arten von Endgeräten gemessen werden kann, sieht Dr. Christof Rieck noch viel Potenzial.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

Vom Reststoff zur Ressource – eine Erfolgsgeschichte im Kreislauf

Interview mit Dirk Kopplow, Geschäftsführer und Benjamin Fiekens, Vertrieb der GVÖ Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft mbH

Vom Reststoff zur Ressource – eine Erfolgsgeschichte im Kreislauf

Die Kreislaufwirtschaft ist längst mehr als ein ökologisches Ideal – sie ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Steigende Rohstoffpreise, strengere Umweltgesetze und das wachsende Bewusstsein für nachhaltiges Handeln verändern die Industrie grundlegend.…

„Unsere Branchenfremdheit  war auch ein Vorteil“

Interview mit Stephanie Schädler, Geschäftsführerin der Allgäuer Alpenwasser GmbH

„Unsere Branchenfremdheit war auch ein Vorteil“

Als Familie Schädler vor zehn Jahren das Unternehmen Allgäuer Alpenwasser übernahm, stand es kurz vor dem Konkurs. Doch hinter den teilweise katastrophalen Zuständen verbarg sich ein Diamant, der durch das…

Außerhalb der Komfortzone beginnt die Magie

Interview mit Jasmin Walser, Inhaberin und Geschäftsführerin der Hotel Vier Jahreszeiten GmbH

Außerhalb der Komfortzone beginnt die Magie

Jasmin Walser hat eine Vision: ein alpinsportliches Kompetenzzentrum, das Gäste bewusst aus ihrer Komfortzone holt. ‘DAS VIER’ bietet auf 1.700 m Höhe am Pitztaler Gletscher mehr als klassische Wellness –…

Spannendes aus der Region Bonn

Ein Feuerwerk der Möglichkeiten

Interview mit Thomas Schreiber, Geschäftsführer der WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH

Ein Feuerwerk der Möglichkeiten

In einem Markt, der von ständigen Veränderungen und Herausforderungen geprägt ist, hebt sich die WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH als einziger Raketenproduzent in Europa hervor. Mit einer langen Tradition und einem…

Fenster zur Zukunft

Interview mit Miriam Berzen, Geschäftsführerin der Klaes GmbH & Co. KG

Fenster zur Zukunft

Als Horst Klaes 1983 eine Softwarelösung für die freie Fensterkonstruktion entwickelte, legte er damit den Grundstein für ein Unternehmen, das heute weltweit führend in der Softwareentwicklung für die Fenster-, Türen-,…

Die Zukunft beginnt in der Cloud: Effiziente Prozesse für Ihr Business

Interview mit Alexander Kintzi, Vorstand der Scopevisio AG

Die Zukunft beginnt in der Cloud: Effiziente Prozesse für Ihr Business

Unsere Welt wird immer komplexer und entsprechend müssen die Geschäftsprozesse in Unternehmen mitwachsen, um einen Überblick und damit die Basis für fundierte Entscheidungen zu schaffen. Flexibilität und Skalierbarkeit für langfristige…

Das könnte Sie auch interessieren

Vom Autoglasdienstleister zum hoch spezialisierten Industriepartner

Interview mit Han-Alexander Pothoven, Director Advanced Technologies der DK Prototyping for Automotive Glass

Vom Autoglasdienstleister zum hoch spezialisierten Industriepartner

Wie bringt man Innovation, Qualität und Tempo unter ein Glasdach? Han-Alexander Pothoven von DK Prototyping for Automotive Glass kennt die Antwort. Im Interview erläutert er, wie ein kleines Unternehmen aus…

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Interview mit Armin Bäbler, CEO der Faigle AG

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Mit ihren Managed Printing Solutions hat sich die Faigle AG schon lange einen Namen in der Schweiz gemacht hat: Ausgehend von seiner Druck- und Scankompetenz engagiert sich das Unternehmen inzwischen…

Stadtplanung im Auftrag der Zukunft

Interview mit Jan Nicolin, Dipl. Ing. Architekt und Geschäftsführer der Stadtbauplan GmbH

Stadtplanung im Auftrag der Zukunft

Wenn in deutschen Städten gebaut wird, dann oft mit einem Blick in die Zukunft – strukturiert, komplex und politisch. Gerade im öffentlichen Hochbau und in der Stadtentwicklung stehen Kommunen heute…

TOP