Planung nach bestem Ermessen
Interview mit Dipl.-Ing. Norbert Kuck, Geschäftsführer der Geotechnik GmbH

Seit 1979, also seit über 40 Jahren, ist die Firma Geotechnik am deutschen Markt aktiv, und erlebt gerade einen großen Aufschwung. Aufgrund der Tatsache, dass in Deutschland gerade viel in Infrastruktur und Erneuerung investiert wird, gibt es viel zu tun.
„Wir machen sehr viel im Bereich Glasfasernetzausbau“, offenbart der Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Norbert Kuck. „Das Thema Geo-Mapping ist dabei sehr wichtig. Dadurch hatten wir einen Umsatzsprung.“
Die beste Technik
Geotechnik hat 2010 das erste Geo-Mapping-Fahrzeug angeschafft. Seitdem ist die Firma in der Lage, mobile Bild und Laserscan-Aufnahmen für Straßenzustandsbewertungen, die Infrastrukturerfassung (z.B. Baum- oder Leuchtenkataster) und die Planung der Glasfasernetze zu erstellen. Für die Telekom-Provider übernimmt sie die Vermessung, Dokumentation und Baubegleitung während des Kupfer- und Glasfaserausbaus.
„Wir sind in der Lage, technisch etwas anzubieten, was uns von unseren Mitbewerbern abhebt.“ Dipl.-Ing. Norbert KuckGeschäftsführer

Ein weiterer großer Schwerpunkt ist die Vermessung und Dokumentation von Versorgungs- und Entsorgungsleistungen wie Gas, Wasser, Strom oder Fernwärme. Mit diesem Portfolio ist es Geotechnik in den letzte drei Jahren gelungen, den Umsatz von vier auf fünf Millionen EUR zu erhöhen.
„Diesen Umsatz zu halten wird schwieriger sein“, gibt Norbert Kuck zu. „Aber der Netzausbau geht weiter. Wir wollen davon weiterhin profitieren.“
Spezialisiertes Knowhow Um das zu können, braucht es vor allem Knowhow. Auf zwei Standorte in Kempen und Trier verteilten sich 55 Mitarbeitern, unter denen sich vor allem Vermessungsingenieure und -techniker, sowie Geographen, Fernmeldetechniker und Bauingenieure befinden.
„Unsere Branche wird immer weiter digitalisiert, immer mehr Informationen werden erfasst und die Systeme werden immer komplexer“, stellt Norbert Kuck fest. „Dadurch steigt auch die Anforderung an die Qualität der Mitarbeiter.“
Sein größter Konkurrent für Fachkräfte ist die öffentliche Hand, die gerade sehr viele Leute einstellt. Daher lockt er junge Talente mit guten Aufstiegschancen in einem einladenden Betriebsklima. „Wir möchten unsere Marktposition behaupten“, verkündet er. „Unser Ziel ist es, technisch hochwertige Lösungen anzubieten. Wir wollen den Bereich Geo-Mapping ausbauen und uns innovativ weiterentwickeln. Dafür macht man schließlich ein Ingenieurstudium.“