Ein wirklicher Familienbetrieb
Interview

Neben den Schwerpunkten Tief-, Kanal- und Straßenbau umfasst das Leistungsspektrum der Gebr. Strohäker GmbH auch Erd- und Asphaltbau sowie Pflasterarbeiten und die Gestaltung von Außenanlagen.
Besonders zweckmäßig ist die eigene Recyclinganlage. Hier werden beim Abriss von Straßen anfallende Stoffe zu Füllmaterial oder Recyclingschotter aufbereitet und anschließend wieder vollständig verwertet.
Eine Besonderheit stellt der Einsatz von farbigem Asphalt dar, der üblicherweise zur Landschaftsgestaltung eingesetzt wird. Strohäker ist an einer Mischanlage im nahe gelegenen Mötzingen beteiligt und kann daher mit dem Werk derartige Sonderaufträge gut abstimmen. Zudem verfügt das Unternehmen schon seit fünf Jahren über GPS-gesteuerte Maschinen.
Gutes Betriebsklima
„Unser Erfolg beruht im Wesentlichen auf unseren Mitarbeitern“, betont Geschäftsführer Robin Strohäker. „Bislang haben wir immer gute und loyale Mitarbeiter beschäftigt.“ Auch solides Wirtschaften sowie stets gesundes und moderates Wachstum haben maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Hinzu kommt das gute Betriebsklima. Alle sind per Du und die Firmenleitung hat immer ein offenes Ohr für die Belange der Belegschaft.
Vier Brüder als Gründer
1961 gründeten die Brüder Wilhelm, Paul, Fritz und Erich Strohäker das Unternehmen. Heute ist mit den Geschäftsführenden Gesellschaftern Werner und Ewald die zweite Generation und mit Michael, Markus und Robin Strohäker die dritte Generation in der Verantwortung.
„Unser Erfolg beruht im Wesentlichen auf unseren Mitarbeitern.“ Robin StrohäkerGeschäftsführer
84 Beschäftigte zuzüglich der Geschäftsleitung bilden das Team von Strohäker. Drei Ketten-, zehn Mobil- und fünf Minibagger sowie ein Grader, neun Erdbau- und zehn Asphaltwalzen gehören ebenso zum Maschinenpark wie 21 Radlader, eine Planierraupe, eine Laderaupe sowie ein großer Asphaltfertiger und ein kleiner für Gehwege.
Viele Empfehlungen
Etwa 60% des Umsatzes machen öffentliche Auftraggeber aus, 40% Privatkunden und Firmen. Klassisches Marketing spielt keine große Rolle. Die meisten Aufträge kommen durch Empfehlungen und Ausschreibungen zustande.
Da die Kapazitätsgrenzen erreicht sind, wird nach einem neuen Standort für die Recyclinganlage gesucht. Außerdem will das Familienunternehmen zunehmende Bürokratie besser organisieren. So soll ein Teil der Daten künftig direkt über Smartphones erfasst und automatisiert weiterverarbeitet werden.