Zwischen Fenster, Tür und Angel
Interview

140.000 Fenstereinheiten, 5.500 Kunststofftüren, 2.500 Alutüren und 1.500 Hebeschiebetüren, das ist die Produktionsleistung, die FeBa pro Jahr erreicht, und jedes einzelne Produkt wird in Deutschland in den eigenen Hallen hergestellt. Qualität und Sicherheit stehen dabei an oberster Stelle.
„Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal mit unserer FeBa Kralle“, erläutert Simon Menk, der in der Firma für das Marketing verantwortlich ist. „Das gegenseitige Verkrallen der Pilzkopfzapfen ist zusätzlich ein wichtiger Sicherheitsaspekt.“
Alles in der Familie
Seit zweieinhalb Jahren, seit er die kaufmännische Ausbildung bei der Firma Schäfer Werke GmbH abgeschlossen hat, ist Simon Menk für das Unternehmen tätig, das 1971 von seinem Großvater gegründet wurde. Nun studiert er nebenher BWL und bereitet sich darauf vor, eines Tages das Ruder zu übernehmen.
„Es ist ein Familienbetrieb“, betont er. „Die Weiterführung war schon von jeher vorprogrammiert. Ich kann mir auch gar nichts anderes vorstellen. Es ist eine Perspektive, ein Anreiz.“
Schon sein Großvater hatte einen klaren Blick für das Potenzial in diesem Bereich. „Zu Beginn wurde mit Bauelementen gehandelt und diese montiert“, weiß Simon Menk zu berichten. „Aufgrund äußerer Einflüsse entwickelte sich der Kunststofffenstermarkt Mitte der 70er Jahre sehr positiv und mein Opa hatte das richtige Gespür für die Lage. Es wurde immer problematischer zuverlässige Lieferanten zu finden, die den hohen Ansprüchen genüge taten. Da entschloss er sich, selber zu fertigen und baute in Wilnsdorf eine Produktionsanlage. Das war 1978.“
„Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal mit unserer FeBa Kralle.“ Simon Menk Marketingleiter
Aus einer Hand
Seitdem ist die Produktion stetig erweitert und modernisiert worden. 2009 wurde ein zweiter Betrieb für die Alufertigung eröffnet und 2013 wurden zwölf Millionen EUR in die Kunststoff-Fenster-Produktion investiert.
„Alles raus, ganz neue Maschinen rein“, meint Simon Menk. „Wir haben damals die modernste Fertigungsstraße Europas eingebaut. Kunststofffenster machen zwei Drittel des Marktes. Im Privatbereich werden selten Aluminiumfenster verbaut, denn sie wirken nicht so warm und wohnlich. Der Alutürenbereich hingegen ist ein Wachstumsmarkt. Inzwischen haben sich auch die Preise angenähert.“
Aber was auch immer der Kunde wünscht, ob Fenster, Tür oder Rollladen und Beschattungen, bei FeBa findet er maßgefertigte Qualität aus einer Hand zu einem super Preis.
„Es gibt im Markt drei energetische Anforderungen“, erläutert Simon Menk. „Nach EnEv, KFW-förderfähig und passivhaustauglich. Wir bieten mit unterschiedlichen Fenstersystemen alle Lösungen.“
Für den Transport sorgt FeBa selbst, damit die Ware auch sicher beim Kunden ankommt. „Wir laden mit Mitnahmestapler und Gestell selber ab“, betont Simon Menk.
Hervorragender Service
Dank innerbetrieblicher Schulungen verfügen die 225 Mitarbeiter von FeBa über ein großes Knowhow und können sich zu Themen wie Sicherheit oder Produkterneuerungen schulen lassen. „Viele von ihnen sind schon sehr lange für unser Unternehmen tätig“, betont Simon Menk.
FeBa legt großen Wert darauf, die Mitarbeiter langfristig in die Firma einzubinden und ihnen Karrierechancen zu ermöglichen. Weiterbildung gibt es aber nicht nur für sie, auch die Kunden können sich zu aktuellen Themen im Hause FeBa schulen lassen.
Die Kunden lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Zum einen hat FeBa hervorragende Beziehungen zum Fachhandel, der Schreiner, Tischler, Metallbauer und Baumärkte umfasst.
Zum anderen sind viele Kunden im Objektgeschäft tätig. Dabei geht es vor allem um Fertighäuser, Generalunternehmer und den Neubau von großen Projekten und Wohnanlagen. „Die Endkunden haben weniger Kontakt zu uns“, erläutert Simon Menk. „Der Händler empfiehlt die Marke.“
Vier spezielle Kampagnen
Auch die Schweiz, Österreich und die Benelux-Staaten werden von FeBa mit Unterstützung von über zwölf Gebietsverkaufsleitern beliefert. So erreicht die Firma FeBa einen Jahresumsatz von über 40 Millionen EUR.
„Unser bestes Jahr hatten wir 2011“, verrät Simon Menk. So viel Erfolg muss natürlich angemessen zelebriert werden. „Dieses Jahr feiern wir 44-jähriges Jubiläum“, verkündet Simon Menk. „Wir haben die Schnapszahl zum Anlass genommen und vier Kampagnen organisiert. Drei davon haben schon stattgefunden.“
Besondere Angebote sowie die Chance, nach Barcelona zu reisen oder einen Bundesligaverein der eigenen Wahl als VIP zu besuchen, winken den Kunden. Da kann man allen Teilnehmern nur viel Glück wünschen.