Menschlich präzise
Interview mit Andrea Elpons, Geschäftsführerin der elpack Verpackungssysteme und Logistik GmbH

Es gibt kaum ein Unternehmen in Europa, das einen so hohen Qualitätsstandart bei Pharmaverpackungen erzielt wie elpack. Während die durchschnittliche Fehlerquote in der Branche bei etwa 30% liegt, ist sie bei elpack verschwindend gering.
„Es wird immer mehr maschinell produziert“, stellt Geschäftsführerin Andrea Elpons fest. „Doch Maschinen können in unserem Gewerbe nicht so genau arbeiten, wie gut geschulte Menschen.“
30 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig, das insgesamt über drei Niederlassungen in Tobelbad, Bildlein und dem tschechischen Ort Brünn verfügt. Der Umsatz liegt bei drei Millionen EUR. „Wir sind in einer Nische“, bestätigt Andrea Elpons. „Und das ist genau das, was ich wollte, wir wollen niemals ein Großunternehmen werden.“
Eine starke Präsenz
Stattdessen bevorzugt Andrea Elpons langfristige Partnerschaften und eine gute Vernetzung mit den Kunden. „Ich habe mich nie als Verkäufer gesehen, sondern als Bindeglied zwischen Hersteller und Kunden“, offenbart sie. Dabei setzt Andrea Elpons zunehmend auf eine starke Internetpräsenz.

„Es gibt in der Glasindustrie keine Null-Fehlerquote.“ Andrea ElponsGeschäftsführerin
„Die Messe stirbt“, meint sie. „Es ist eine zu langsame Weise, um eine Neuerung bekannt zu machen. Unser Name wird per Mundpropaganda innerhalb der Pharmaindustrie weitergereicht, aber wir brauchen auch eine starke Internetpräsenz. Es ist der schnellste Weg den Bekanntheitsgrad für alles Neue zu steigern. Dies gelingt durch einen persönlichen Aha-Effekt.“
Und dabei geht es nicht nur um Kundensuche. Zurzeit organisiert die Firma ein Crowdinvesting, um so zügig wie möglich die Größe der Betriebsstätte zu erweitern. Ein Drittel der Kosten soll auf diese Weise gedeckt werden. „Wir müssen unsere Position auf dem Markt stärken“, betont Andrea Elpons. „Stehen zu bleiben ist immer ein Rückschritt.“