Kapital und Know-how
Interview

CGS ist ein Private-Equity-Unternehmen, das in europäische, technologieorientierte kleine und mittelständische Firmen investiert. Schwerpunkt dabei ist der deutschsprachige Raum. Zielgruppe sind hauptsächlich institutionelle Investoren.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1995 in Zürich gegründet und konzentrierte sich zunächst auf Restrukturierungen von Firmen im Auftrag von Banken. Später wurde der Fokus auf Private-Equity-Beteiligungen gelegt.
„1999 haben wir unseren ersten Fonds aufgelegt“, erklärt Dr. Rolf Lanz, einer von drei geschäftsführenden Gesellschaftern der CGS. Daneben agieren Peter F. Gloor, der auch zu den Gründern des Unternehmens gehört, und Christoph Haller als geschäftsführende Gesellschafter.
Mittelfristiges Investment
Das CGS-Beteiligungsportfolio gliedert sich in drei Plattformen mit der Bezeichnung CGS Partnership I bis III. „Insgesamt beträgt die gegenwärtige Fondsgröße 208 Millionen CHF“, so Dr. Rolf Lanz.
Während der erste Fonds 2013 geschlossen wurde, umfassen II und III jeweils Branchenführer im deutschsprachigen Raum. „Die Haltedauer der Beteiligungen liegt bei fünf bis sieben Jahren“, führt Dr. Rolf Lanz aus. „Wir verfolgen eine Buy-and-Build-Strategie und sind nicht an kurzfristigen Exits interessiert.“
Im Fokus stehen dabei gesunde Unternehmen mit überdurchschnittlichem Potenzial. „Dies sind Unternehmen, die hervorragende Produkte haben, jedoch nicht über die Möglichkeiten verfügen, dieses Potenzial aus eigener Kraft voll zu nutzen, vor allem nicht international“, erklärt Dr. Rolf Lanz.
„Wir verfolgen eine Buy-and-Build-Strategie und sind nicht an kurzfristigen Exits interessiert.“ Dr. Rolf Lanz geschäftsführender Gesellschafter
CGS stellt nicht nur benötigtes Kapital zur Verfügung, sondern auch Know-how, denn alle Mitarbeitenden verfügen über umfangreiche industrielle Erfahrung.
„Dies, zusammen mit der Strategie, die Unternehmen weiterzuentwickeln, unterscheidet uns von den meisten anderen Private-Equity-Gesellschaften, bei denen das Management meist einen reinen Banking-Hintergrund hat“, sagt Dr. Rolf Lanz. CGS konzentriert sich ausschließlich auf Mehrheitsbeteiligungen ab 51%, um den erforderlichen Einfluss wahrnehmen zu können. Für das Jahr 2017 ist die Auflage eines vierten Fonds geplant.