Sauber trennen und klassieren
Interview mit Erich Trunkenpolz, Geschäftsführer der CAB Aufbereitungs- & Verschleisstechnik GmbH

Sieben Mitarbeiter und ein Jahresumsatz von 500.000 EUR: Das waren die Kennzahlen von CAB, das bereits in den 1970er- und 1980er-Jahren mit einer Aufbereitungsanlage für Betonsande auf sich aufmerksam gemacht hatte, bei der Übernahme durch Ing. Mag. Erich Trunkenpolz im Jahr 1995.
„Das Unternehmen war sanierungsbedürftig. Wir sahen uns einer überholten Technik gegenüber und begannen damit, das Gros an verfügbaren Produkten und positiven Effekten zugunsten einer neuen Technologie- und Anlagenentwicklung unter einem Dach zu einen“, erinnert sich Erich Trunkenpolz, Inhaber und Geschäftsführer des heute 60 Mitarbeiter starken Unternehmens, dessen nachfolgend positive Geschäftsentwicklung ein generierter Jahresumsatz von derzeit zwölf Millionen EUR eindrucksvoll belegt.
Breit und flexibel aufgestellt
Kerngeschäft von CAB ist die Entwicklung und Herstellung kompakter und technologisch anspruchsvoller Sand- und Kiesaufbereitungsanlagen, die in Verbindung mit Feststoffpumpen, Hydrozyklonen und Entwässerungssiebmaschinen zur Trennung, Klassierung und Entwässerung von Sand- und Schlammgemischen eingesetzt werden.

„Wir bauen lösungsorientierte Anlagen, die maßgeschneidert sind für den Kunden.“ Erich TrunkenpolzGeschäftsführer
Moderne Separieranlagen für den Tunnel- und Spezialtiefbau sowie eine umfassende Verschleißteilauswahl runden das breite Produktangebot ab. „Wir haben uns in einem heterogenen Markt mit guten Ideen, technologischem Know-how und innovativer Kraft insbesondere in der Baugrundstoffindustrie gut etabliert und bedienen auch die großen Betonhersteller wie Holcim, Lafarge oder Strabag. In der Sandaufbereitung sind wir österreichischer Marktführer“, so Erich Trunkenpolz zur guten Positionierung des Unternehmens, das vor dem Hintergrund sich beständig wandelnder Bedingungen und Erfordernisse nicht zuletzt durch eine betont individuelle Fertigung überzeugt.
„Wir bauen lösungsorientierte Anlagen, die maßgeschneidert sind für den Kunden“, hebt der Geschäftsführer hervor.
Strukturiertes Wachstum
„Big enough to serve, small enough to care“, unterstreicht Erich Trunkenpolz die familiären Strukturen des mit Tochtergesellschaften in Deutschland, der Schweiz und Tschechien zugleich international agierenden Unternehmens.
„Wir wollen kontinuierlich und strukturiert in überschaubaren Schritten wachsen, um weiterhin flexibel handlungsfähig zu sein.“ In Tschechien stehe in diesem Jahr der Bau einer neuen Produktionsstätte auf der Agenda, mit der auch Russland gut bedient werden könne, verrät der Geschäftsführer von CAB Österreich, dessen vorrangiges Ziel die Marktführerschaft in der gesamten DACH-Region ist.