Der Mensch im Mittelpunkt

Interview

Das Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum GmbH, das als BEST WESTERN PLUS Palatin Kongresshotel firmiert, verfügt über umfangreiche Kapazitäten in unterschiedlichen Räumen. So haben im großen Saal zwischen 800 und 1.300 Personen Platz, während der mittlere Saal bis zu 280 Menschen fasst.

Hinzu kommen 14 weitere, kleinere Tagungsräume. Ausgerichtet ist das Hotel als Dependance. „Die Zimmerausstattung in unserer Dependance entspricht dem gehobenen Businessstandard: voll klimatisiert und richtig chic“, erläutert Klaus Michael Schindlmeier.

Die 134 Zimmer sind zu 68% ausgelastet – eine Belegung weit über dem Durchschnitt. Dies liegt sicherlich auch daran, dass in der Woche überwiegend Tagungsgäste einchecken, während am Wochenende Touristen das Haus nutzen.

„Wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt“, betont der Geschäftsführer. „Dies gilt sowohl für unsere Gäste wie auch für unsere Mitarbeiter.“ So bewirtschaftet die Belegschaft zum Beispiel als gemeinsames betriebliches Hobby einen eigenen Weinberg, dessen Tropfen ‘Vino Palatino’ verkauft oder verschenkt wird. Ebenso wie ein hausinternes Golfturnier wird auch das größte Golfturnier der Region vom Hotel organisiert.

Eigentum der Stadt

Das 1992 von der Stadt Wiesloch erbaute Hotel gehört zu 100% der Kommune und ist seit zehn Jahren Mitglied der weltweit größten Hotelkooperation Best Western. Von den 110 Beschäftigten sind 29 Auszubildende sowie neun Bachelor-Studenten.

Klaus Michael Schindlmeier
„Die Zimmerausstattung in unserer Dependance entspricht dem gehobenen Businessstandard: voll klimatisiert und richtig chic.“ Klaus Michael SchindlmeierGeschäftsführer

Wie begehrt das Haus als Ausbildungsstätte ist, zeigen rund 200 Anfragen jährlich. Als Klaus Michael Schindlmeier seine Tätigkeit als Geschäftsführer aufnahm, lag der Umsatz noch bei 4,2 Millionen EUR – für 2016 erwartet er 6,6 Millionen EUR.

Tagungsgäste kommen in der Regel aus einem Umkreis von 100 km, wo bedeutende Firmen wie Heidelberger Druck angesiedelt sind, die das Haus gerne als Tagungsstätte nutzen. Rund 80% der Gäste stammen aus Deutschland, 20% aus dem Ausland, darunter viele aus der Schweiz und Frankreich.

Was die Zukunft des Hotels betrifft, ist Klaus Michael Schindlmeier zuversichtlich. So sind demnächst auch bauliche Veränderungen geplant. „Wir werden ruhelos bleiben“, verspricht der Geschäftsführer.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Tourismus & Freizeit

Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben

Interview mit Christian Nau, Geschäftsführer der Jochen Schweizer mydays Group

Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben

In einer Zeit, in der materielle Geschenke oft in Vergessenheit geraten, gewinnen Erlebnisse zunehmend an Bedeutung. Erlebnisgutscheine bieten die Möglichkeit, einzigartige Momente zu verschenken – sei es ein Fallschirmsprung, eine…

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Interview mit Bruno Maurer, CEO der n-tree solutions Ticketsysteme GmbH

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Ob Freizeitpark, Therme, Museum oder Großveranstaltung – überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, sind effiziente und zuverlässige Zutrittslösungen gefragt. Ticketsysteme bilden dabei das digitale Rückgrat moderner Besuchersteuerung. Die Lösungen der…

„Camping muss komfortabel sein!“

Interview mit Michael Krämer, Geschäftsführer der CAMPWERK GmbH

„Camping muss komfortabel sein!“

Camping war schon immer eine große Leidenschaft von Michael Krämer, aber die Produkte, die es auf dem Markt gab, haben ihm nie gefallen. Das wollte der ausgebildete Informatiker mit seinem…

Spannendes aus der Region Rhein-Neckar-Kreis

Die Welt leichter machen mit Carbonfasern

Interview mit Dr. Patrick Rapmund, Geschäftsführer der DYNEXA GmbH & Co. KG

Die Welt leichter machen mit Carbonfasern

In der dynamischen Welt der Materialwissenschaften hat sich die Carbonfasertechnologie als einer der vielversprechendsten Bereiche etabliert. DYNEXA, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Laudenbach in Baden-Württemberg, hat sich in den…

Revolutionäre Spitzentechnologie made in Germany

Interview mit Uwe Ahrens, Geschäftsführer der Altech Advanced Materials AG

Revolutionäre Spitzentechnologie made in Germany

Salz – im Altertum war das weiße Gold ein kostbares Gut, das Reichtum und Macht brachte. Heute könnte Salz bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Jedenfalls wenn man an…

Düfte, die man sich leisten kann

Interview mit Leyla Lampe, Geschäftsführerin der ULRIC DE VARENS GmbH Deutschland

Düfte, die man sich leisten kann

Tolle Düfte bezahlbar machen, das ist das Anliegen des französischen Familienunternehmens Ulric de Varens. Seit mehr als 40 Jahren vertreibt es selbst produzierte Düfte – seit 20 Jahren auch in…

Das könnte Sie auch interessieren

Mit Hightech durch den Schnee

Interview mit Wilhelm Rieder, Geschäftsführer der ZAUGG AG EGGIWIL

Mit Hightech durch den Schnee

Während sich viele Unternehmen in städtischen Zentren oder globalen Hubs ansiedeln, behauptet sich ein international erfolgreicher Technologiebetrieb aus einem kleinen Dorf im Emmental. Die ZAUGG AG EGGIWIL ist Spezialist für…

Hochpräzise Kontrolle für die Halbleiterindustrie

Interview mit Dr. Peter Czurratis, Gründer der PVA TePla Analytical Systems GmbH und Metrologie-Experte der PVA TePla Gruppe

Hochpräzise Kontrolle für die Halbleiterindustrie

Die Halbleiterindustrie steht unter Strom – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit zunehmender Digitalisierung, E-Mobilität und globalem Datenhunger wächst auch der Bedarf an präziser Inspektionstechnologie. Die PVA TePla Analytical…

Ladelösungen mit System: Elektromobilität zuverlässig gestalten

Interview mit Konrad Benze, Geschäftsführer der ChargeHere GmbH

Ladelösungen mit System: Elektromobilität zuverlässig gestalten

Elektroautos boomen – doch ohne eine zuverlässige Ladeinfrastruktur bleibt der Fortschritt auf halber Strecke stehen. Vor allem Unternehmen brauchen Lösungen, die nicht nur technisch funktionieren, sondern auch wirtschaftlich und betrieblich…

TOP