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Interview

Gegründet wurde das Unternehmen bereits Anfang der 1960er Jahre, doch erst ab 1980 legte ASA Dental an Tempo zu und entwickelte sich rasant zu einem der führenden Anbieter für Zahnarztbedarf, der fortan auch eine eigene Produktion unterhielt und nicht nur Zahnarztbedarf vertrieb und kommerzialisierte.

Marktführerschaft behaupten

„Wir haben in den 1980er Jahren unsere eigene Produktion vor Ort eröffnet. Zudem konnten wir durch Zukäufe von Derby Dental in Frankreich und Kaltoplast in Schweden, das zum Zeitpunkt des Kaufes 2004 schon weltweit Marktführer für die Herstellung von Speichelabsaugschläuchen war, unsere Unternehmensaktivitäten stark ausbauen“, erklärt Geschäftsführer Alessandro Malfatti. „Heute werden 90% der Produkte intern produziert.“

ASA Dental war überzeugt, dass mit zunehmender Globalisierung die Massenproduktion nicht mehr interessant sein könne.

„Man muss etwas Besonderes bieten und sich von der Konkurrenz abheben, um als europäisches Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben, das stimmt“, so Alessandro Malfatti. „Statt auf den Preiskampf haben wir auf die Erhöhung der Qualität und die interne Produktion gesetzt. So sind wir auch ohne größere Probleme durch die Krise gekommen. Diese Strategie hat sich klar ausgezahlt.“

Die Entwicklung und Produktion von hochwertigen Instrumenten für die Bereiche Zahnmedizin und Zahntechnik und eine Produktpalette von Einweginstrumenten stehen bei ASA Dental im Vordergrund.

„Ab 2016 bieten wir Schulungen für Endkunden in unserem modernen Konferenzbereich.“ Alessandro MalfattiGeschäftsführer

„Wir sind jetzt auch mit Einwegservietten auf den Markt gekommen. Das wurde uns durch die neue Produktionsstätte am Firmensitz ermöglicht“, sagt Alessandro Malfatti. „Wir können nun auch an kleine und mittelgroße Kunden herantreten, mit denen wir bisher nicht arbeiten konnten, da die Transportkosten sich für kleine Mengen vorher nicht rechneten.“

Neben der sehr wichtigen Markteinführung der Einwegservietten hat ASA Dental aktuell seine neue Linie ‘Premium’ für den Bereich Kieferorthopädie vorgestellt sowie eine weitere Linie für die Implantologie. „Hier haben wir unser Angebot vervollständigt“, erklärt Alessandro Malfatti.

ASA Dental investiert kontinuierlich und vergrößerte erst 2015 sein Logistikzentrum auf 5.000 m², das heute vertikal und komplett automatisiert als eines der modernsten und fortschrittlichsten weltweit gilt und zudem über hochmoderne Konferenzsäle verfügt.

Internationalisierung war schon immer ein Thema für das Unternehmen, das heute 70% der Produktion exportiert und neben Firmen in Schweden und Frankreich auch Vertriebsfilialen in den USA und China unterhält.

Weiter weltweit aktiv

„Amerika ist ein überaus wichtiger Markt für uns. Das Gleiche gilt für China, dessen Potenzial noch zunehmen wird“, unterstreicht Alessandro Malfatti. „Heute zählen Europa, die USA und der mittlere Osten zu den wichtigsten Exportregionen, doch das Interesse aus Fernost steigt.“

ASA Dental möchte seinen weltweiten Service und seine beste Qualität noch ausbauen, um führend in der Branche zu bleiben.

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