Sicher verpackt mit der optimalen Schale für wertvolle Elektronik

Interview

„Am 1. April 1995 wurde die apragerätebau GmbH & Co KG Chemnitz – ein Tochterunternehmen der apra-Gruppe – gegründet. Aus der Tradition eines renommierten Unternehmens in der Wachstumsbranche der Gehäusetechnologie, verbunden mit einem kreativen Unternehmergeist und einem hohen Engagement in den damals neuen Bundesländern“, sagt Betriebsleiter Andreas Meyer, der seit 20 Jahren dabei ist, also praktisch vom ersten Tage an.

Die 1969 gegründete international tätige apra-Gruppe ist ein erfolgreich geführtes Familienunternehmen, welches auf die Fertigung von Hightech-Elektronik-Gehäusen für verschiedenste Anwendungen der Elektronikindustrie, der Mess- und Regeltechnik sowie der Sicherheits-, Informations- und Medizintechnik spezialisiert ist.

Auch die Tochter in Chemnitz erlebte einen schnellen Aufstieg, erklärt Andreas Meyer. „Angefangen haben wir mit 15 Mitarbeitern in bescheidenen Räumlichkeiten, daher musste schon 1995 mit einem Neubau begonnen werden. 1996 bezogen wir den Firmensitz in Neukirchen bei Chemnitz mit einer Produktionsfläche von 3.000 m², die wir schon 2001 verdoppeln mussten. Heute tragen wir mit 55 Mitarbeitern und einem breiten Leistungsspektrum zum Erfolg der apra-Gruppe bei.“

Ganz nach Wunsch

Mit erfahrenen Fachkräften und neuester Technik stellen die Chemnitzer Gehäuse und Schränke aus Aluminium, Stahl und Edelstahl her.

„Wir fertigen alles von sehr kleinen Gehäusen bis hin zu Schränken für Medizintechnik, Maschinenbau, Musikelektronik oder Sicherheitstechnik“, betont Andreas Meyer. „Unsere Stärke ist die hohe Fertigungstiefe. So können wir neben Standardprodukten schnell und flexibel kundenspezifische Lösungen oder auch Neuentwicklungen bieten. Drei Konstrukteure arbeiten ständig daran, die Produkte an geänderte Anforderungen anzupassen oder an Neuentwicklungen. Wir sind bekannt für Qualität, Präzision und eine kurze Lieferzeit.“

Weltweit

apra-gerätebau Chemnitz nutzt die gemeinsame Vertriebsstruktur der apra-Gruppe, die sich mittlerweile weltweit einen guten Namen gemacht hat.

„Deutschland ist unser Hauptmarkt. 20% der Produkte gehen ins Ausland, unter anderem in die USA, nach Asien und auch nach Europa“, sagt Andreas Meyer. „Die Zukunftschancen sind gut, unsere Produkte und unser Service sind gefragt. Aber Nachwuchs ist schwer zu finden. Wir bilden von Anfang an selber aus und haben jetzt Kontakt mit Schulen aufgenommen, um Auszubildende zu gewinnen.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Industrielle Zulieferer

Lokale Stärke, globale Vision

Interview mit Maria Wünsch-Guaraldi, CEO und Alfred Wagner, Finance Director der Sanden International (Europe) GmbH

Lokale Stärke, globale Vision

Der japanische Klimaanlagen-Spezialist Sanden navigiert in Europa mit 1.650 Mitarbeitern und 450 bis 500 Millionen EUR Umsatz durch turbulente Zeiten. Während die Automobilindustrie zwischen Elektromobilität, regulatorischen Unsicherheiten und chinesischer Konkurrenz…

Passion für Veränderungen

Interview mit Volker Brielmann, CEO der Adval Tech Gruppe

Passion für Veränderungen

Gerade im weltweit hart umkämpften Automotive-Segment hat sich Adval Tech mit seiner starken technologischen Expertise als kompetenter Zulieferer von Kunststoff-, Metall- und Hybridkomponenten nachhaltig als geschätzter Partner etablieren können. Welche…

Vom Tiefseeschweißen zum Full Service-Anbieter

Interview mit Bastiaan de Koning, CCO der Smink Group B.V.

Vom Tiefseeschweißen zum Full Service-Anbieter

Von den Anfängen als Ein-Mann-Betrieb hin zum One-Stop-Shop für komplexe und hochreine Gas- und Flüssigkeitsysteme: Das ist die Geschichte der niederländischen Smink Group B.V. Das Unternehmen mit Sitz in Veghel…

Spannendes aus der Region Erzgebirgskreis

Von Verbindungen und Verbundenheit

Interview mit Mandy Haase, Geschäftsführerin der Emes Kabel GmbH

Von Verbindungen und Verbundenheit

Aufgeben war keine Option. Als Mandy Haase im Jahr 2001 den elterlichen Betrieb übernahm, sah es nicht gut aus für das Unternehmen, das heute als Emes Kabel GmbH agiert und…

Aufwind für erneuerbare Energien

Interview mit Lutz Stefaniak, Geschäftsführer der WKA Sachsen Service GmbH

Aufwind für erneuerbare Energien

Mit Flexibilität und Innovation hat sich die WKA Sachsen Service GmbH ein Unternehmen der 3Energy Unternehmensgruppe als Spezialist für erneuerbare Energien etabliert. Von den Anfängen in den frühen 1990er-Jahren bis…

Zukunftsweisende  Antriebstechnik im Fokus

Interview mit Martin Kroschk, Geschäftsführer und Gunther Budig, Geschäftsführer der EAAT GmbH Chemnitz

Zukunftsweisende Antriebstechnik im Fokus

Seit ihrer Gründung hat sich die EAAT GmbH Chemnitz zu einem führenden Anbieter in der elektrischen Automatisierungs- und Antriebstechnik entwickelt. Das Unternehmen ist bekannt für seine maßgeschneiderten Lösungen und Serienfertigungen,…

Das könnte Sie auch interessieren

Passion für Mobilität

Interview mit Eugène Krabbenborg, CEO der Fleet Support Group B.V

Passion für Mobilität

Wer sich als Unternehmer wirklich auf sein Kerngeschäft fokussieren möchte, ist froh, wenn er zuverlässige Partner hat, die ihn entlasten. Ein solcher Partner ist die niederländische Fleet Support Group. B.V.…

Löcher stopfen und Daten managen

Interview mit Dr.-Ing. Karsten Gruber, Geschäftsführer und Joachim Ernst, Geschäftsführer der OBERMEYER Infrastruktur GmbH & Co. KG

Löcher stopfen und Daten managen

Seit über sechs Jahrzehnten prägt die Münchener OBERMEYER Gruppe die Ingenieur- und Planungskultur in Deutschland. 2020 wurde die OBERMEYER Infrastruktur GmbH & Co. KG als eigenständige Gesellschaft gegründet, um sich…

„Draht ist unser roter Faden“

„Draht ist unser roter Faden“

Drähte, egal in welcher Form oder in welcher Ausführung, begegnen uns in der Mikrowelle, im Gartenzaun oder beim Reisekoffer, den wir auf Rollen durch den Flughafen ziehen. Es ist diese…

TOP