Gut befördert: Mit der richtigen Technik hoch hinaus
Interview mit Marian Frick, Geschäftsführender Gesellschafter der AMIG GmbH & Co. KG

Die Entwicklung des Unternehmens ist eng mit dem Gründer Rudi Becker verbunden, der AMIG über viele Jahre als erfolgreiche Einzelgesellschaft aufgebaut hat. Nach dem Einstieg von Patrick Müller 2018 entwickelten beide die Firma weiter, getragen von gemeinsamen Prinzipien wie Nachhaltigkeit, Qualität, Verlässlichkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit. Seit 2020 ist das Team auf fünf erfahrene Fachplaner gewachsen, darunter der jetzige geschäftsführende Gesellschafter Marian Frick. Er betont die außergewöhnliche Branchenkenntnis der Belegschaft: „Wir haben mit fünf Leuten 150 Jahre Erfahrung im Aufzugbau.“ Viele Mitarbeiter kommen aus Familien, die seit Generationen in der Branche tätig sind. Mit dieser Expertise und bester Branchenkenntnis hat sich AMIG eine besondere Position im Segment der Aufzugsfachplanung, vor allem bei komplexen Hochhausprojekten und Verkehrsanalysen, erarbeitet.
Flexibel bleiben
Im Kerngeschäft bleibt das Unternehmen breit aufgestellt: „Wir planen Aufzüge im Neubau und in der Modernisierung, etwa im Verhältnis 50 zu 50“, so Marian Frick. Die Bandbreite reicht von Kliniken über Büro- und Wohngebäude bis zu Hochhäusern. Parallel gewinnt der Bereich automatisierter Fahrrad- und Autoparksysteme an Bedeutung, da verdichtetes Bauen neue Lösungen erfordert. Technologisch entwickelt sich das Umfeld dynamisch. Moderne Anlagen lassen sich vollständig überwachen, diagnostizieren und über Zielwahlsteuerungen optimieren. Wichtig bleibt jedoch ein herstellerneutraler Ansatz, um dauerhafte Wirtschaftlichkeit und Flexibilität zu gewährleisten. Die stetige technische Weiterentwicklung und der enge Austausch mit Herstellern sorgen dafür, dass AMIG frühzeitig Neuerungen in die Planung integrieren kann – eine Grundlage für nachhaltige Qualität, aber auch für langfristige Sicherheit im Betrieb. Für die kommenden Jahre definiert Marian Frick klare Wachstumsziele: „Unser Ziel sind etwa zehn Fachplaner, verteilt auf Deutschland und eventuell Österreich oder die Schweiz.“
Neben einer gesunden Expansion ist seine Vision, weiterhin anspruchsvolle Projekte zu realisieren. Er denkt dabei etwa an besonders hohe Hochhäuser: „Ein Wolkenkratzer mit rund 500 m Höhe wäre ein persönlicher Traum.“ Für Marian Frick ist seine eigene Motivation eng mit der Leidenschaft für die Materie verbunden: „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“, sagt er. Jedes Projekt bringe neue Herausforderungen, insbesondere in der Modernisierung, wo bestehende Anlagen durch zeitgemäße Lösungen ersetzt werden müssen. „Wenn der Kunde zufrieden ist, ist das für mich ein absolutes Highlight“, betont er.









