Wie Fördermittel die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen

Interview mit Dr. Benjamin Hötzer, Geschäftsführer der Ignite GmbH

Fördermittel sind eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und zukunftsweisende Projekte erfolgreich umzusetzen. Die Ignite Group hat sich in Deutschland seit mehr als 13 Jahren erfolgreich als Partner in diesem Bereich etabliert. „Unsere Kernaufgabe besteht darin, die Ziele unserer Kunden zu verwirklichen und ihren Fortschritt zu ermöglichen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Benjamin Hötzer.

„Dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche Innovation, Forschung und Entwicklung, Technologieförderung sowie Investition und Finanzierung. Mit einem hohen Anspruch an Qualität und einem Full Service-Ansatz haben wir uns als Qualitätsführer in unserer Branche etabliert.“

Umfassende Erfahrung

Die Ignite Group wurde im Jahr 2011 unter dem Namen DORUCON mit dem Ziel gegründet, einen Full Service anzubieten, der Kunden von der ersten Beratung über die Auswahl des passenden Förderprogramms, die Antragstellung, Verwaltung und Auszahlung bis hin zum Abschluss betreut. Im Oktober 2022 verlegte das Unternehmen seinen Firmensitz von Saarbrücken nach St. Ingbert und im Mai 2023 erfolgte die Vereinigung mit der internationalen Ignite Gruppe, die seit Mai 2024 unter der Marke Ignite Group auftritt. „In der derzeitigen Marktsituation beobachten wir, dass Start-ups es besonders schwer haben, da immer weniger Fördermittel zur Verfügung stehen“, so Dr. Benjamin Hötzer, der Physik studiert und seine Diplomarbeit am renommierten Fraunhofer-Institut in Freiburg verfasst hat. Anschließend promovierte er in biophysikalischer Chemie und sammelte vielfältige interdisziplinäre Erfahrungen.

Vor über neun Jahren begann Dr. Benjamin Hötzer bei Ignite als Berater, wo er das erste europäische Projekt leitete und den Bereich europäische Projekte maßgeblich mit aufbaute. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten greifen Unternehmen vermehrt auf Fördermittel zurück“, bemerkt der Geschäftsführer. „Wir sind jedoch der Meinung, dass Unternehmen auch in wirtschaftlich guten Zeiten Fördermittel nutzen sollten, um die Produkte von morgen zu entwickeln.“ Chancen bestehen vor allem in innovativen Bereichen wie Greentech, Maschinenbau, Pharmazie, Automotive, Medizintechnik und Health. Auch die IT, die oft nicht in klassische Förderprogramme passt, kann durch die richtige Antragstellung gefördert werden.

Qualitätsführer

Die Ignite Group zeichnet sich durch ein hohes Qualitätsniveau aus. „Wir sehen uns als Qualitätsführer und verpflichten uns als Mitglied im europäischen Beraterverband sowie anderen Verbänden einem strengen Code of Conduct“, sagt Dr. Benjamin Hötzer. „Unser Full Service-Ansatz entlastet unsere Kunden vollständig von administrativen Aufgaben im Fördermittelprozess. Wir arbeiten erfolgsbasiert, was bedeutet, dass unser Erfolg direkt mit dem Erfolg unserer Kunden verknüpft ist. Nur wenn unsere Kunden erfolgreich sind, sind wir es auch.“ Mit über 50 Mitarbeitern und einer holistischen Arbeitsweise deckt die Ignite Group eine Vielzahl von Branchen ab.

Das Unternehmen ist Experte auf dem Gebiet der Fördermittel und bietet maßgeschneiderte Unterstützung für jede Phase eines Projektes, unabhängig von der Erfahrung der Kunden im Bereich Fördermittel. Die Ignite Group identifiziert förderfähige Projekte, findet passende Fördermittel und übernimmt die komplette Antragstellung und administrative Abwicklung. Ihre Kunden sind in über 20 europäischen Ländern vertreten, darunter Österreich, Frankreich, Irland, Großbritannien und Schweden. Besonders hervorzuheben sind die steuerliche Forschungsförderung und der Bereich Künstliche Intelligenz (KI), die trotz ihrer Komplexität große Chancen bieten. Datenschutz und die Übertragung sensibler Daten sind dabei wichtige Themen.

Popularität von Förderprogrammen erhöhen

Die Philosophie der Ignite Group basiert auf hoher Expertise und Qualität: Drei Viertel der Berater sind promoviert und decken thematisch ein breites Spektrum ab. Das Unternehmen strebt danach, das Mindset in Bezug auf Fördermittel zu ändern: Sie sollten nicht als Bedürftigkeit, sondern als Auszeichnung und Exzellenzsiegel angesehen werden. Dies kann dazu beitragen, dass Unternehmen in Deutschland wettbewerbsfähig bleiben und Europa seine Position gegenüber anderen Märkten stärkt. Viele Unternehmen kennen die bestehenden Förderprogramme nicht und scheuen den Aufwand, der mit der Beantragung verbunden ist. Dies führt zu einem Wettbewerbsnachteil.

„Unser Ziel ist es, die Popularität von Förderprogrammen zu erhöhen und Unternehmen zu ermutigen, diese zu nutzen“, ergänzt der Geschäftsführer. „Wir möchten das Bewusstsein dafür schärfen, dass Fördermittel nicht nur für bedürftige Unternehmen gedacht sind, sondern als ein Mittel zur Förderung von Innovation und Exzellenz dienen. Die Forschungszulage, die es seit vier Jahren gibt, ist vielen Unternehmen noch unbekannt. Wir arbeiten daran, dies zu ändern und die Vorteile dieser Programme bekannter zu machen.“ Die Ignite GmbH ist ein verlässlicher Partner, der mit seinem umfassenden Wissen und seiner Erfahrung in der Fördermittelberatung Unternehmen jeglicher Größe und Branche sowie Kommunen dabei unterstützt, ihre Projekte erfolgreich zu realisieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

„Jammern ist leichter als Handeln“

Interview mit Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Gründer der FEAAM GmbH

„Jammern ist leichter als Handeln“

Mit diesem Leitsatz gründete Professor Dieter Gerling 2006 die FEAAM GmbH – eine Ausgründung der Universität der Bundeswehr München. Fast zwei Jahrzehnte später entwickelt sein zehnköpfiges Team elektrische Antriebe für…

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Interview mit Philipp ten Eicken, Geschäftsführer der CLEANGAS Verwaltungs GmbH

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Ob in der Lebensmittelindustrie, beim Versand sensibler Waren oder in der Automobilbranche – Trockeneis ist ein unverzichtbarer Helfer. CLEANGAS zählt hier zu den führenden Anbietern. Geschäftsführer Philipp ten Eicken spricht…

Innovative Verpackung für eine nachhaltige Zukunft

Interview mit Philip De Bie, CEO und Bénédicte Soenen, Sales Director der Soenen Golfkarton NV

Innovative Verpackung für eine nachhaltige Zukunft

Ob Verpackungen für Waffeln, Tierfutter oder Hightech-Komponenten – die Soenen Golfkarton NV gehört zu den führenden Anbietern von individuellen Wellpappverpackungen in Nordwesteuropa. Mit zwei hoch automatisierten Standorten und einem klaren…

Spannendes aus der Region Saarpfalz-Kreis

Für gutes Klima in 3. Generation

Interview mit Christian Stark, Geschäftsführer der Klima Becker Full Service GmbH und Sophie Becker, Business Development Manager der Klima Becker Anlagenbau GmbH

Für gutes Klima in 3. Generation

Aus einem Handwerksbetrieb ist eine Unternehmensgruppe mit breitem Leistungsspektrum geworden: Klima Becker vereint rund 500 Mitarbeiter an elf Standorten in Südwestdeutschland, Frankreich und Luxemburg. Die Firma setzt auf qualifizierten Nachwuchs,…

Problemlöser und Formgeber

Interview mit Thomas Schumacher und Thomas Simon, Geschäftsführer der Berthold Kunrath Gruppe

Problemlöser und Formgeber

Der Werkzeugbau ist eine wichtige Säule der deutschen Industrie und gilt als Rückgrat verschiedener Schlüsseltechnologien; beispielhaft ist die Automobilindustrie. Es sind vor allem kleine und mittelständische Betriebe, die den Sektor…

Komplettes Programm für Private Label der Kunden

Interview mit Maximilian Jung, Geschäftsführer und Christian Jung, Geschäftsführer der Innopha GmbH

Komplettes Programm für Private Label der Kunden

Private Label Produkte in exzellenter Qualität beschreibt das Portfolio der Innopha GmbH. Das von zwei Generationen der Eigentümerfamilie Jung geführte Unternehmen im saarländischen Wadern bietet seinen Kunden ein umfassendes Sortiment…

Das könnte Sie auch interessieren

Intelligente Fördertechnik für die Industrie von morgen

Interview mit Appal Chintapalli, Geschäftsführer und Sarah Glatz, Senior Director Conveyor Business sowie Sven Worm, Vice President New Markets der montratec GmbH

Intelligente Fördertechnik für die Industrie von morgen

Die montratec GmbH aus Dauchingen entwickelt smarte Intralogistiklösungen für anspruchsvolle Branchen wie Halb­leiter-, Batterie- oder Medizintechnik. Mit dem Transfersystem montrac® und der strategischen Unterstützung des Mutterkonzerns Columbus Mc Kinnon, nachstehend…

Schwere Lasten, leicht bewegt

Interview mit Florian Pöckl, Geschäftsführer der HÖRMANN Klatt Conveyors GmbH

Schwere Lasten, leicht bewegt

Moderne Intralogistik steht und fällt mit der Leistungsfähigkeit ihrer Fördertechnik. Ob Paletten, Pakete oder Gepäck – nur wenn Materialflüsse präzise, zuverlässig und effizient organisiert sind, können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Die…

Starke Vielfalt aus Aachen

Interview mit Meike Jungbluth, Geschäftsführerin der Roskopf Unternehmensgruppe

Starke Vielfalt aus Aachen

Als Zulieferer und Dienstleister unter anderem der Kohleindustrie kennt die Roskopf Unternehmensgruppe den Strukturwandel wie kaum eine andere. Der Aachener Spezialist für Schüttgutförderung hat bereits den Wechsel von der Steinkohle…

TOP