Die Mühle im grünen Tal
Interview mit Jens Scherer, Vertretungsberechtigter Gesellschafter, der Hotel – Restaurant Dammühle B+S Gastronomie OHG

Das Traditionshaus unweit der Universitätsstadt Marburg kann auf eine lange Historie bis 1380 zurückblicken. „Die Dammühle war eine Getreidemühle, hat sich aber zum Gastronomiebetrieb entwickelt, während die Landwirtschaft zurückgefahren und vor 20 Jahren ganz eingestellt wurde“, erzählt Jens Scherer, vertretungsberechtigter Gesellschafter und Teil der Familie, die seit jeher das Hotel und Restaurant leitet.
Zimmer für jeden Geschmack
Die Dammühle verfügt heute über 27 moderne Zimmer, die 70 Personen beherbergen können, und eine gute Restauration. „Die Lage ist wunderbar, mitten im Grünen und ideal für Familienfeiern und Tagungen. Die alten Gebäude sind sehr schick renoviert“, so Jens Scherer. „Das Haupthaus ist in einer U-Form angeordnet, aber es gibt auch Scheunen und Ställe. 2015 wurde das Gebäudeensemble durch eine Kapelle ergänzt, die sehr beliebt bei Hochzeiten ist.“
Das Hotel Dammühle bietet 400 Plätze im Innenraum und weitere 420 Außenplätze – Platz genug für die rund 160 Hochzeiten im Jahr, auch wenn deren Zahl derzeit geschrumpft ist.
„Während der Pandemie hatten wir neun Wochen geschlossen. Inzwischen läuft das Geschäft wieder und auch die ersten Hochzeiten sind terminiert“, sagt Jens Scherer. „Tagungen finden unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder statt. Wir sind ganz optimistisch, dass es wieder bergauf geht.“
Optimisch in die Zukunft
Die Stammgäste kehren zurück, das gibt Hoffnung, dass Privat- und Tagungsgäste gleichermaßen wieder im Haus feiern, tagen, essen und nächtigen. „Wir wollten das Hotel vergrößern, doch diesen Plan haben wir vorerst zurückgestellt und konzentrieren uns auf die Entwicklung des aktuellen Geschäfts. Die Zukunft wird zeigen, wie der Bedarf ist. Wir bleiben ein Familienbetrieb, der seinen Mitarbeitern eine gute Arbeitsumgebung bietet“, unterstreicht Jens Scherer. „Viele von ihnen sind schon seit 20 bis 40 Jahren bei uns. Wir scheinen also auch in der Hinsicht einiges richtig zu machen.“