So viel Gehalt bekommt ein Fachinformatiker
Dank der Digitalisierung haben sich viele neue Job-Perspektiven eröffnet. Die Arbeit für oder mit neuen Technologien ist nicht nur zukunftsweisend, sie verspricht oft auch gute Gehaltsaussichten. Ein Berufsbild in diesem Kosmos ist das des Fachinformatikers. Welche Voraussetzungen für den Job erfüllt sein müssen und wie viel Gehalt am Ende des Tages drin ist, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Fachinformatiker: Das ist während der Ausbildung drin
Wer sich für eine Laufbahn als Fachinformatiker entscheidet, hat damit gute Karten, in einen zukunftssicheren Job zu starten. Als Fachinformatiker kümmern Sie sich beispielsweise um die Umsetzung, Anpassung und Wartung unterschiedlicher EDV-Systeme. Hardware, Software – Ihr Job ist vielseitig. Um dieser Vielseitigkeit gewachsen zu sein, müssen angehende Fachinformatiker vorher eine Ausbildung absolvieren. Diese dauert drei Jahre und wird vergütet. Da es sich jedoch um eine Ausbildung handelt, fällt die Vergütung zunächst nicht besonders hoch aus: Im ersten Ausbildungsjahr können angehende Fachinformatiker mit einem Monatslohn von rund 700 bis 800 EUR brutto rechnen. Die Vergütung steigt pro Ausbildungsjahr etwas an; im letzten Jahr der Ausbildung ist mit rund 900 EUR zu rechnen. Um die Ausbildung abschließen zu können, sind eine schriftliche Prüfung sowie eine Projektarbeit notwendig.
Diese Faktoren beeinflussen das Gehalt eines Fachinformatikers
Wie auch in anderen Berufsfeldern gibt es verschiedene Faktoren, die das Gehalt beeinflussen. Bei Fachinformatikern ist es beispielsweise entscheidend, welcher Berufsabschluss vorliegt. Dabei gibt es nur wenig Gehaltsunterschiede bei Realschulabschluss oder Fachhochschulreife. Wer jedoch das Abitur absolviert hat, verdient durchschnittlich 200 EUR pro Monat mehr, als mit einem anderen Abschluss. Wer zudem noch ein Studium absolviert kann im Schnitt mit bis zu 1.000 EUR pro Monat mehr rechnen, als bei einem Realschulabschluss. Auch Tarifverträge wirken sich meist positiv auf das Gehalt der Fachinformatiker auf. So erhalten Tarifbeschäftigte durchschnittlich 400 EUR monatlich mehr, als Beschäftigte ohne Tarifvertrag. Auch variiert die Bezahlung je nach Bundesland. Fachinformatiker in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen verdienen im Durchschnitt am wenigsten. Besonders gut sieht es hingegen für Fachinformatiker in Berlin, Rheinland-Pfalz und dem Saarland aus.
Arbeit als Fachinformatiker: Dieses Gehalt ist möglich
Wie bereits erwähnt entscheidet eine Vielzahl an Faktoren, wie letztendlich das Gehalt eines Fachinformatikers ausfällt. Geht man von den bestmöglichen Voraussetzungen aus – einem Studium, einer Anstellung in Berlin und einem Tarifvertrag – so sind monatlich schnell 3.500 EUR oder mehr als Brutto-Arbeitslohn drin. Im Durchschnitt verdienen Fachinformatiker zum Start ihrer Tätigkeit 1.500 bis 2.200 EUR.
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