Mit Präzision überzeugen

Interview mit Marco Herzberger, Geschäftsführer der Seipp & Kehl GmbH

Mit ihren Bauteilen liefert die Seipp & Kehl GmbH wichtige Bestandteile für die Produkte ihrer Kunden. Diese können sich voll und ganz auf das deutsche Unternehmen, das sämtliche Teile inhouse fertigt, verlassen. „Wir beherrschen unsere Prozesse und können mit höchster Präzision produzieren“ betont Geschäftsführer Marco Herzberger. „Wir arbeiten im Mü-Bereich. Selbstverständlich können wir alles, was wir herstellen, auch messen und damit die Qualität sicherstellen.“

Langjährige Erfahrung 

Seipp & Kehl wurde 1953 als Automatendreherei gegründet, 1982 kamen die ersten CNC-Maschinen in die Produktion. In den darauffolgenden 15 Jahren wurde die gesamte Fertigung auf CNC umgestellt. Seit Mitte der 1990er-Jahre bietet der Betrieb nicht nur die Herstellung einzelner Komponenten, sondern auch die Montage kompletter Baugruppen an.

Basierend auf der langjährigen Erfahrung ist das Unternehmen außerdem in der Lage, seine Kunden umfassend zu beraten und ihnen Hilfestellung bei der Entwicklung der Bauteile anzubieten. „Die Kunden schätzen unser technisches Know-how und unsere Kompetenz in der Konstruktion“, betont Marco Herzberger. „Damit können wir ihnen auch einen gewissen Mehrwert bieten. Wir sehen uns nicht einfach nur als Zulieferer, sondern viel mehr als Partner unserer Kunden.“

Ständige Investitionen

CNC-Drehen, CNC-Fräsen, CNC-Präzisionsschleifen, Drahterodieren und die Montage kompletter Baugruppen: Das Leistungsspektrum der Seipp & Kehl GmbH ist heute sehr umfangreich und macht den Betrieb zu einem wichtigen Systempartner in der Fertigungstechnik.

„Alle Fertigungsschritte erfolgen bei uns im Haus, aus eigener Hand“, so der Geschäftsführer, der seit sieben Jahren in der Firma beschäftigt ist. „Wir haben uns immer an die Anforderungen unserer Kunden angepasst und investieren regelmäßig in unseren Maschinenpark, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Marco Herzberger
„Die Kunden schätzen unser technisches Know-how und unsere Kompetenz in der Konstruktion.“ Marco HerzbergerGeschäftsführer

Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Thema Industrie 4.0 und die Produktion zeichnet sich schon jetzt durch einen sehr hohen Automatisierungsgrad aus, sodass die dritte Schicht bereits heute komplett mannlos läuft. In den vergangenen drei Jahren hat der Betrieb rund zwei Millionen EUR in neue, hochmoderne CNC-Fertigungsanlagen und Messtechnik investiert. Ein PPS-System und auch CAD/CAM wurde eingeführt, darüber hinaus wurde die Werkzeugvorbereitung erweitert.

Branchenunabhängig

Im Rahmen der Lohnfertigung produziert Seipp & Kehl heute vor allem Dreh- und Frästeile, aber auch komplette Baugruppen für die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbauer, Unternehmen aus den Bereichen Mess- und Regeltechnik sowie die Branchen Industrie- und Fahrzeugtechnik.

Etwa 80% der Kunden des deutschen Zuliefererbetriebes kommen aus Deutschland. Aber auch Partner in ganz Europa, den USA und Asien verlassen sich auf Seipp & Kehl, wenn es um die Präzisionsbearbeitung komplexer Werkstücke geht. Damit ist die Firma in ihrer Kunden- und Branchenstruktur sehr ausgewogen und unabhängig von einzelnen Märkten. Insgesamt beschäftigt der Betrieb in Gemünden 68 Mitarbeiter und realisiert einen Umsatz zwischen 5,5 und 6 Millionen EUR.

Klare Wettbewerbsvorteile

Der Standort in der Mitte Deutschlands ist für das Unternehmen ein klarer Wettbewerbsvorteil und garantiert vor allem hohe Zuverlässigkeit und Qualität. Auch wenn in der Konstruktion vorwiegend über den Preis entschieden wird, bietet die Seipp & Kehl GmbH klare Vorzüge gegenüber der Konkurrenz.

„Wir versuchen uns vor allem durch die technische Beratung, die Kompetenz für Baugruppen und durch höchste Präzision abzuheben“, erläutert Marco Herzberger. „Mittlerweile haben wir uns in der Branche einen sehr guten Namen gemacht und genießen das Vertrauen unserer Kunden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben werden wir in den nächsten Jahren weiter investieren und ständig am Ball bleiben. Wer rastet der rostet.“

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