Spezialisierter Anlagenbau: Wasser zuverlässig aufbereitet

Interview

Seit einem Management-Buy-out 2001 fokussiert sich die ROMAG aquacare ag auf den Anlagenbau für Trink- und Meteorwasser. Umfangreiche, nachhaltige Investitionen und eine sorgfältig austarierte Hedging-Politik, bei der Exporte durch den gleichzeitigen Import von Material ausgeglichen werden, haben dem Unternehmen trotz des starken Schweizer Frankens ein Wachstum von derzeit 10% gegenüber dem Vorjahr ermöglicht.

„Verbesserte Projektierungs- und Kalkulationsgrundlagen haben sich als wesentliche Erfolgsfaktoren erwiesen“, resümiert der Geschäftsführer der ROMAG aquacare ag, Beda Broder. „Außerdem profitieren wir natürlich davon, dass weltweit strengere Umweltauflagen umgesetzt werden.“

Hier hebt sich die Schweiz international ab. Dort wird ab 2016 die vierte Klärstufe für Mikroverunreinigungen bei der Wasseraufbereitung verbindlich, die unter anderem die Ozon- oder Aktivkohlefilterung chemischer Reststoffe vorschreibt.

„Andere Länder werden bald nachziehen. Durch den Bau eines neuen Firmengebäudes und einer geplanten Kooperation mit einem italienischen Ozonproduzenten stellen wir uns auch darauf optimal ein“, erklärt Beda Broder.

Exportschlager Siebrechen

Einen international erfolgreichen Verkaufsschlager hat die ROMAG aquacare bereits jetzt im Angebot. „Mit unseren Siebrechen sind wir weltweit Marktführer“, freut sich Beda Broder.

„Mit unseren Siebrechen sind wir weltweiter Marktführer.“ Beda BroderGeschäftsführer

Das Besondere an den Siebrechen ist, dass sie bei geringem Wartungsbedarf und mit Selbstreinigungseffekt auch langfristig Feststoffe im Wasser äußerst wirksam zurückhalten, wie amtliche Untersuchungen bestätigen.

Positiv für die Umwelt

Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt treten rasch ein: die Feststoffe können der Kläranlage zugeführt werden, statt in die Umwelt zu gelangen. „Wir haben in den letzten Jahren einen Innovationsvorsprung aufgebaut und viel Praxiserfahrung gesammelt, die andere Wettbewerber erst einmal aufholen müssen“, erklärt der Geschäftsführer.

Die Hochleistungs-Siebrechen können in verschiedenen Varianten auf örtliche Gegebenheiten abgestimmt und leicht in bestehende Anlagen integriert werden. „Man kann festhalten, dass die Siebrechen aufgrund ihrer Leistungskraft und langen Lebensdauer schon nach zehn Jahren günstiger gegenüber anderen Systemen sind“, verdeutlicht Beda Broder.

Langfristig wirksam

Die ROMAG aquacare ag bietet darüber hinaus weitere bewährte Produkte und Systeme auf dem neuesten Stand der Technik, die in der Wasseraufbereitung und Kanalisation eingesetzt werden. Hervorzuheben sind das Brunnensystem WABE (R), extrem beständige Drucktüren und -behälter, Brunnendeckel, Bodentore und Schachtabdeckungen, Quellfassungen sowie entsprechendes Zubehör wie Verrohrungen für Reservoire und Pumpstationen.

Bei allen Produkten verliert die ROMAG aquacare ag nie den Blick auf die bestehenden Verhältnisse und ist gut darauf ausgerichtet. Beda Broder: „Oft sind Kanalisation und Anlagen veraltet und genügen heutigen Ansprüchen nicht mehr. Ihre Wartung ist entsprechend teuer und aufwändig. Deshalb haben wir viele unserer Systeme modular entwickelt und für den Einbau in bestehende Anlagen konzipiert.“

Zahlreiche Referenzen belegen die Kompetenz der ROMAG aquacare ag, die auch auf Fachmessen ihr Angebot präsentiert.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Anlagen- und Maschinenbau

Maschinen für die richtige Würze

Interview mit Dipl.-Ing. Nils Albers, Inhaber und Geschäftsführer der Alfred Nolte GmbH

Maschinen für die richtige Würze

Erst das Rösten, Salzen und Würzen gibt Mandeln, Cashews, Erdnüssen oder Pistazien den richtigen Geschmack. Die Alfred Nolte GmbH aus Reinbek entwickelt und baut moderne Maschinen und Produktionslinien bis hin…

Präzise Dosierung ist entscheidend

Interview mit Nicolas Göhr, Junior Marketing und Sales der Alltech Dosieranlagen GmbH

Präzise Dosierung ist entscheidend

Bei der Reinigung und Aufbereitung von Brauchwasser werden oft Chemikalien mit unterschiedlichen Wirkungen eingesetzt. Eine präzise Dosierung ist dabei entscheidend. Die Alltech Dosieranlagen GmbH hat sich seit ihrer Gründung im…

Technik braucht Haltung

Interview mit Axel Schulze, Geschäftsführer der HUGO PETERSEN GmbH

Technik braucht Haltung

Während viele Anlagenbauer auf großes Neugeschäft setzen, fokussiert sich die HUGO PETERSEN GmbH aus Wiesbaden seit den 1990er-Jahren bewusst auf die Optimierung bestehender Anlagen. Eine strategische Entscheidung, die das Unternehmen…

Spannendes aus der Region Düdingen

Passion für Veränderungen

Interview mit Volker Brielmann, CEO der Adval Tech Gruppe

Passion für Veränderungen

Gerade im weltweit hart umkämpften Automotive-Segment hat sich Adval Tech mit seiner starken technologischen Expertise als kompetenter Zulieferer von Kunststoff-, Metall- und Hybridkomponenten nachhaltig als geschätzter Partner etablieren können. Welche…

„Am Nachholbedarf bei Digitalisierung partizipieren“

Interview mit Adriano Beti, CEO Kilchenmann International

„Am Nachholbedarf bei Digitalisierung partizipieren“

Seit fast 90 Jahren steht die Schweizer Kilchenmann AG in Kehrsatz-Bern für Expertise in Licht, Bild und Ton. In dieser Zeit entwickelte sie sich von der Radio- und TV-Händlerin zur…

„In unserem Geschäft sind Informationen wichtig!“

Interview mit Damian Aebischer, CEO der Packimpex Ltd

„In unserem Geschäft sind Informationen wichtig!“

Wer wünscht sich das nicht, ganz besonders beim Umzug in ein anderes Land? Einen Partner, der sich professionell um alle Details kümmert, der sich vor Ort auskennt und über ein…

Das könnte Sie auch interessieren

Die deutsche Antwort auf US Tech

Interview mit Sebastian Schwarz, Geschäftsführer der //CRASH Unternehmensgruppe

Die deutsche Antwort auf US Tech

Was 1999 mit Endanwender Software begann, ist heute eine diversifizierte IT-Unternehmensgruppe mit 160 Mitarbeitenden und drei starken Geschäftsfeldern. Sebastian Schwarz, einer der drei Geschäftsführer der //CRASH Unternehmensgruppe in Rastede, spricht…

Einfach ankommen

Interview mit Michaela Tiefenbacher, Geschäftsführerin der Naturel Hotels & Resorts GmbH

Einfach ankommen

In einer Zeit, in der Hektik und Stress den Alltag vieler Menschen bestimmen, wächst der Wunsch nach einer Auszeit, nach Entschleunigung inmitten der Natur. Latschach in Kärnten, dem südlichsten Bundesland…

Das Bindeglied zwischen Binnen- und Seeschifffahrt

Interview mit Björn Zirotzki, Geschäftsführer der HSW Logistics GmbH

Das Bindeglied zwischen Binnen- und Seeschifffahrt

HSW Logistics sorgt dafür, dass Stahlcoils und weitere Industrieprodukte von Unternehmen an Rhein und Ruhr verlässlich ihre Bestimmungsorte in Norwegen und im UK erreichen – dank einer Bahnanbindung im Zielhafen…

TOP