Anspruchsvolle Anwendungen sind das Spezialgebiet von Eibach: Das deutsche Unternehmen hat sein umfangreiches Know-how schon in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen unter Beweis gestellt.
„Wir sind sowohl im Fahrwerksbereich als auch im Industriebereich sehr gut aufgestellt“, sagt Birgit Kuklinski.
„Im Laufe der Jahre haben wir sehr viel Erfahrung gesammelt und somit ein breites Netzwerk aufgebaut. Damit sind wir auch gut für die Zukunft gerüstet.“
Führend im Fahrwerksbereich
Eibach ist vor allem für seine professionelle Kompetenz auf dem Gebiet der hochwertigen Fahrzeugfedern berühmt. Sogar in Kleinseriensportwagen, zum Beispiel von Ferrari, Maserati und Porsche, werden die Produkte des Unternehmens eingesetzt und Eibach ist Tier-1-Zulieferer für weitere unterschiedliche Automobilhersteller.
Für den Fahrwerksbereich entwickelt und produziert das Unternehmen Federn und Stabilisatoren. „Wir sind im Aftermarket zur Optimierung von Fahrwerken aktiv“, so Birgit Kuklinski.
„Das Ziel dabei ist immer, das Handling des Kundenfahrzeugs zu optimieren, aber auch eine sportlichere Optik steht für manche im Vordergrund. Wir realisieren mit unseren Produkten diesen Spagat, ohne dass dabei Einbußen an Sicherheit oder Fahrqualität entstehen.“
Besonders spannend sind auch die Bereiche Forschung und Entwicklung, die für Eibach ebenfalls relevante Themen darstellen. Zum Beispiel wurde in Kooperation mit einem Automobillieferanten ein neues Fahrwerk mit einem elektronischen Antiwanksystem (EAWS) entwickelt, das als Stabilisator dient und ein deutlich besseres Fahrverhalten erzielt.
„Wir sind sowohl im Fahrwerksbereich als auch im Industriebereich sehr gut aufgestellt.“ Birgit KuklinskiMitglied der Geschäftsführung
Zahlreiche Anwendungsbereiche
Auch im Industriebereich ist Eibach stark und entwickelt in Zusammenarbeit mit seinen Kunden spezielle Federn für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Dazu gehören der Maschinen- und Anlagenbau, der Bergbau, die Rohstoffindustrie, der Landmaschinensektor, die Baumaschinenbranche sowie die Hochspannungs- und Kraftwerkstechnik. Darüber hinaus kommen die Industriefedern in der Schwingungsisolierung zum Bau von Brücken oder Gebäuden in Erdbebengebieten, der Steuerungstechnik, Robotertechnik, bei Schiffs- und Dieselmotoren oder der Seilbahn- und Skilifttechnik zum Einsatz.
„Unsere Federn sind sowohl als Standardfedern sowie als Spezialfedern erhältlich. Gefertigt werden Letztere nach kundenspezifischen Vorgaben“, ergänzt Birgit Kuklinski.
65 Jahre Erfahrung
Auf dem Gebiet der klassischen Industriefedern kann Eibach bereits auf 65 Jahre Erfahrung zurückblicken. 1951 wurde das Familienunternehmen von Heinrich Eibach in Rönkhausen gegründet. Sein Sohn Wilfried Eibach ist 1959 offiziell in den Betrieb eingestiegen und übernahm die Firma nach dem frühen Tod des Vaters im Jahr 1967. Im Laufe der Zeit hat er das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt.
Die erste Rennsportfeder wurde dann 1982 produziert und nur fünf Jahre später expandierte Eibach international, mit dem ersten Standort, der Eibach Springs, Inc. in Corona/USA. Seit 2007 hat das Unternehmen mit der Eibach Springs Taicang Ltd. auch ein Produktionswerk in Asien.
Heute beschäftigt Eibach in den Niederlassungen in Deutschland, im Vereinigten Königreich, den USA, China, Südafrika und Australien insgesamt 450 Mitarbeiter.
Soziale Verantwortung
Eibach überzeugt nicht nur mit seinem Know-how im Bereich der Spezialfedern, sondern hat auch ein hohes soziales Verantwortungsbewusstsein. Neben der Familienstiftung hat Eibach auch eine gemeinnützige Stiftung, deren Schwerpunkte auf der Förderung von Kultur in der Gemeinde Finnentrop sowie auf der Unterstützung von jungen Menschen liegen.
In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 65-jähriges Jubiläum mit einem großen Schützenfest nach sauerländischer Art. „Wir blicken positiv in die Zukunft“, so Birgit Kuklinski. „Wir sind gut aufgestellt und haben wichtige Investitionen getätigt. Es bleibt spannend.“