Kompetenz bei komplexen Komponenten
Interview

"Wir sind ein Familienunternehmen, das sich seit fast 40 Jahren auf Druckguss spezialisiert hat", sagt Fabio Bettinsoli, der Sohn eines der Firmengründer, der seit zwölf Jahren im Unternehmen als technischer Verkaufsleiter tätig ist.
"1974 gründete mein Vater Aurelio Bettinsoli mit seinen drei Brüdern das Unternehmen und begann mit der Herstellung von Messingteilen. 1980 stellten sie um auf die Verarbeitung von Aluminium für die Autoindustrie, die Elektro- und die Haushaltgeräteindustrie, der Beginn der Erfolgsgeschichte, die uns anhaltendes Wachstum beschert, trotz der Krise."
Große Namen
Heute produziert Fbl Pressofusioni vor allem Komponenten für die Fahrzeugindustrie. "Wir liefern ein breites Spektrum an hochpräzisen Teilen und Komponenten für Elektroantriebe, Lenksysteme, Pumpensysteme, Ventilatoren, Getriebe oder den Motorenbau, aber auch Filter- und Kupplungsgehäuse oder Teile für den allgemeinen Maschinenbau", erklärt Fabio Bettinsoli.
„Wir haben immer in die Zukunft investiert und die Prozesse soweit wie möglich automatisiert.“ Fabio Bettinsoli technischer Verkaufsleiter
"Unsere Kunden kommen zu 90% aus der Autoindustrie. Zu den Endkunden gehören große Unternehmen wie BMW, Audi, Daimler, Fiat oder Zulieferer wie Bosch." Fbl Pressofusioni ist stolz, von Unternehmen gewählt zu sein, die höchste Anforderungen an Qualität und Präzision stellen.
Gegen den Trend
Mit insgesamt 70 Mitarbeitern erzielt Fbl Pressofusioni einen Umsatz von über 20 Millionen EUR, für 2013 erwartet das Management eine Steigerung auf etwas über 21 Millionen EUR und 2014 sollen es 23 Millionen EUR werden. "Wir haben unseren Umsatz immer gesteigert, trotz der Krise", betont Fabio Bettinsoli. "Während der ersten harten Krisenjahre sind wir zwar nicht gewachsen, aber wir haben den Umsatz gehalten und wachsen seither wieder."
Den Grund für diesen Erfolg sieht der Verkaufsleiter neben der hohen Qualität der Produkte vor allem in der Firmenstrategie und der soliden Finanzlage des Familienunternehmens. "Wir haben auf komplexe Produkte gesetzt, die sich auch in Krisenzeiten gut verkauft haben. Dazu haben wir immer in die Zukunft investiert und die Anlagen immer weiter automatisiert. Heute bedienen Roboter die Maschinen an unseren beiden Standorten in Lodrino und Vobarno. Zurzeit gehen 90% der Produkte in den Export, vor allem nach Deutschland. In Zukunft wollen wir weitere Exportmärkte erschliessen."