Reinigung und Pflege, auf die man sich verlassen kann

Interview mit Markus Wolf und Christian Gutmann, Geschäftsführer der awell

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Der Fokus von awell liegt auf der klassischen Gebäudereinigung mit Hauptaugenmerk auf der Glas- und Unterhaltsreinigung. Darüber hinaus übernimmt man noch die Pflege von Außen- und Grünanlagen sowie von Parkplätzen.

Dienstleister aus Leidenschaft

„Wir sind ein echter Dienstleister“, erklärt Geschäftsführer Markus Wolf. „Service steht bei uns immer an erster Stelle, auch bei sehr anspruchsvollen Kunden, wie zum Beispiel dem Einzelhandel. Wir leben Service und nennen es nicht nur so. Zum Beispiel stehen wir unseren Kunden mit einem 24/7-Service zur Verfügung. Unser Erfolg steht und fällt mit der Qualität, die wir erbringen.“

„Deshalb bauen wir auch unser Netz an Standorten konsequent aus, um möglichst nah an unseren Kunden zu sein“, ergänzt Geschäftsführer Christian Gutmann. „Die Personalsituation in unserer Branche ist extrem angespannt. Trotzdem muss die Leistungserbringung gegenüber dem Kunden stimmen. Unsere Mitarbeiter vor Ort passen.“

Nachhaltigkeit 360 Grad

Noch bevor Nachhaltigkeit zum vielbenutzten Marketing-Slogan wurde, hat awell großen Wert auf die Verwendung von kennzeichnungsfreier Chemie in der Unterhaltsreinigung gelegt, die weder für den Menschen noch für die Umwelt schädlich ist. Das Unternehmen arbeitet mit speziellen Dosiersystemen und ist bemüht, eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. „Für uns bedeutet Nachhaltigkeit allerdings mehr als Umweltschutz“, so Christan Gutmann. „Die soziale Komponente ist uns ebenfalls sehr wichtig, mit Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitern, fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen.“

Innovation durch Digitalisierung

Auch die Digitalisierung ist ein wichtiger Treiber des Geschäftes von awell. Zwar noch in den Anfängen, werden Virtual Reality und Robotics zunehmend wichtige Themen. „Wir beschäftigen uns zum Beispiel mit autonom fahrenden Reinigungsmaschinen“, so Christian Gutmann. „Im administrativen Bereich entwickeln wir uns in Richtung Industrie 4.0.“

Die Coronapandemie hat das Unternehmen bislang gut überstanden, mit viel Engagement, Flexibilität und zusätzlicher Beratung für die Kunden. „Gerade in der Reinigung wurden die Themen Hygiene und Desinfektion sehr wichtig“, so Markus Wolf. „Die Kunden sind hier sensibler und anspruchsvoller geworden.“

Faire Löhne und Wertschätzung Eine der aktuellen und auch zukünftigen Herausforderungen für das Unternehmen ist das Recruiting von Mitarbeitern.

Qualität durch Wertschätzung

„Es ist nicht nur schwierig, Mitarbeiter zu finden, sondern auch, sie langfristig zu binden“, so Markus Wolf. „In unserem Bereich gibt es immer eine hohe Fluktuation. Wir möchten das Thema Wertschätzung weiter ausbauen. Wir haben zum Beispiel eine ‘Danke’-Kampagne für unsere Mitarbeiter initiiert, mit der wir unsere Wertschätzung, auch nach außen sichtbar, ausgedrückt haben. Wir möchten mehr positive Wahrnehmung schaffen.“

Im vergangenen Jahr feierte die awell Gruppe ihr 60-jähriges Jubiläum. Von Karl-Heinz Bertsch gegründet, startete man damals mit der Reinigung von Schaufenstern. Im Laufe der Jahre wurde das Portfolio um Inhouse-Reinigung, Glas-, Unterhalts-, Böden- und Sonderreinigung erweitert. Seit 1992 agieren die verschiedenen Geschäftsbereiche unter dem Dach der awell AG, die als Finanz- und Beteiligungsholding fungiert. Die Zeichen der Zeit hat das Unternehmen erkannt und eine wichtige Basis für die technologische Weiterentwicklung geschaffen Insgesamt betreibt die Gruppe inzwischen drei Standorte in Deutschland.

Eine Marke für Exzellenz

Den langfristigen Erfolg von awell führen Christian Gutmann und Markus Wolf auf die konstante Qualitätsleistung des Unternehmens zurück. „awell hat sich als Marke etabliert, die für Exzellenz steht, in allem, was sie tut. Zudem haben wir einen Blick für die Branche“, ergänzt Markus Wolf. „Unsere Gründer haben das Geschäft von der Pike auf gelernt, sodass wir über fundiertes Fachwissen und auch über die richtigen Techniken verfügen. Wir kennen das operative Geschäft. Nicht zuletzt haben wir uns im Laufe der Zeit auf mehrere Standbeine gestellt. Dies ist gerade für Krisenzeiten, wie die letzten beiden Jahre, ein großer Vorteil.“

Digitalisierung ist eines der großen Themen auf der Agenda des Unternehmens für dieses Jahr. Die Zeichen der Zeit erkennend hat das Unternehmen mit awell Digital eine wichtige Basis für die technologische Weiterentwicklung geschaffen. Aktuell schließt awell ein großes internes CRM- und ERP-Projekt ab.

„Wir möchten darüber hinaus auch den Wohlfühlfaktor für unsere Mitarbeiter bei uns im Unternehmen stärken“, so Markus Wolf. „Zudem werden wir in diesem Jahr einen weiteren Standort eröffnen und uns zum Thema technisches Facility Management stärker aufstellen.“

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