NFTs – die neue Variante des Tokens auf der Blockchain

Was versteht man unter NFT‘s?

ADAC, AKW, KaDeWe – bereits vor 23 Jahren nahm die deutsche Hip-Hop-Gruppe Die Fantastischen Vier in ihrem Song „MfG – Mit freundlichen Grüßen“ die Reduzierung der deutschen Sprache und damit oft auch des Verstandes ins Visier.

Bisweilen geht es aber auch um präzise, wenig aufwendige Verständigung. Etwa beim Thema NFT‘s, dem immer mehr Investoren und Spekulanten nachgehen. NFT- „Viele haben schon davon gehört, doch kaum jemand weiß, was sich dahinter verbirgt. Und noch weniger kennen sich aus“, betont Marcus Schulz.

Marcus Schulz gründete im Dezember 2017 in Braunschweig sein Unternehmen Volume Trader. Seitdem gibt er sein Wissen und seine eigenen Erfahrungen als erfolgreicher Trader an andere Investoren weiter. Zudem ist Marcus Schulz auch Mitgründer von NFT World.

Was also sind NFT‘s? Die Abkürzung „NFT“ steht für die Bezeichnung „Non-Fungible Tokens“. Der Begriff „Token“ dürfte jedem Trader und auch vielen, die von Krypto-Währungen gehört haben, geläufig sein. NF ist die Abkürzung für Non-Fungible – was so viel bedeutet wie „einzigartig“. Und genau in der Einzigartigkeit liegt letztlich der Unterschied zu den bekannten digitalen Währungen.

Diese sind nämlich sogenannte fungible Token. Sie lassen sich also beliebig oft tauschen und jeder einzelne hat immer den gleichen Wert. Beim NFT ist das nicht so. Nach einem Tausch hat man eben keinen NFT mehr, sondern eben einen – nennen wir ihn – anderen Vermögenswert. Nicht zu verwechseln sind die Non-Fungible Tokens mit Kryptowährungen. Eine Gemeinsamkeit von Krypto-Währungen aller Art und den NFT’s ist allerdings, dass beide die Blockchain als eine Art Datenbank für die notwendigen technischen Prozesse nutzen.

Wo gibt es NFTs?

Derzeit werden NFT’s vor allem im Biotop von Kunst und Kultur gehandelt, überdies im großen und weiten Universum der sogenannten Collectibles, also mehr oder weniger begehrten Sammlerstücken. Insbesondere Kreative nutzen NFT‘s zur finanziell lohnenden Vermarktung ihres künstlerischen Schaffens. Beispiele, die es sogar in die Publikumsmedien geschafft haben, dokumentieren dies.

OpenSea etwa zählt zu den größten NFT-Marktplätzen. Angeboten werden dort Sammelwürdiges und Sammlerstücke, digitale Kunstobjekte und Vermögenwerte, die in digitalen Welten wie Decentraland auf (neue) Investoren warten. Allgemein nutzen Künstler NFT‘s als weitere Möglichkeit, ihre digitalen Werke mit Echtheits- und Einzigartigkeitsgarantie zu verkaufen.

Die kanadische Sängerin Claire Elise Boucher, Künstlername „Grimes“ erlöste in noch nicht einmal einer halben Stunde rund 6 Millionen US-Dollar durch einen NFT-Verkauf auf der Plattform Nifty Gateway. Die Band Kings of Leon vermarktete bei einer zweiwöchigen Auktion ihr damals neues Album über die Plattform OpenSea.

In NFT‘s investieren – wie funktioniert es?

Fast alle NFT‘s basieren auf der Blockchain der Krypto-Währung Ethereum, also dem Token Standard ERC-721. Aus diesem Grund benötigt man Ether, um NFT‘s zu handeln. Das funktioniert, indem man vorher eine beliebige Währung in Ether tauscht. Am einfachsten lässt sich dies über die mittlerweile zahlreichen Krypto-Börsen bzw. Online-Broker bewerkstelligen. Zu den bekanntesten NFT-Marktplätzen zählen FTX, OpenSea, Nifty Gateway, SuperRare oder Rarible.

Gewinne mit NFTs generieren

NFT‘s kaufen, sammeln und mit angemessenem Profit verkaufen kann praktisch jeder, und zwar mit kleineren und größeren Geldbeträgen. Manche NFT‘s kosten nur wenige Euro, während für andere Non-Fungible-Token vierstellige oder fünfstellige Eurobeträge investiert werden müssen.

Wermutstropfen: Der Branchendienst Chainalysis hat herausgefunden, dass nur wenige NFT-Trader tatsächlich erfolgreich sind. Ein Grund könnte sein, dass ihnen das Gespür für Collectibles und Kunst mit der Chance auf Wertsteigerung fehlt. Andere gehen bei ihrem NFT-Handel nicht professionell vor, was zu Fehlern und letztlich zu finanziellen Verlusten führt.

Markus Schulz als einer der erfolgreichsten Volume-Trader im NFT-Universum und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Menschen zu Erfolgstradern gemacht. Unter anderem deshalb wurde ihm der Titel FORBES COUNCIL verliehen, was bislang nur wenigen Menschen in Deutschland gelungen ist.

Zudem ist sich der NFT-Pionier sicher: „Sobald das Metaverse erst richtig etabliert ist, werden Krypto-Währungen und NFT‘s eine unglaubliche Dynamik bekommen“. Und er fügt hinzu: „Wer als erster bei einem sich anbahnenden Investment-Trend dabei ist, macht später die größten Gewinne. Das lehrt die Erfahrung aus mehreren hundert Jahren Investmentgeschichte und Spekulation.“

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