Digitalisierung & Erschließung neuer Märkte sind kein „nice-to-have“
Es gibt sie natürlich noch, die Marken, die sich vor allem im Offline-Bereich bewegen. Aber auch sie haben inzwischen erkannt, dass sie nur langfristig erfolgreich sein werden, wenn sie sich die Digitalisierung für ihr Geschäft nutzen und sie nicht einfach nur als „nice-to-have“ ansehen.
Der stationäre Einzelhandel wird wichtig bleiben und seinen Platz behaupten, wenn er die Digitalisierung als Notwendigkeit betrachtet und Offline- und Onlinehandel miteinander verknüpft. Mit der richten Herangehensweise wird das Einkaufserlebnis in beiden Bereichen auf ein gleiches Niveau gebracht. Der Konsument soll im Idealfall keinen Unterschied mehr erkennen zwischen einem Gang durch das Ladengeschäft und dem Scrollen durch den Online-Shop.
Ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigem Erfolg für E-Commerce-Unternehmen besteht auch darin, sich internationaler aufzustellen und sich anderen Märkten zu präsentieren. Südostasien bietet hierzu die Möglichkeit. Unternehmen könnten mit ihren Marken neue Kunden ansprechen und auch von deren Neugier auf Neues profitieren. Ebenso spannend wie Marken und Produkte aus Südostasien, die auf dem deutschen E-Commerce-Markt ausprobiert werden, sind deutsche oder europäische Marken und Produkte für die Menschen in Südostasien.
Zu berücksichtigen sind dabei immer die Eigenheiten des jeweiligen Marktes. Eine Werbung, die z. B. in Deutschland als modern und ansprechend angesehen wird, kann im asiatischen Raum, bedingt durch die kulturellen Unterschiede, schnell abschreckend wirken. Hier ist es notwendig, mit Experten aus der jeweiligen Region zusammenzuarbeiten.
Erfolgreiche Marken in Südostasien entwickeln und positionieren
Der Trend zum Online-Handel ist auch den zumindest potenziell etwa 630 Millionen Konsumenten in Südostasien geschuldet, die ohnehin einer sehr große Internet-Affinität und großes Interesse am E-Commerce haben. Dazu passen Statistiken und Vorausblicke hinsichtlich der sogenannten Durchdringungsprozentzahlen für den gesamten asiatischen Raum. Für diesen E-Commerce-Sektor wird ein Anstieg der Nutzerdurchdringung auf bis zu 68,2 Prozent im Jahre 2025 erwartet. Im Jahr 2021 lag er immerhin schon bei 53,3 Prozent. Von dieser Entwicklung profitiert auch die Region Südostasien.
Um an dieser Steigerung teilhaben zu können, braucht es allerdings eine Strategie zur Entwicklung und Positionierung erfolgreicher Marken und Produkte. Das im Jahr 2020 von Alexander Friedhoff gegründete und geleitete Unternehmen Etaily bietet hier eine Rundum-Lösung an. Und Lösungen werden benötigt, denn die bereits im E-Commerce tätigen Unternehmen kommen mit der wachsenden Nachfrage oft nicht mehr hinterher. Das beginnt bei der Materialbeschaffung und endet bei nicht vorhandener Lagerlogistik für die inzwischen riesigen Bestellmengen.
Alexander Friedhoff beschreibt die Situation folgendermaßen: „Die größte Herausforderung dabei ist, dass das Wachstum so schnell ist, dass die Einzelhändler ihre internen Kapazitäten nicht an die erforderliche Schnelligkeit anpassen können. Daher lagern sie die E-Commerce-Aktivitäten an Anbieter aus, die Geschäftslösungen anbieten, um die Bemühungen von Marken und Einzelhändlern im Online-Handel auf Marktplätzen und darüber hinaus mit Lösungen wie E-Commerce-Strategie, Ladenbetrieb, Marketing, Lieferkette und Logistik sowie Kundenservice zu unterstützen.“
One-Stop-Lösung für E-Commerce-Unternehmen
Etaily ist selbst als E-Commerce-Enabler und dient somit als Zentrum für digitale Marken. Als solche ist es Ziel, das Multi-Channel-E-Commerce zu vereinfachen und schneller sowie flexibler zu gestalten. Unternehmen sollen darin unterstützt werden, auf dem immer wettbewerbsintensiveren E-Commerce-Markt langfristig erfolgreich navigiert zu werden.
Dies geschieht vor allem durch Hilfe bei der Entwicklung einer Marke und, wenn der Wunsch besteht, in der Übernahme sämtlicher Aufgaben bis zur erfolgreich platzierten Marke. Solche Unterstützung ist für kleinere und mittlere Unternehmen und deren Marken sehr wichtig. Als Instrument kommt dabei ein eigens entwickeltes End-to-End-Management zum Einsatz, in dem Warehousing ebenso enthalten ist, wie Fullfillment, Channel-Management und Marketing-Services. So ist es für Marken möglich, sich auf marktführenden E-Commerce-Plattformen wie Shopee, Zaloram oder Lazada zu positionieren und dort das eigene Wachstum voranzutreiben.
Was Etaily auszeichnet, ist das von ihm entwickelte Ökosystem, das die gesamte, sogenannte Customer Journey umfasst. Es wurde eine vollkommen vertikal integrierte Betriebsplattform geschaffen, die unter Markeninhabern und Einzelhändlern weltweit ihresgleichen sucht. Hier hat sich Etaily in kürzester Zeit mit einem absoluten Alleinstellungsmerkmal positioniert und wird auch weiterhin.