Die 7 Besten Online Tools zum Englischlernen in 2021

Bildung

Wer sich beruflich besser positionieren will, ist mit Englisch B2 als fortgeschrittener Anfänger gut aufgestellt. Ob mit Apps, einem digitalen Sprachtrainer oder einem online Englisch-Tutor, die Möglichkeiten sich der englischen Sprache zu ermächtigen sind zahlreich!

Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist es leicht, eine neue Sprache bereits in ein paar Wochen im Selbststudium oder mit einem Online-Sprachlehrer zu lernen. In diesem Artikel finden Sie die 7 besten Online Tools zum Englischlernen im Jahr 2021 im Vergleich.

Da im Moment nicht die beste Zeit zum Reisen ist, bietet es sich an, genau jetzt eine neue Sprache online zu lernen und somit den Lebenslauf aufzufrischen! Wenn dann der nächste Urlaub ansteht, sind Sie bestens vorbereitet und müssen nicht mehr “Hätte ich doch nur Englisch gelernt!” stammeln. Denn eine Unterhaltung in der neuen Sprachen ist dann ein Kinderspiel.

1) Online Sprachschule mit Tutor: Preply

Preply sticht durch seine personalisierte Note heraus, denn hier gibt es nur Sprachkurse, mit echten Tutoren. Dafür steht eine riesige Datenbank von verschiedenen Sprachlehrern für Englisch Französisch, Spanisch und weiteren Sprachen zur Verfügung, in der Sie sich selbst den passenden Englischlehrer aussuchen können. Je nach Sympathie geht das Sprachenlernen mal mit dem einen, mal mit dem anderen Online Sprachlehrer besser.

Der klare Vorteil von Preply sind die unterschiedlichen Preise je nach Budget, wobei trotzdem die gleiche Qualität angeboten wird! Auf der Plattform werden neun Sprachen angeboten, wie z.B. Französisch und Spanisch, neben Englisch. Durch die persönliche Betreuung mit live Videoklassen und einem qualifizierten Englischlehrer bietet die Online-Plattform eine hervorragende Lernatmosphäre, bei der anonyme Apps oder Selbstlern-Videokurse nicht mithalten können.

Ein weiterer Vorteil ist, die Sprache bei Preply direkt sprechen zu können. Auch das ist bei rein digitalen Sprachkursen nicht möglich. Der Preply Englisch-Tutor hilft dabei, motiviert zu bleiben und den Kurs von Anfang bis zum Ende durchzuführen, da persönliche Ziele gesteckt werden. Die Abbruchrate bei Onlinekursen ohne persönlichen Kontakt ist im Vergleich dazu extrem hoch.

Der einzige Nachteil bei Preply betrifft das Verhältnis des Unternehmens zu seinen Online-Englischlehrern. Diese werden nämlich nicht für eine gratis Probestunde bezahlt.

2) Einfach Englischlernen mit Videos: Fluentu

Fluentu ist eine einfache Option, für diejenigen, die gern mit Videos lernen. Auf der Webseite werden öffentlich zugängliche YouTube-Videos präsentiert, die durch interaktive Aufgaben aufgepeppt werden. Auch Fluentu bietet neben Englisch acht weitere Sprachen an, unter anderem Exoten wie Japanisch, Mandarin und Koreanisch.

Der Vorteil vom Online-Lernen mit Fluentu ist die einfache Bedienbarkeit, eine große Auswahl an Videos, und eine Vielfalt an Sprachen. Nichtsdestotrotz, fehlt der Zusammenstellung der Videos scheinbar eine Struktur, wodurch die Vermittlung der Lerninhalte etwas oberflächlich erscheint. Es ist nicht ganz klar, wie die Lektionen aufgebaut sind, und was genau am Ende einer Lektion gelernt werden sollte.

Wer gern online neues Wissen aufnimmt und nicht zu regelmäßigen Terminen mit einem Lehrer erscheinen möchte, für den ist die Videoplattform eine gute Option. Um sich fundiertes Wissen der englischen Sprache anzueignen und auf einen Sprachtest vorzubereiten, sind andere Anbieter sicher ansprechender.

3) Intuitives Sprachenlernen: Rosettastone

Rosettastone gehört zu einer der ältesten Plattformen, um Englisch zu lernen. Das Konzept ist etwas eigenwillig, denn ungleich anderer Anbieter, kann die Sprache bei Rosettastone intuitiv gelernt werden.

Durch eine kreative Darstellung der Vokabeln soll der Schüler dazu animiert werden, selbst die Bedeutung der Worte herzuleiten. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Laut Reviews der Sprachschule ist das im schlimmsten Fall etwas frustrierend, da keine herkömmliche Erklärung für die Worte geliefert wird. Auch grammatische Zusammenhänge sind so schwer verständlich.

Andererseits kann der intuitive Ansatz auch die Lösung für all diejenigen sein, die herkömmlichen Frontalunterricht nicht mögen. Fazit: Sie müssen es selbst ausprobieren, um darüber eine Entscheidung zu treffen. Immerhin existiert der Anbieter schon seit mehreren Jahrzehnten, d.h. komplett verfehlt kann die Mission nicht sein.

4) Die Plattform für alle Onlinekurse: Coursera

Coursera bietet zahlreiche Onlinekurse in verschiedenen Lifestyle-Bereichen an, und zwar weltweit. Auch Sprachkurse sind hier zu finden, mit Video-Lektionen, anschließenden Tests und Online-Zertifikaten.

Die Struktur der Kurse ist klar und der Umfang der Lerninhalte groß. Um auf Coursera Englisch zu lernen, müssen sie jedoch den klassischen Schulunterricht mögen. Denn der Aufbau folgt pragmatisch dem Lern-und-Test-System im Selbststudium.

Wer sich mehr Motivation wünscht und einen flexiblen Stundenplan, findet mehr Freude mit einem persönlichen Englisch-Sprachlehrer, oder interaktiven Apps.

5) Sprachen lernen wie bei Harvard: EdX

Das Online-Modell von EdX, einer Lern-Plattform mit über 140 renommierten Partner-Instituten, ist dem eben genannten Anbieter sehr ähnlich. Klassisch strukturierte Videokurse wechseln sich mit Test-Lektionen ab und auf Wunsch gibt es ein Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss.

Das Alleinstellungsmerkmal von EdX ist jedoch, dass die Plattform hauptsächlich Kurse von weltweit anerkannten Universitäten anbietet. Dies ist zum einen natürlich reizvoll, da sich ein Zertifikat der Harvard oder Berkeley Universität gut im Lebenslauf macht. Zum anderen sind die Kurse dafür etwas trocken.

Ein weiterer Nachteil ist, dass einige der Videos als Vorträge gefilmt wurden, und deswegen nicht für das Selbststudium zu Hause optimiert wurden. Dafür bietet EdX viele Kurse kostenlos an.

6) Kreative Sprachkurse mit persönlichem Touch: Udemy

Auch Udemy bietet eine große Auswahl an Onlinekursen jeglicher Couleur. Im Unterschied zu den Vorgängern, ist Udemy einer der größten Anbieter von Online-Kursen, die von Privatpersonen und Kleinunternehmern erstellt werden.

Der Vorteil ist ganz klar der Preis, da viele Kurse reduziert für unter 20 € angeboten werden. Der Nachteil ist die Ungewissheit über die Qualität der verfügbaren Englisch-Sprachkurse, da das vom Lehrer und dessen Videoqualität abhängt.

Die Seite bietet jedoch zahlreiche professionelle Kurse an, die durch das vorhandene Bewertungs-System leicht zu finden sind. Oft sind die Sprachkurse, die auf Udemy angeboten werden, kreativer in der Ausführung und tatsächlich auf die Bedürfnisse eines Online-Schülers abgestimmt. Nichtsdestotrotz, liegt es einzig und allein an Ihnen, sich zu motivieren, und jede Lektion ohne Lehrer selbst zu beenden.

7) Das Interaktive Grammatik-Tool: Grammarly

Grammarly ist eigentlich kein Sprachenlerntool, sondern eine Verbesserungshilfe, um Fehler beim Schreiben auszubügeln. Wer anfängt, lange Texte mit komplexer Grammatik zu schreiben, findet hier Unterstützung. Ob auf der Webseite mit Login oder als Browser-Plugin für Google Chrome, Grammarly hilft grammatisch korrekt in verschiedenen Sprachen zu schreiben.

Dadurch können Sie Ihr Sprachverständnis verbessern und Fehler schnell entdecken. Schreibfehler werden mit rot markiert, mitsamt einem Vorschlag für die Änderung, die Grammatik wird mit gelb markiert. Leider fehlt bei der Grammatik jedoch eine Erklärung für die Veränderung des Satzes. D.h., das Tool eignet sich eher für Fortgeschrittene, die bereits viel Schreiben und nur auf versteckte Fehler hingewiesen werden möchten.

Wer die volle Bandbreite des Sprachentools nutzen möchte, wird dazu aufgefordert, eine monatliche Gebühr zu bezahlen. Die einfache Version von Grammarly ist kostenfrei.

Fazit

Um Englisch im Jahr 2021 online zu lernen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten! Persönlich finde ich die Betreuung mit einem Sprachen-Tutor, wie z.B. bei Preply, immer noch am besten, da individuell auf mein Lerntempo und meine Anforderungen eingegangen wird.

Bei den Onlinekursen fehlt mir nach einer Weile immer die Motivation und auch kreatives Lernen ist für den Anfang, um die Grundlagen zu festigen, nicht besonders praktisch.

Trotz der großen Auswahl bleibt meine Wahl traditionell beim Schüler-Lehrer-Modell.

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