„Als Dienstleister der Medizintechnik sind wir der größte unabhängige Anbieter für Wartung, Reparatur und Service von Reinigungs- und Desinfektionsautomaten für Instrumente und Laborutensilien“, betont Marcus Arnold, Leiter Marketing und Vertrieb der Hartmann GmbH. „Dabei liegt ein Fokus auf endoskopischen Geräten zur Magen- und Darmspiegelung.“
Als Distributionspartner führt das Unternehmen Geräte aller gängigen Qualitätshersteller. „Wir sind nicht großflächig im Krankenhausgeschäft, sondern in der Nische der niedergelassenen Ärzte tätig“, erläutert Marcus Arnold. „Hier ist das Geschäft eher kleinteilig. Das machen Hersteller nicht so gerne. Für uns ist das jedoch ein großer Markt. Hier können wir gut beraten, denn die Beratung ist immens wichtig.“
Eigenes Gerät entwickelt
Im Zuge von Corona hat Hartmann als Hersteller ein eigenes Gerät entwickelt, das Viren mittels HO-Desinfektion abtötet. „Dieses Gerät vernichtet durch UVC-Strahlung multiresistente Keime, Corona-Keime und Bakterien“, erklärt Marcus Arnold. „Es ist ein Standgerät zur Oberflächendesinfektion und gleichermaßen für Kliniken und niedergelassene Ärzte, Heime und Industrie geeignet. Das Thema Hygiene wird einen großen Stellenwert behalten. Langfristig ist auch das Thema multiresistente Keime wichtig, nicht nur in Krankenhäusern.“
Der Leiter Marketing & Vertrieb sieht gerade in Deutschland noch viel Potenzial für das neue Gerät, weil es nicht nur technisch und durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis besticht, sondern auch mobil und einfach in der Handhabung ist.
Großes Beratungs-Know-how
Das vor knapp 40 Jahren gegründete Unternehmen ist seit den 1990er-Jahren bundesweit aktiv und fertigt seit 2011 auch eigene Geräte zur VE-Wasseraufbereitung, also zur Bereitstellung von Reinstwasser.
„In den vergangenen Jahren wachsen wir kontinuierlich in der VE-Wasseraufbereitung“, sagt der Leiter Marketing und Vertrieb. „Wir sind hier gut etabliert und wollen weiter expandieren. Wir sind auf einem guten Weg. Als Hersteller sind wir nicht nur in Deutschland aktiv, sondern darüber hinaus auch im übrigen Europa und sogar in Asien. Im Vergleich zu anderen liefern wir die Applikation und das Know-how. Wir wissen, welche Anlagen mit welchen Qualitäten versorgt werden müssen. Wir haben extrem hohes Endabnehmer-Knowhow. Sämtliche Lösungen sind anwenderspezifisch und wir kennen die Beratung in- und auswendig. Die Beratung ist das A und O bei der Wasserqualität in der Medizintechnik.“
Neben der hohen Beratungskompetenz liefert Hartmann als Systemanbieter Komplettlösungen aus einer Hand.
Fehler digital erfassen
Bei den Produkten der Hartmann GmbH spielt die fortschreitende Digitalisierung auch eine große Rolle. Hier geht es um Datenintegration, digitalen Service sowie um Remote-Fehleranalysen und Connectivity, also die digitale Kommunikation der Geräte.
„Bei Störmeldungen können wir uns remote digital aufschalten und Fehler identifizieren. Wir reinigen Instrumente, die am Menschen eingesetzt werden“, erklärt Marcus Arnold. „Die hygienische Aufbereitung unterliegt strengen Regeln und die digitale Patientenakte wird immer wichtiger. Deshalb wird auch die Dokumentation der Aufbereitung mit in die digitale Patientenakte aufgenommen. Wir haben ein großes Serviceteam, das bei Ausfällen schnell reagiert. Hier sind wir im deutschen Markt außergewöhnlich gut. Der Medizingerätesektor ist in Deutschland stark durchreguliert. Das bedeutet, dass die Arbeit für uns nie aufhört. Wir reagieren schnell und erbringen unsere Dienstleistungen händlerübergreifend.“
Weiter expandieren
Mit ihren Desinfektions- und Reinigungsgeräten beliefert die Hartmann GmbH niedergelassene Ärzte, Alten- und Pflegeheime vor allem in Deutschland. Hier beschränkt sich das Unternehmen wegen des hohen Serviceniveaus ausschließlich auf den heimischen Markt.
Die VE-Wasser-Geräte hingegen werden europaweit und auch schon in China vermarktet. Die Auswirkungen von Corona will der Marketing- und Vertriebsleiter weiterhin im Auge behalten: „Wir können mit der Situation umgehen und finden für unsere Kunden immer die optimale Lösung, damit sie ihr Geschäft aufrechterhalten können. Unsere Lösungen zur Oberflächendesinfektion mit einfachen Mitteln wollen wir noch offensiver herausstellen.“
Für die Zukunft möchte Marcus Arnold mit Hartmann als eigenem Hersteller von VE-Wasseraufbereitungsanlagen weiter expandieren und bei den Serviceleistungen ein stabiles Niveau behalten. „Ein jährliches Wachstum von 20% wäre toll“, lautet sein Wunsch für die Zukunft.
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