Waterdrop: die kleinen Helfer fürs Wassertrinken

Interview mit Martin Donald Murray, Gründer und Geschäftsführer der Waterdrop Microdrink GmbH

Wirtschaftsforum: Sie beschreiben waterdrop als weltweit ersten Microdrink. Was genau können wir darunter verstehen?

Martin Donald Murray: Die Drops von waterdrop sind kleine Würfel, die man in einfaches Wasser gibt und dieses so mit echten Frucht- sowie Pflanzenextrakten und Vitaminen anreichert. Die Drops lösen sich eigenständig auf. Es gibt sieben fruchtige Standart-Geschmacksrichtungen (unter anderem BOOST, CLEAN & DEFENCE) – stetig kommen Special Editions wie beispielsweise NERO hinzu. NERO ist im Gegensatz zu den anderen Drops allerdings noch mit natürlichem Koffein aus organischem Guarana-Extrakt versetzt und sorgt so für einen tollen Wach-Effekt. Waterdrops sind allesamt zucker-, gluten-, laktose- sowie, abgesehen vom NERO, koffeinfrei und kommen ohne Geschmacksverstärker sowie künstliche Aromen und Konservierungsstoffe aus. Besonders toll sind zudem die Accessoires, die man zu den Drops dazukaufen kann. Da gibt es beispielsweise Glas- sowie Stahlflaschen und Sleeves für eben diese Flaschen und Boxen, in denen man die Drops auch ganz easy unterwegs mitnehmen kann.

Martin Donald Murray, Gründer und Geschäftsführer der Waterdrop Microdrink GmbH
„Der Haupteffekt ist, dass wir dabei helfen, mehr Wasser zu trinken. Alleine das ist schon der beste Gesundheitseffekt.“ Martin Donald Murray

Wirtschaftsforum: Die kleinen Würfel haben Namen wie Glow, Youth oder Boost – sind tatsächlich Effekte messbar?

Martin Donald Murray: Der Haupteffekt ist, dass wir dabei helfen, mehr Wasser zu trinken. Alleine das ist schon der beste Gesundheitseffekt. Unsere Sorten enthalten neben Vitamin B und C auch wertvolle Extrakte, welche auch verschiedene gesundheitliche Vorteile bringen können. Waterdrop ist aber kein Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein Lebensmittel, welches man bedenkenlos in großen Mengen konsumieren kann.  

 

Gallerie Waterdrop

 

Wirtschaftsforum: Sie haben bereits nach kurzer Zeit am Markt eine große Community, die beispielsweise mit dem „Waterdrop Club“ eine eigene Facebookgruppe gegründet hat – für einen Getränkehersteller sicherlich außergewöhnlich. Wie erklären Sie sich den großen Hype um das Produkt?  

Martin Donald Murray: Wir denken, dass dies mehrere Gründe hat. Zum einen stecken wir sehr viel Liebe und Zeit in die Produkte sowie die Ideen rund um waterdrop. Das merken die Kunden natürlich auch. Weiter sind wir das einzige „Getränk“, das online verkauft – das schafft ebenfalls eine gewisse Kundennähe. So wird uns ermöglicht, sehr flexibel auf Wünsche einzugehen und kontinuierlich zu lernen sowie uns weiterzuentwickeln. Die Leute wollen eben nicht mehr mit einem anonymen Standardprodukt abgespeist werden, sondern finden es klasse, wenn sie so wie bei uns auch hinter die Kulissen blicken können und aktiv am Wachstum und an der Weiterentwicklung teilhaben können. Letztendlich trifft waterdrop einfach auch den Nerv der Zeit, in dem Konsumenten sich immer mehr bewusst von zuckerhaltigen Getränken und Plastikflaschen verabschieden. Unsere Mission ist es, Leuten zu helfen, mehr Wasser zu trinken und einen Beitrag dazu zu leisten, dass wir uns mehr mit Leitungswasser und weniger mit in Plastikflaschen abgefüllten Getränken und enthaltenden Konservierungsstoffen auseinandersetzen.

„Die Leute wollen eben nicht mehr mit einem anonymen Standardprodukt abgespeist werden, sondern finden es klasse, wenn sie aktiv am Wachstum und an der Weiterentwicklung teilhaben können.“ Martin Donald Murray
Martin Donald Murray, Gründer und Geschäftsführer der Waterdrop Microdrink GmbH

Wirtschaftsforum: Welche Vorteile ergeben sich durch diese Community für Ihr Unternehmen?

Martin Donald Murray: Dank unserer Community wissen wir sofort, was funktioniert und was nicht funktioniert. Wir können das Feedback und die kreativen Ideen unsere Community sofort umsetzen. Wir haben dafür die Abteilung „Customer love“, die sich ausschließlich darum kümmert, dass wir unseren Kunden etwas Gutes tun.  
 
Wirtschaftsforum: Vor rund einem Jahr waren Sie Teil der „Höhle der Löwen“. Wie genau sah die Unterstützung von Dagmar Wöhrl aus und was hat sich für Sie seitdem verändert?

Martin Donald Murray: Höhle der Löwen hat uns in Deutschland damals eine sehr hohe Bekanntheit eingebracht und war persönlich eine super Erfahrung. Mittlerweile sind wir sehr stark gewachsen und sind neben Deutschland auch in ganz Europa aktiv. Wir sind in der Hotelkette der Familie „Dormero“ platziert und haben zu strategischen Fragen immer mal einen Austausch mit der Familie. So wie wir, agiert die Familie Wöhrl sehr langfristig und mit viel Herzblut.

Interview: Aurelia Leppen | Fotos: PR waterdrop
 

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