Anders und besser
Interview

Als die Vorstandsvorsitzende Dagmar Salleck das Unternehmen 1997 gründete, hatte sie vor allem eines im Fokus: Personaldienstleistung anders zu machen. Mit Weitsicht hat sie sich darauf konzentriert, Beratungskompetenz in der Vermittlung von hoch-qualifiziertem Personal aus dem IT und Ingenieursbereich aufzubauen, mit dem Ziel, neue Maßstäbe in der Branche zu setzen.
Ein ambitionierter Plan, der konsequent umgesetzt wurde. Neben der Überlassung und Vermittlung von hochqualifiziertem Personal tragen die bereits in den Anfangsjahren gegründeten und auf IT- und Engineering-Dienstleistungen spezialisierten Tochterunternehmen wesentlich zur Erfolgsgeschichte bei. Bereits nach kurzer Zeit arbeiteten namhafte Unternehmen bundesweit mit Tintschl zusammen.
Arbeitnehmerüberlassung und mehr
Zuverlässigkeit und Effizienz machten das Unternehmen schnell zu einer bevorzugten Adresse, wenn es um die Überlassung oder Vermittlung qualifizierten Personals ging. Über Netzwerke und Direktansprachen wurden geeignete Kandidaten gesucht; intensive Interviews mit Fachkräften folgten, um den richtigen Kandidaten an der richtigen Stelle zu positionieren und beide Seiten zufriedenzustellen.
„Wir sind organisch gewachsen, um in der Nähe wichtiger Kunden agieren zu können.“ Andreas Fuchs Vorstand
Infolge eines stetigen organischen und externen Wachstums differenzierte sich Tintschl im Laufe der Zeit mehr und mehr von der reinen Arbeitnehmerüberlassungsdienstleistung.
Mit Gründung der Tintschl Engineering AG sowie der Tintschl IT Solutions GmbH im Jahr 2000 konnten zwei weitere Geschäftsfelder etabliert werden, die sich um die komplette Abwicklung von Engineering- und IT-Projekten kümmerten.
Mit der Tintschl BioEnergie- und Strömungstechnik AG kam 2001 ein Spin-off der Universität Erlangen zur Gruppe. „Überall, wo es Strömungen gibt, kann unser Ingenieurbüro diese messen, am PC berechnen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten“, erklärt Vorstand Andreas Fuchs. „Diese Engineering-Dienstleistungen sind heute ein wesentlicher Bestandteil unseres Wachstumsmotors.“
Im Laufe der Unternehmensgeschichte entwickelte sich Tintschl zunehmend zum gefragten Outsourcing- Partner in den etablierten Geschäftsfeldern Personal, Engineering und IT. Heute steht Tintschl für zehn Standorte und knapp 800 Mitarbeiter.
„Durch unsere diversifizierte Dienstleistungsstruktur in der Gruppe ergeben sich viele Synergieeffekte“, betont Andreas Fuchs. „Zudem schaffen wir es, die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse zu erfüllen, weil wir das Know-how ‘im Haus’ haben. So fungiert etwa unser IT-Tochterunternehmen nicht nur als interner Dienstleister sowohl im Bereich der Entwicklung als auch IT-Sicherheit und Infrastruktur für die Gruppe, sondern auch als gefragter Outsourcing-Partner für Großkunden zur Lösung komplexer IT-technischer Herausforderungen. Kern unserer Arbeit bleibt jedoch die Personaldienst-leistung in allen Facetten. Hier sind wir in den vergangenen Jahren über Zukäufe signifikant gewachsen. Niederlassungen wurden nach strategischen und regionalen Aspekten in Nordrhein-Westfalen, Leipzig und Erfurt etabliert.
„Wir stellen uns zuversichtlich der Herausforderung, Kundenmarkt und Bewerber zusammenzubringen.“ Andreas Fuchs Vorstand
Gleichzeitig konnten wir organisch wachsen und Standorte etwa in Hamburg und Berlin aufbauen, um in der Nähe wesentlicher Kundenunternehmen agieren zu können.“
Premium-Dienstleister und zuverlässiger Partner
Als Folge des dynamischen Wachstums präsentiert sich Tintschl heute als Premium-Dienstleister für die Bereiche Personaldienstleistung, Ingenieurdienstleistung, IT Services und Strömungstechnik.
„Ein Großteil unserer Arbeit besteht aus Personaldienstleistungen im Industriebereich, vor allem im Anlagen- und Kraftwerksbau“, so Andreas Fuchs. „Nach Fukushima gab es zwar Einbrüche, gleichzeitig entstanden aber neue Potenziale, zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien wie der Offshore-Technik: Unsere spezialisierten Mitarbeiter wirken maßgeblich an der Entwicklung von Plattformen für Werften an Land und auf dem Meer mit.“
Der künftig schwieriger werdenden Herausforderung Kunden- und Bewerbermarkt zusammenzubringen sieht das Unternehmen trotz oft diskutierten Fachkräftemangels mit Zuversicht entgegen.
Die Methoden des Recruitings folgen dem aktuellen Trend der aktiven Ansprache potenzieller Kandidaten. Zudem verfügt Tintschl über eine state-of-the-art eigenentwickelte Bewerberdatenbank, die eine effiziente Verwaltung und Suche von potenziellen Kandidaten ermöglicht. „Unser ausgesprochenes Ziel ist es, die Bedarfe unserer Kunden bestmöglich und schnell zu erfüllen und sie bei ihrer Entwicklung beratend zu begleiten.“