Maßstab für Licht und Farbe
Interview mit Prof. Dr. Ing. habil. Franz Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der TechnoTeam Bildverarbeitung GmbH

Gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Ing. Udo Krüger und Dipl.- Ing. Frank Jugel leiten sie als Geschäftsführende Gesellschafter die Geschicke eines der weltweiten Technologieführer im Bereich Licht- und Farbmesstechnik.
100% made in Germany
Mit ihren 27 Mitarbeitern besetzen sie zwei Geschäftsfelder. Das ist zum einen die hochgenaue Ortsbestimmung von Marken. „Hier geht es um die Gewinnung von Bilddaten aus Messwerten und die Generierung geometrischer Daten für die Leiterplattendindustrie. Mit zunehmender Packungsdichte, zum Beispiel auf Leiterplatten für Handys, werden die Anforderungen immer größer. Hier müssen wir mit unserer Technik immer vorne dran bleiben“, erklärt Franz Schmidt.
Zweites Standbein ist die Auswertung von Helligkeiten und Farbe. „Die Geräte nennen sich Leuchtdichtemesskameras und werden insbesondere von der Autoindustrie eingesetzt für Messungen und Auswertungen der Außen- und Innenbeleuchtung, der Ambientebeleuchtung sowie der Signalleuchten und Displays in Automobilen“, so Franz Schmidt.
Zum Kundenkreis gehören neben den Automobilherstellern die Zulieferer der Automobilindustrie und wiederum deren Systemlieferanten. Die Produkte von TechnoTeam sind 100% made in Germany.
„Wir setzen ausschließlich auf eigene Entwicklungen und die Fertigung in unserem Hause“, so der Geschäftsführende Gesellschafter. Die von TechnoTeam entwickelten Nahfeldgoniophotometer zur Vermessung von Lampen, LED und Leuchten sind heute Standard bei der Entwicklung lichttechnischer Baugruppen.

„Wir sind teurer, weil unsere Technik einfach besser ist als die der Mitbewerber.“ Franz SchmidtGeschäftsführender Gesellschafter
Etwa die Hälfte des Umsatzes in Höhe von rund sieben Millionen EUR erwirtschaftet das Unternehmen im Inland. Das Auslandsgeschäft erstreckt sich insbesondere auf Osteuropa, Asien, die USA, Mexiko, Brasilien und Kanada.
Als Vertriebswege nutzt TechnoTeam Messen wie Light & Building, aber auch Tagungen und fachspezifische Konferenzen und Lehrgänge. Franz Schmidt erklärt, warum das so ist: „Uns geht es um die Überzeugung der Techniker und nicht des Einkaufs.“