Verpackungen in Form gebracht

Interview

"Innovationen, Quality made in Switzerland und Flexibilität sind seit jeher Markenzeichen des Unternehmens und Unterscheidungsmerkmale am Markt", betont Jan Schürmann, CEO und Teilhaber von SwissPrimePack. "Diese Unterscheidungsmerkmale bilden die Voraussetzung für eine Pole Position am Markt."

Kompetenz für Gesamtpakete

SwissPrimePack, 2008 durch die Fusion der zwei bekannten Verpackungsunternehmen Bellaplast und Albiplast gegründet, profitiert von einem großen Erfahrungsschatz am Markt. Maßstäbe setzten die Firmen schon früh. So lancierte Bellaplast 1970 in der Schweiz erstmals Kaffee-Automatenbecher und Einwegbecher – zur damaligen Zeit eine Pionierleistung.

SwissPrimePack setzt diese Tradition erfolgreich fort. Das Unternehmen zählt heute rund 200 Mitarbeiter und konzentriert sich an den beiden Schweizer Standorten Altstätten und Niederuzwil auf die Herstellung der zwei Produktgruppen Industrie- und Serviceverpackungen.

Während Industrieverpackungen vor allem von Molkerei- und Eisverpackungen sowie Verschlusssystemen bestimmt werden, fallen verschiedenste Automaten- und Trinkbecher, Teller sowie Bestecke in den Bereich Serviceverpackungen.

"Wir produzieren sowohl eigene als auch maßgeschneiderte Produkte nach individuellem Kundenwunsch", so Jan Schürmann. "Dafür setzen wir modernste Technologien aus den Bereichen Spritzguss, Extrusion und Tiefziehen ein. Je nach Einsatzbereich verwenden wir unterschiedliche Kunststoffe. Wir sind dabei stets bestrebt, ökologisch und ökonomisch überzeugende Gesamtlösungen zu liefern."

Gefragter Partner der Kunden

Becher für den Vending- und Coffee-to-go-Bereich sowie die Molkerei-Industrie sind ebenso typisch für das Sortiment von SwissPrimePack wie auch Produkte für das Foodservice Segment. Wegweisende Lösungen sind unter anderem auch Thermobecher sowie Eis- und Feinkostbecher aus dem speziellen Material c-fine®, die sowohl bei warmen als auch bei kalten Inhalten die optimale Temperatur halten.

Auch bei Veredelungen ist das Schweizer Unternehmen ein kompetenter Partner. Modernste Sleeve-Anlagen sind ebenso Standard wie Großanlagen für In-Mould-Labeling. Zudem setzt SwissPrimePack mit GreenPlast® auf ein besonders umweltfreundliches Material.

Innovationen am Nerv der Zeit

Mit diesem anspruchsvollen Leistungsspektrum wendet sich die SwissPrimePack AG an die Lebensmittelindustrie mit dem Schwerpunkt Molkerei- und Eiscrèmeprodukte, die zwei Drittel der Kunden ausmachen, sowie die Systemgastronomie, Cateringunternehmen und Automatenbetreiber.

"Wir fokussieren uns stark auf unsere Kernsegmente und pflegen diesen Kundenkreis entsprechend intensiv", erklärt Jan Schürmann. "Natürlich sind wir aber auch für weitere Produktbereiche in der Lebensmittelindustrie tätig."

„Wir sind bestrebt, ökologisch und ökonomisch überzeugende Gesamtkonzepte zu liefern.“ Jan Schürmann CEO und Teilhaber

Mit den zwei Verkaufsniederlassungen in Frankreich und England, die 1973 etabliert wurden, sowie der Direktbetreuung der angrenzenden europäischen Märkte hat das Unternehmen frühzeitig den Export angekurbelt, der heute etwa 50% des Umsatzes ausmacht. Hauptmärkte sind Frankreich und Deutschland, daneben Österreich, Italien, die Benelux-Staaten und Großbritannien.

"Wir werden das Auslandsgeschäft weiter ausbauen, ohne natürlich den Schweizer Markt zu vernachlässigen", so Jan Schürmann. "Voraussetzung für den internationalen Erfolg sind ein effizientes Kostenmanagement und eine effiziente Produktion durch kontinuierlich verbesserte Prozesse. Zudem werden wir auch in Zukunft mit Innovationen auf uns aufmerksam machen."

Wie gut SwissPrimePack darin ist, Innovationen zu lancieren, illustriert eindrucksvoll der Swiss Star Award 2012, den das Unternehmen für einen Dessertbecher erhielt.

Das Besondere des Bechers sind seine zwei Öffnungsmöglichkeiten, die dem Konsumenten erlauben, frei zu wählen, welchen Bestandteil seines Desserts, zum Beispiel Crème oder Fruchtkonzentrat, er zuerst genießen möchte. Innovationen wie diese werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass SwissPrimePack der bekannten Schweizer Qualität alle Ehre macht.

Innovationen wie diese werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass SwissPrimePack der bekannten Schweizer Qualität alle Ehre macht.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

Heimat schaffen

Interview mit Dipl.-Ing. Stefan Forster, Geschäftsführer der Stefan Forster GmbH

Heimat schaffen

Unzählige große Bauprojekte hat die Stefan Forster GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main im Bundesgebiet schon umgesetzt. Ihr Schwerpunkt liegt dabei im städtischen Wohnungsbau. Doch auch darüber hinaus hat…

25 Jahre Vertrauen, Wandel und Erfolg

Interview mit Prof. Dr. Michael Nelles, Vorstand der Conpair AG

25 Jahre Vertrauen, Wandel und Erfolg

Seit 25 Jahren ist die Conpair AG Spezialist für Nachfolgeregelung und Unternehmensfinanzierung. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Nelles hat sich das Unternehmen durch Vertrauen, Anpassungsfähigkeit und Branchenfokus –…

Ein Blick hinter die Fassade

Interview mit Matthias Schur, Geschäftsführer der Siegfried Schur Baubetrieb GmbH

Ein Blick hinter die Fassade

Wie in vielen Teilen Deutschlands steht auch die Baubranche in Sachsen vor erheblichen Herausforderungen. Lange war sie Motor der Konjunktur, jetzt wird sie durch hohe Zinsen, steigende Material- und Energiekosten…

Spannendes aus der Region Altstätten

Einfach sicher

Interview mit Markus Hörmann , Geschäftsführer der INTAREG AG

Einfach sicher

Das T-Shirt aus Asien, die Mango aus Afrika, der Kaffee aus Südamerika – in einer globalisierten Welt ist es normal, jederzeit Waren aus aller Welt zu erhalten. Vor diesem Hintergrund…

Flexibel in den Marktsegmenten

Interview mit Geschäftsführer John Piggen und Adrian Belz, Leiter Vertrieb und Marketing der VDL ETG Switzerland AG.

Flexibel in den Marktsegmenten

„Mich reizen die verschiedenen Möglichkeiten und Chancen, die sich in unserem Unternehmen bieten“, beschreibt Managing Director John Piggen den besonderen Reiz der VDL ETG Switzerland AG aus Trübbach im Kanton…

Wie man mit Pulver hochkomplexe Teile formt

Interview mit Thomas Bühler, CEO, und Jochen Prätz, Director Sales & Marketing der Alvier AG PM-Technology

Wie man mit Pulver hochkomplexe Teile formt

Metallteile lassen sich mit verschiedenen Verfahren herstellen: zum Beispiel durch Gießen, Schmieden oder mittels Pulvermetallurgie. Pulvermetallurgisch erzeugte Teile ermöglichen komplexe Geometrien in hohen Stückzahlen und zu geringen Kosten – und…

Das könnte Sie auch interessieren

Revolutionäre Spitzentechnologie made in Germany

Interview mit Uwe Ahrens, Geschäftsführer der Altech Advanced Materials AG

Revolutionäre Spitzentechnologie made in Germany

Salz – im Altertum war das weiße Gold ein kostbares Gut, das Reichtum und Macht brachte. Heute könnte Salz bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Jedenfalls wenn man an…

Glas mit ganz eigener Note

Interview mit Prof. Dr. Andreas Buske, Inhaber und Geschäftsführer der Zwiesel Kristallglas AG

Glas mit ganz eigener Note

Das leise Klingen dünnwandiger, langstieliger Gläser ist für viele sicher das Schönste am Anstoßen. Einen besonderen Klang bringen die Kristallgläser der Zwiesel Kristallglas AG hervor – nicht umsonst ziert das…

Der Antrieb zur Veränderung

Interview mit Michael Fahrenbach, Geschäftsführer der Wöhrle GmbH & Co. KG

Der Antrieb zur Veränderung

Nichts verändert die Automobilindustrie derzeit mehr als die Transformation zur E-Mobilität. Als etablierter Zulieferer in dieser Branche unterstützt die Wöhrle GmbH & Co. KG weltweit ihre Kunden bei der Entwicklung…

TOP