Hygiene trifft Hightech
Interview mit Daniel Triphaus, Geschäftsführer der Normec Hybeta GmbH
Die anstehende Krankenhausreform bringt viele Veränderungen mit sich – auch für die Normec Hybeta GmbH. Geschäftsführer Daniel Triphaus sieht die Spezialisierung des Krankenhauswesens auch als Chance, sowohl die Behandlungsqualität zu verbessern als auch die Kosten zu senken. Obwohl dies auch bedeutet, dass die Zahl der Krankenhäuser sinkt und damit potenziell weniger Kunden zur Verfügung stehen, ist das Unternehmen gut vorbereitet. „Die Neuausrichtung erfordert von uns, unser Profil noch weiter zu schärfen und gezielt neue Märkte zu erschließen“, erklärt Daniel Triphaus. Neben der Stärkung des Kerngeschäfts im Krankenhausbereich sieht er großes Potenzial außerhalb dieses Marktes – insbesondere in der Einhaltung von GMP-Standards für Produktionsprozesse unter Reinraumbedingungen. Diese Prozesse gehen weit über die AEMP-Leistungen hinaus und betreffen Unternehmen, die entweder selbst in stark regulierten Reinräumen produzieren oder Geschäftsbeziehungen zu solchen Betrieben unterhalten.
„Wir verfügen über die erforderliche GMP-Compliance und bieten nicht nur fundierte Beratungsleistungen an, sondern führen in unserem eigenen Labor auch Prüfungen durch, deren Ergebnisse schnell und zuverlässig zur Verfügung stehen“, so der Geschäftsführer.
Leistung im Team
Der Schlüssel zum Erfolg der Normec Hybeta liegt jedoch nicht allein in der Marktstrategie, sondern vor allem im Team. Für den Geschäftsführer ist klar: „Der Erfolg unseres Unternehmens basiert auf dem Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters.“ Die Teams – egal ob im Labor, im Büro oder bei den Kunden vor Ort – arbeiten mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Flexibilität in der Arbeitsgestaltung. Diese Autonomie ist nicht nur für die Mitarbeiterzufriedenheit entscheidend, sondern sorgt auch für die Effizienz der Abläufe und die Qualität der erbrachten Leistungen.
Breites Leistungsspektrum
Die Normec Hybeta bietet ein breites Spektrum an Hygieneprüfungen in Krankenhäusern an, darunter die Validierung der Aufbereitung von Medizinprodukten sowie die Qualifizierung von Reinräumen und Operationssälen. Die Leistungen sind dabei nicht nur zertifiziert, sondern auch akkreditiert, was den Kunden die höchste Sicherheit in Bezug auf Qualität und Compliance bietet. Auch im Pharmasektor hat sich das Unternehmen etabliert, insbesondere im Reinraummanagement und im Umgebungsmonitoring, einem Bereich, der aufgrund der steigenden Nachfrage weiter wachsen wird.
„Von besonderer Bedeutung ist der Einsatz des Massenspektrometers, welches uns erlaubt, Ergebnisse sowohl in kürzester Zeit als auch auf höchstem technischem Niveau bereitzustellen – ein unverzichtbarer Vorteil für Kunden, die auf zeitkritische und präzise Daten angewiesen sind“, verdeutlicht Daniel Triphaus. Parallel dazu forciert Normec Hybeta die Digitalisierung ihrer Prozesse und setzt auf modernste Technologien wie Cloud-Lösungen und automatisierte Arbeitsabläufe. Diese Entwicklungen tragen nicht nur zur internen Effizienzsteigerung bei, sondern sichern auch die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich wandelnden Marktumfeld.
Ambitionen und Optimismus
Trotz der Herausforderungen durch steigende Energiekosten und die angespannte Lage im Gesundheitswesen blickt die Normec Hybeta optimistisch in die Zukunft. „Unser Ziel ist es, auch außerhalb des Krankenhaussektors klare Akzente zu setzen“, so Daniel Triphaus. In den kommenden Jahren will das Unternehmen nicht nur seine Belegschaft weiter ausbauen, sondern auch seine Marktposition festigen und neue Kunden gewinnen. Dabei sind das starke Team und die konsequente Innovationsbereitschaft zentrale Pfeiler des langfristigen Erfolgs. Mit einer klaren Vision, die sowohl den Krankenhausbereich als auch neue Marktsegmente umfasst, strebt die Normec Hybeta danach, ihre Position als führendes Unternehmen in der Hygieneprüfung und Reinraumtechnologie weiter auszubauen.