Der Likör für jede Bar

Interview mit Francesco Avallone, Geschäftsführer der MAVI DRINK S.r.l.

„Der Borbone ist beispielsweise mit Rucola angereichert. In Kürze erscheint mit unserem Nusslikör ein weiteres Produkt auf dem Markt“, beschreibt Francesco Avallone. Der Ingenieur hat das Unternehmen 2008 gemeinsam mit seinem Bruder Gianluca und mit Francesco Aversano, der für den Export tätig ist, gegründet und startete mit traditionellen Likören auf dem Markt. „Zunächst war es schwierig, uns im gehobenen Segment zu platzieren, aber mittlerweile haben wir es geschafft.“

Insgesamt befinden sich rund 300 Artikel im Portfolio des Likörherstellers. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe spielt bei MAVI DRINK eine sehr große Rolle. Im firmeneigenen Labor entstehen regelmäßig neue Sorten.

„Zudem bieten wir vier Produkte von der Insel Procida an. Sie sind etwas ganz Besonderes. 43%iger Alkohol wird mit Orangen und Mandarinen verfeinert. Die Zutaten dieser Bioprodukte sind in vielen Gärten von privaten Familien zu finden“, erläutert der Geschäftsführer und ergänzt: „Wir sind in der Lage, eine komplette Bar einzurichten. Wir haben eine gute Produktmischung und Qualität.“ Pro Jahr verkauft das Unternehmen rund eine Million Flaschen.

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Export entwickelt sich

Diese Flaschen sind nicht nur mit Likören unterschiedlicher Geschmacksrichtungen gefüllt, sondern fallen auch durch ihre Optik auf, wie Francesco Avallone verdeutlicht: „Wir geben uns viel Mühe, was die Ästhetik betrifft und haben schöne Flaschen und Etiketten entworfen.“

Dabei wird darauf geachtet, dass die Flaschen für den Barkeeper bequem nutzbar sind. Mittlerweile sind sie nicht mehr nur in Italien bekannt und beliebt. Francesco Aversano ist für den Export zuständig, der derzeit noch weiterentwickelt wird. Der Mitgründer berichtet von derzeit 10% Exportaktivitäten.

„Wir möchten sie aber künftig noch weiter steigern. Derzeit liefern wir nach Kanada, Polen, Deutschland, Malta, Kroatien und in die Niederlande. Wir arbeiten eng mit Distributoren und Importeuren zusammen. In Kanada ist beispielsweise unser Le Cremose besonders beliebt – ein Produkt auf Milchbasis mit wenig Alkohol.“ Immer im Blick hat der Exportmanager dabei die von Land zu Land unterschiedlichen Gesetze rund um Alkoholprodukte.

Lieber weniger, aber gut

Insgesamt habe sich das Trinkverhalten der Menschen in den vergangenen zehn Jahren verändert, beobachtet Francesco Avallone. „In Italien trinkt man lieber weniger, aber dafür gut. So bieten wir heute beispielsweise eine Exklusivlinie aus dem Ausland an.“

MAVI DRINK konkurriert derweil mit den großen internationalen Konzernen. Dies liegt vor allem an der großen Produktauswahl. Rund 20 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen, das in Caserta über eine Produktion mit circa 1.500 m² verfügt. In Italien wird das Unternehmen derzeit als internationale Firma angesehen – im Ausland dagegen als Firma, in der auf „Made in Italy“ großen Wert gelegt wird. Künftig möchte das Unternehmen seinen Umsatz im Ausland um circa 40% in den kommenden drei bis vier Jahren steigern. Der Geschäftsführer macht deutlich: „Schwierig ist, uns bekannt zu machen. Danach sprechen unsere Produkte für sich.“

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