Partner für die Einrichtung

Interview

„Wir verkaufen keine Möbel, sondern sind Partner für die Einrichtung“, erläutert Philipp Best das Konzept von Fretz. Der Diplom-Designer ist seit drei Jahren im Unternehmen aktiv und hier für den Bereich Objekt zuständig. „Zu unserem Serviceangebot gehören Beratung, Planung, Raumentwicklung und Konzepte. Wir arbeiten Hand in Hand mit Architekten. In ihnen sehen wir Kooperationspartner, nicht Konkurrenten.“

Mit diesem umfassenden Angebot richtet sich Fretz sowohl an B2B-Kunden als auch an anspruchsvolle Privatkunden, die das Besondere suchen, die einen hohen Servicewunsch und einen starken Kommunikationsbedarf haben. „Fretz-Kunden fordern hohes Engagement, Detailorientiertheit und suchen das Ungewöhnliche“, so Philipp Best. „Diese Erwartungen können wir erfüllen.“

Individuelle Kundenprojekte

Diese Fähigkeit konnte Fretz bereits in verschiedenen Projekten unter Beweis stellen, wie etwa der Einrichtung einer Villa in Konstanz sowie einer Zigarrenlounge in St. Gallen und eines Familienhotels an der Ostsee. Für das Projekt in Konstanz arbeitete das Unternehmen im Bereich Architektur und Innenarchitektur zusammen mit dem mehrfach international ausgezeichnetem Architektenteam Biehler und Weith Associated. Auch die Akustik war ein Projektschwerpunkt. Hier kooperierte Fretz mit einem medizinischen Unternehmen und richtete den Raum auch akustisch neu ein, um ihn so zu beruhigen. Die Projekte des Unternehmens sind individuell auf die Kunden zugeschnitten. Diese erhalten eine hochwertige und individuell abgestimmte Einrichtung.

Hochwertigkeit war stets ein zentraler Aspekt, der sich als roter Faden durch die Geschichte des Familienunternehmens zieht, das heute von Viola Fretz-Wältermann geführt wird.

„Wir haben uns von einem hochwertigen Schreinerbetrieb der Region zu einem höherwertigen Möbelhaus entwickelt“, erläutert Phillip Best. „Vor 16 Jahren haben wir dann den Sprung zum Einrichtungshaus gemacht.“

Philipp Best Diplom-Designer
„Verbindlichkeit ist bei uns keine hohle Phrase“ Philipp BestDiplom-Designer

Heute ist aus Fretz ein internationales Projektgeschäft im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz geworden. Ebenso wie das Unternehmen ist auch sein Renommee in den letzten 30 Jahren stetig gewachsen.

Starke Aufstellung in der DACH-Region

Neben dem Hauptstandort in Konstanz, an dem sich Fretz auf über 5.000 m² als Vollsortimenter präsentiert, gibt es über ein Partnerunternehmen außerdem eine Zweigstelle in der Schweiz, die jedoch nur Verwaltungsaufgaben übernimmt.

Mit knapp 30 Mitarbeitern erwirtschaftet Fretz einen stetigen Jahresumsatz, wovon etwa 50% durch Export innerhalb der DACH-Region erzielt werden. „Und die Nachfrage nimmt jährlich zu“, freut sich Philipp Best. „Dabei gehen die Wünsche der Kunden immer weiter weg vom Einzelmöbel, hin zu einer Komplettplanung einer vollständigen Einrichtung von Haus, Wohnung oder Büro. Dieser rote Faden im Service wird von uns erwartet.“

Zukunftsorientiertes Marketing

Nicht nur im Service, auch im Bereich Marketing zeigt Fretz seine starke Seite und hat stetig Neuerungen eingeführt. Das Unternehmen betreibt erfolgreiches Online-Marketing mit Newslettern und Kampagnen, was von den oft technikaffinen Kunden gern angenommen wird. Außerdem präsentiert sich Fretz in Fachmedien wie Zeitschriften und Portalen – und kann bei potentiellen Kunden mit einer Reihe von Erfolgsfaktoren punkten.

„Wir haben eine große Nähe zu unseren Kunden und pflegen unsere Beziehungen gründlich“, so Philipp Best. „Wir haben einen sehr hohen Service-Anspruch und versuchen jeden Kunden da abzuholen, wo er steht. Verbindlichkeit ist bei uns keine hohle Phrase.“

Räume zum Wohlfühlen sind gefragt

Der hohe Eigenanspruch, dem Kunden nicht nur Möbel verkaufen zu wollen, sondern für ihn oder sie eine schöne, lebensfrohe Einrichtung zu realisieren, ist ein weiterer Aspekt. Generell ist Wohnlichkeit in der Branche aktuell ein wichtiges Stichwort. Hierbei geht es stark um Individualisierung, Abgrenzung und den Mut zu Ungewöhnlichem. Das Zuhause wird als Nest empfunden, als Erholungs- und Rückzugsort vom Alltag. „Aber auch die Büros sind inzwischen viel wohnlicher“, bestätigt Philipp Best. „Warme, erdige Töne sind vorherrschend, Black & White ist heute nicht mehr gefragt. Man will heute die schützende Funktion von Büros ebenso wie von Wohnräumen hervorheben.“

Da glückliche Kunden nicht nur Philipp Bests Hauptmotivation sind, sondern auch die Basis für den geschäftlichen Erfolg, ist auch die Zukunftsvision darauf ausgerichtet. „Wir wollen noch rundere Projekte machen, Häuser und Firmen mit einer Gesamtplanung von A bis Z.“ Das trifft auch auf den Premiumbereich zu, der im Moment ein starker Markktrend ist. „Die Wertschätzung von Handwerk und gutem Design ist unser Trumpf.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Interview mit Philipp ten Eicken, Geschäftsführer der CLEANGAS Verwaltungs GmbH

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Ob in der Lebensmittelindustrie, beim Versand sensibler Waren oder in der Automobilbranche – Trockeneis ist ein unverzichtbarer Helfer. CLEANGAS zählt hier zu den führenden Anbietern. Geschäftsführer Philipp ten Eicken spricht…

Starke Mittel gegen Schimmel

Interview mit Andreas Alexander, Geschäftsführer der GLUTOCLEAN Produktions GmbH

Starke Mittel gegen Schimmel

Ob im Badezimmer, Keller oder Schlafzimmer – Schimmel ist mehr als ein optisches Problem, weil oft auch ein Gesundheitsrisiko. Die GLUTOCLEAN Produktions GmbH aus Hann. Münden hat sich auf die…

„Jammern ist leichter als Handeln“

Interview mit Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Gründer der FEAAM GmbH

„Jammern ist leichter als Handeln“

Mit diesem Leitsatz gründete Professor Dieter Gerling 2006 die FEAAM GmbH – eine Ausgründung der Universität der Bundeswehr München. Fast zwei Jahrzehnte später entwickelt sein zehnköpfiges Team elektrische Antriebe für…

Spannendes aus der Region Landkreis Konstanz

Intelligente Fördertechnik für die Industrie von morgen

Interview mit Appal Chintapalli, Geschäftsführer und Sarah Glatz, Senior Director Conveyor Business sowie Sven Worm, Vice President New Markets der montratec GmbH

Intelligente Fördertechnik für die Industrie von morgen

Die montratec GmbH aus Dauchingen entwickelt smarte Intralogistiklösungen für anspruchsvolle Branchen wie Halb­leiter-, Batterie- oder Medizintechnik. Mit dem Transfersystem montrac® und der strategischen Unterstützung des Mutterkonzerns Columbus Mc Kinnon, nachstehend…

Perfektion durch Simulation

Interview mit Michael Binder-Pfaff, Vice President Sales & International Organization der BINDER GmbH

Perfektion durch Simulation

Damit ein Produkt im Einsatz einwandfrei funktioniert, müssen potenzielle Fehlerquellen und Schwachstellen im Vorfeld erkannt und ausgeschlossen werden. Die Simulation realer Bedingungen ist eine zeit- und kosteneffiziente Alternative zu Feldtests…

Patientenorientierte Versorgung im ländlichen Raum

Interview mit Michael Hanke, Geschäftsführer der Krankenhaus Stockach GmbH

Patientenorientierte Versorgung im ländlichen Raum

Im ländlichen Raum Deutschlands hat die Krankenhaus Stockach GmbH eine besondere Stellung. Als eines der kleinsten Krankenhäuser des Landes hat es sich nicht nur durch seine patientenorientierte Versorgung einen Namen…

Das könnte Sie auch interessieren

Kunden zu Fans machen

Interview mit Sebastian Lauer, Gesellschafter und Marius Ollinger, Gesellschafter der ZAHL Gebäudetechnik KG

Kunden zu Fans machen

„Wir wollen Kunden zu Fans machen“ – mit dieser Philosophie führt Marius Ollinger seit 2019 das saarländische Familienunternehmen ZAHL Gebäudetechnik durch unbeständige Zeiten. Vom politisch getriebenen Heizungsboom bis zur aktuellen…

„Wir strahlen Begeisterung aus!“

Interview mit Kristof Vermeersch, General Manager der Modular Lighting Instruments NV

„Wir strahlen Begeisterung aus!“

Funktional und ästhetisch – für Kristof Vermeersch, General Manager der Modular Lighting Instruments NV und seit über 30 Jahren im Beleuchtungsgeschäft tätig, liegt in diesen beiden Ansprüchen kein Widerspruch, sondern…

„Möbel muss man anfassen, fühlen, ausprobieren“

Interview mit Michael Kösters, Geschäftsführer über Möbel Ewald Kösters GmbH

„Möbel muss man anfassen, fühlen, ausprobieren“

Michael Kösters ist in einem Möbelhaus groß geworden – wortwörtlich. Heute führt er die Möbel Ewald Kösters GmbH in dritter Generation. Im Gespräch erzählt er, warum er trotz starker Konkurrenz…

TOP