Mehr Wert auf der Fläche
Interview mit Jasmin Arens, COO der InCase Handelsgesellschaft mbH

Gegründet wurde InCase 2003 vom Branchenkenner Joachim Hendrichs. „Er erkannte früh die Bedeutung umfassender Sortimentskonzepte für den Einzelhandel“, berichtet COO Jasmin Arens. Das Unternehmen entwickelte sich stark im Bereich Haarschmuck und hat sein Portfolio seither kontinuierlich ausgebaut. Heute umfasst es Beauty- und Wellnessprodukte, Haar-Accessoires, Maniküre- und Pediküre-Tools, Reise-Accessoires und nachhaltige Produktlinien. Die Produkte werden sowohl unter den eigenen Marken wie ‘Guilia’, ‘Oakland’ oder ‘Pfeilring’ angeboten als auch im Rahmen von Private Label-Konzepten für große Einzelhändler vertrieben. Besonders ist das umfassende Dienstleistungspaket für den Handel: Neben reinen Produkten bietet das Unternehmen komplette Sortimentslösungen inklusive Logistik, Regalpflege, Flächenmanagement und Trendberatung. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir für sie den Markt analysieren, Trends aufspüren und Sortimente flexibel anpassen“, betont Jasmin Arens.
Die Kundenstruktur reicht von Drogeriemärkten über Warenhäuser bis hin zu Discountern und Handelsketten im In- und Ausland. Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter. Auch international hat InCase seine Präsenz ausgebaut; besonders in Osteuropa sowie im Nahen Osten und Nordafrika sieht das Unternehmen weiteres Wachstumspotenzial.
Nachhaltiges Engagement
Das große Engagement der Mitarbeiter ist eine der zentralen Stärken von InCase. „Wir leben eine Unternehmenskultur, die von Offenheit, gegenseitigem Respekt und Begeisterung für das Produkt geprägt ist“, sagt Jasmin Arens. Produziert wird zum Großteil in enger Partnerschaft mit langjährigen Lieferanten in Fernost, ergänzt durch Fertigungen in Italien, Frankreich und Deutschland. Nachhaltigkeit spielt im Unternehmen zunehmend eine Rolle. So bietet InCase recycelbare Verpackungen, nachhaltige Materialien und langlebige Produkte an und hat seinen ersten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Um weiter effizient zu wachsen, setzt InCase zunehmend auf digitale Tools und künstliche Intelligenz bei internen Prozessen wie auch zur besseren Steuerung der Sortimente im Handel. „Wir wollen unseren Mitarbeitern helfen, effizienter zu arbeiten und unsere Strukturen zukunftsfest machen“, erklärt Jasmin Arens.