Traditionell eine sichere Bank
Interview

Privatkunden, institutionelle Kapitalanleger und Firmenkunden haben mit der Saliterbank einen seriösen Finanzpartner an ihrer Seite, dem sie vertrauen. Seit mehr als sechs Generationen bürgt die unabhängige Bank dafür, individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. "Sämtliche Entscheidungen werden bei uns individuell getroffen", betont Christoph Breunig, seit 2001 Mitglied der Geschäftsleitung.
"Wir kennen unsere Kunden und ihre soft facts und machen andere Kriterien geltend als große Banken. Als Universalkreditinstitut entwickeln wir keine eigenen Produkte. Wir verstehen uns nicht als Produktdesigner und wollen nichts Neues entwickeln, sondern das optimale Produkt für jeden einzelnen Kunden finden. Zudem können die Kunden sicher sein, bei uns einen einzigen Ansprechpartner zu haben. Wir betreuen Kunden über Generationen und aus einer Hand – diese Kontinuität ist sehr wichtig."
„Sämtliche Entscheidungen werden bei uns individuell getroffen.“ Christoph Breunig
Vom Salpeterschürfen zum Geldverleih
Im Bankgeschäft fasste die Familie Gabler 1828 Fuß; die eigentlichen Wurzeln reichen jedoch bis 1713 zurück, als Johann Gabler die Tochter eines Saliterers heiratete und in das Geschäft der Salpetergewinnung einstieg. "Zur damaligen Zeit zogen die Saliterer über das Land, um in den Ställen der Bauern Salpeter zu schürfen, aus dem Schießpulver gemacht wurde", erzählt Dr. Jörg Gabler, der 1973 in der fünften Generation die Leitung der Bank übernahm.
"Weil es ein sehr mühsames Geschäft war, begann die Familie, Butter und Schmalz zu verkaufen. Die Ware wurde schnell ins Elsass und die Schweiz geliefert. Durch den Handel und den Kontakt mit Zahlungsmitteln kam schließlich die Idee auf, Geld zu verleihen – Johann Michael Gabler verlieh 1828 erstmals 100 Gulden zu vier Prozent Zinsen."
Auf Augenhöhe mit den Kunden
Heute ist mit Stefan Gabler die sechste Generation der Familie in der Geschäftsleitung involviert. 43 Mitarbeiter, Standorte in Obergünzburg, Kempten, Dietmannsried und Babenhausen, eine Bilanzsumme von 143 Millionen Euro und mehr als 13.000 verwaltete Konten und Depots illustrieren die erfolgreiche Entwicklung der Privatbank. Mit der Saliter Immobilien GmbH gibt es zudem eine Tochtergesellschaft, die sich bundesweit auf das Projektentwicklungsgeschäft konzentriert.
"Im Privatkundengeschäft reicht unser Aktionsradius von München bis zum Bodensee und vom Allgäu bis Stuttgart", sagt Stefan Gabler. "Im Firmenkundengeschäft ist der Radius begrenzter. Wir arbeiten schwerpunktmäßig für Mittelständler und Freiberufler, die wir meist persönlich kennen; ihnen begegnen wir als mittelständische Bank auf Augenhöhe. Viele Unternehmer vertrauen uns übrigens auch als Privatkunden."
Individuell, diskret und kontinuierlich
Kundenorientierung und exzellente Qualität bei Produkten und Beratungen werden auch in Zukunft zentrales Leitmotiv der Saliterbank sein. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Wunsch nach einer individuellen, diskreten und langfristigen Beratung wächst", sagt Dr. Jörg Gabler. "Mit unserer Betriebsgröße können wir uns auf diese Ansprüche einstellen. Wir agieren unabhängig, haben keinen Aufsichtsrat und garantieren daher größte Diskretion."
"Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Zukunft wird der weitere Ausbau des Themas Vermögensanlage und Wertpapiermanagement sein. Gerade bei komplexen und teilweise über Generationen hinweg aufgebauten Vermögensstrukturen schätzen die Kunden die individuelle, ganzheitliche und unabhängige Betreuung aus einer Hand. Hier sind wir zwischenzeitlich aufgrund der hohen Nachfrage im gesamten süddeutschen Raum aktiv", so Christoph Breunig. "Gerade erst wurde dieser Bereich mit Ingo Schmitt um einen weiteren Mitarbeiter verstärkt."