Für Groß und Klein

Interview

"Die Bergbahnen Obersaxen und Mundaun sind seit 20 Jahren verbunden", sagt Josef Brunner, Verwaltungsratspräsident und Delegierter des Verwaltungsrates beider Gesellschaften. "Beide Unternehmen wurden in den 1960er Jahren gegründet und beschlossen Anfang der 1990er Jahre einen Tarifverbund. Seit zehn Jahren treten sie gemeinsam auf. Heute sind die beiden Gesellschaften finanziell verflochten. Die Bergbahnen Obersaxen sind mit 51% an den Bergbahnen Mundaun beteiligt. Hauptstandort und Zentrale beider Unternehmen ist Obersaxen Meierhof. Insgesamt haben wir ganzjährig elf Mitarbeiter und 80 im Winter und einen Umsatz von rund zehn Millionen CHF."

Schwerpunkt Winter

Insgesamt bieten die beiden Bergbahnen heute acht Sesselbahnen, sieben Skilifte und zwei Kinderlifte, mit denen rund 350.000 Gäste pro Jahr befördert werden, die meisten davon in der Wintersaison.

"Wir sind das zweitgrößte Skigebiet in unserem Tal", erklärt Josef Brunner. "Wir haben insgesamt 120 km Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Es gibt abwechslungsreiche Abfahrten für Anfänger und anspruchsvolle Abfahrten für Könner mit unterschiedlicher Schneebeschaffenheit – je nach Himmelsrichtung und Sonneneinstrahlung. Die längste Abfahrt ist 15 km lang. Mit Schneekanonen und Lanzen können wir 25 km flächendeckend beschneien. Darüber hinaus bietet die Region weitere Wintervergnügen wie Schlittenfahrten, Winterwandern oder Eiskunstlaufen und natürlich Restaurants und Bars."

Immer wieder

Die Hauptzielgruppe sind Familien, denen die Region auch im Sommer viele attraktive Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet.

„Wir befinden uns in einem laufenden Erneuerungsprozess.“ Josef Brunner Verwaltungsratspräsident und Delegierter des Verwaltungsrates

"Unsere Saisonabos beinhalten auch den Sommerbetrieb, ab Juni gibt es Vorverkaufsrabatt", betont Josef Brunner. "Neben der Vielfalt des Angebots ist das günstige Preis-Leistungsverhältnis einer unserer Erfolgsfaktoren. 30% unserer Kunden kommen aus dem Ausland, vorwiegend aus Deutschland und Italien. Wegen des starken Schweizer Franken haben viele Regionen eher rückläufige Zahlen, bei uns ist die Entwicklung stabil. Wir haben sehr viele Stammgäste, die regelmäßig kommen. Dazu erneuern wir ständig unsere Anlagen. Allein in den letzten Jahren haben wir 20 Millionen CHF investiert und künftig wollen wir einen Teil der Skilifte durch Sesselbahnen ersetzen. Das wird weitere Millionen kosten."

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