Lebensraum und Lebensqualität
Interview

Das Büro BANKWITZ ARCHITEKTEN übernimmt Architekten- und Generalplanungsleistungen für alle Arten von Bauvorhaben, von Neu- und Umbauten bis zu Modernisierungen und energetischen Sanierungen.
Das Architekturbüro wurde im Jahr 1971 von Fritz Uli Bankwitz gegründet. 1994 stieg der Sohn des Gründers, Matthias Bankwitz, als zweiter Gesellschafter in das Unternehmen ein.
„Zu der Zeit hatten wir drei Mitarbeiter und waren als reines Architekturbüro tätig“, erläutert Matthias Bankwitz, geschäftsführender Gesellschafter in zweiter Generation und freier Architekt. „Heute haben wir ein Team von 40 erfahrenen Mitarbeitern und sind auch als Generalplaner tätig, der alle Planungsleistungen aus einer Hand anbietet, von der Baugrunduntersuchung über Sicherheits- und Gesundheitskoordinierung bis zur Energieberatung.“
Die Generalplanungsleistungen wurden zunächst unter dem Dach der BANKWITZ Beraten Planen GmbH angeboten, bis sie 2006 mit den Aktivitäten des Architekturbüros zusammengelegt wurden. Seitdem firmiert man als BANKWITZ ARCHITEKTEN Freie Architekten und Ingenieure GmbH.
Zwei Jahre später erfolgte der Umzug in das ‘Eisbärhaus’, ein Passivhaus, das von dem Architektur- und Generalplanungsbüro selbst geplant und ausgeführt wurde und den Fokus des Unternehmens auf ganzheitliches und nachhaltiges Bauen perfekt verkörpert.
„Durch unser Tun positiv zu wirken ist unser Ziel.“ Matthias Bankwitz Geschäftsführender Gesellschafter
Ausserhalb und innerhalb des Unternehmens
Bei allen Bauvorhaben stehen zwei Ansprüche ganz oben: Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Ziel ist es stets, Lebensraum und Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten, im Einklang mit der Umwelt, den Menschen, die das Gebäude nutzen, und den Anforderungen der Umgebung, in der das Bauvorhaben realisiert wird.
„Bei der Planung wird jedes einzelne Gewerk und Material auf CO2-Ausstoß untersucht“, so Matthias Bankwitz. „Wir ersetzen alles nach und nach durch ökologisch bessere und nachhaltigere Materialien. Wir betrachten das Gebäude nicht nur aus energetischer Sicht, sondern ganzheitlich.“
Der ganzheitliche und nachhaltige Ansatz gilt dabei nicht nur für alle Kundenprojekte – also außerhalb des Unternehmens. Er gilt vielmehr auch innerhalb und zieht sich als Grundeinstellung durch alle Bereiche des Unternehmens.
„Eine ganzheitliche Sichtweise und nachhaltiges Handeln sind für uns zentrale Unternehmenswerte“, sagt Matthias Bankwitz. „Viele Architekten kümmern sich nicht wirklich um das eigene Tun und Handeln. Bei uns ist dies bewusst anders.“
Belege für den ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz des Büros BANKWITZ ARCHITEKTEN sind zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Ludwig-Erhard-Preis als Anerkennung der ganzheitlichen Managementleistung nach dem EFQM-Modell und der Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg.
„Das Ganze hat auch viel damit zu tun, wie man mit Menschen umgeht, den Kunden, Mitarbeitern, Partnern, Handwerkern“, erklärt Matthias Bankwitz. „Alle müssen wissen, wann und warum. Alle haben die gleiche Wertigkeit. Nachhaltigkeit ist eine Einstellung, und unser Weg. Durch unser Tun positiv zu wirken ist unser Ziel. Friedrich Kästner hat einmal gesagt ‘Es gibt nichts Gutes, außer man tut es’ – und ich würde ergänzen ‘jetzt und sofort’.“
Erfolg und Nachhaltigkeit kein Widerspruch
Das Büro BANKWITZ ARCHITEKTEN ist Beweis dafür, dass Erfolg und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind. „Durch nachhaltiges Handeln kann man auch wirtschaftlich erfolgreich sein, sogar überdurchschnittlich“, sagt Matthias Bankwitz. „Für das laufende Jahr gehen wir von mehr als 10% Umsatzwachstum aus – anspruchsvoll, aber erreichbar. Wir wollen das Unternehmen nachhaltig und wirtschaftlich weiterführen. Es gibt einen 7-Jahres-Plan. Danach soll das Unternehmen dann so aufgestellt sein, dass es unabhängig von mir funktioniert. Gleichzeitig stehen wir zu unserer sozialen Verantwortung. Von unserem Büro hängen viele Arbeitsplätze ab, alle haben Familie. Schließlich wollen wir den Nachhaltigkeitsgedanken weiter verbreiten und versuchen hier Partner zu finden, nicht verbissen, sondern eher spielerisch. Der Mittelweg ist die große Kunst dabei.“