Die Vorarlberger Nummer eins

Interview

Als Baustoffhandel mit Vollsortiment vertreibt die August Rädler GmbH Produkte für Hoch- und Tiefbau sowie für Sanierungen. Darüber hinaus sind Böschungselemente, Gartenplatten und Pflaster im Angebot.

Der Einkauf erfolgt bei gelisteten Lieferanten, mit denen das Unternehmen zum Teil schon mehr als zehn Jahre zusammenarbeitet. Über die Hälfte der Lieferanten stammt aus Deutschland und Österreich. Seit etwa zehn Jahren handelt Rädler auch mit Fertigteilen aus Beton.

Dabei geht es unter anderem um komplette Treppen, Säulen, Balkone und Decken. Sie werden nach Maß von einem Produktionsbetrieb in Süddeutschland hergestellt. Große Kompetenz hat Rädler auch bei Produkten für den Tiefbau, da das Unternehmen bis vor einigen Jahren selbst für die Sparte produziert hat.

„Wir führen ein Vollsortiment, beraten professionell, haben uns auf Baustoffe und Profiprodukte spezialisiert und bieten guten Service und beste Qualität.“ Dipl.-Kfm. Dr. Reinhard Lutz

Lieferung just-in-time

"Wir führen ein Vollsortiment, beraten professionell, haben uns auf Baustoffe und Profiprodukte spezialisiert und bieten guten Service und beste Qualität", hebt der geschäftsführende Gesellschafter, Dipl.-Kfm. Dr. Reinhard Lutz, hervor.

Zu schätzen wissen die Kunden auch die Anlieferung just-in-time. Sie wird durch vier eigene und sechs Lkw von Vertragspartnern sichergestellt. Langjährige Beziehungen zu Kunden und Lieferanten sowie die soliden Strukturen eines Familienbetriebs sind ebenfalls Stärken des vorarlbergischen Unternehmens.

Als Kalkwerk begonnen

Bis 1956 betrieb das 1906 von August Rädler, dem Großvater des heutigen Geschäftsführers, gegründete Unternehmen ein Kalkwerk. Noch vor dem Ende des Kalkabbaus begann die Firma mit der Herstellung von Bauelementen aus Beton, die 2006 an einen Lohnfertiger abgegeben wurde.

Neben der Zentrale in Wolfurt gibt es eine Filiale in Dornbirn. Die Belegschaft umfasst 40 Beschäftigte, die 2010 einen Umsatz von 30 Millionen EUR erwirtschaftet haben. Davon entfallen fünf Prozent auf Aufträge aus den grenznahen Regionen der Schweiz und Deutschlands.

Baufirmen, das Baunebengewerbe sowie Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus zählen zu den Kunden von Rädler. Neue Kontakte ergeben sich zumeist aus Empfehlungen zufriedener Kunden. Das Einzugsgebiet beträgt etwa 100 km im Umkreis des Bodensees.

In Vorarlberg ist Rädler die Nummer eins der Branche. "Unsere erreichte Position wollen wir halten, weiter auf unsere bewährten Mitarbeiter setzen und gute neue hinzugewinnen", formuliert Dr. Reinhard Lutz seine Wünsche für die Zukunft.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Transport & Logistik

Asphalt mit Augenmaß

Interview mit Mathias Glemser, Technischer Leiter der Gerst & Juchem Asphaltbau GmbH & Co.KG

Asphalt mit Augenmaß

In der Südpfalz ist Gerst & Juchem Asphaltbau der letzte Kleine in einem von Konzernen dominierten Markt. Das Unternehmen aus Edenkoben vereint Asphaltproduktion und -verarbeitung unter einem Dach und bedient…

Beton nach Maß

Interview mit Stephan Radtke, kaufmännischer Geschäftsführer der DUHA Betonfertigteile GmbH

Beton nach Maß

Beton ist vielseitig einsetzbar, formbar, stabil, langlebig, druckfest und auf lange Sicht wirtschaftlich. Gleichzeitig ist seine Herstellung energieintensiv und verursacht nicht unerhebliche Mengen an CO2-Emissionen. Die DUHA Betonfertigteile GmbH aus…

Modulbau statt Massivbau

Interview mit Stefan Stein, Geschäftsführer der Portakabin Mobilraum GmbH und der Portakabin Produktions GmbH

Modulbau statt Massivbau

Vom Baucontainer zum nachhaltigen Gebäude: Die Portakabin Mobilraum GmbH wandelt sich vom klassischen Vermieter temporärer Baulösungen zum innovativen Anbieter modularer Architektur. Mit 135 Mitarbeitern an sieben deutschen Standorten und einer…

Spannendes aus der Region Wolfurt

Ohne Reibungsverluste immer in Bewegung bleiben

Interview mit Friedrich Faigle, Geschäftsführer der faigle Group

Ohne Reibungsverluste immer in Bewegung bleiben

Mit Weltmarktanteilen von bis zu 70% dürften die meisten Menschen schon einmal mit den Produkten von faigle in Kontakt gekommen sein – vermutlich aber, ohne es zu ahnen. Denn die…

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Interview mit Bruno Maurer, CEO der n-tree solutions Ticketsysteme GmbH

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Ob Freizeitpark, Therme, Museum oder Großveranstaltung – überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, sind effiziente und zuverlässige Zutrittslösungen gefragt. Ticketsysteme bilden dabei das digitale Rückgrat moderner Besuchersteuerung. Die Lösungen der…

Nachhaltige Wohnwelten mit Handschlagqualität

Interview mit , Mag. (FH) Alexander Stuchly, Geschäftsführer der zwei-a-projektmanagement gmbh

Nachhaltige Wohnwelten mit Handschlagqualität

Nach vielen Jahren des ungebrochenen Booms muss sich die Baubranche jetzt gleich mehreren Herausforderungen stellen. Steigende Zinsen, Inflation, hohe Energiepreise – dies sind nur einige Themen, die bei Privatleuten und…

Das könnte Sie auch interessieren

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Interview mit Philipp ten Eicken, Geschäftsführer der CLEANGAS Verwaltungs GmbH

Kälte mit Konzept – Trockeneis, ­Technik und Zukunftsenergie

Ob in der Lebensmittelindustrie, beim Versand sensibler Waren oder in der Automobilbranche – Trockeneis ist ein unverzichtbarer Helfer. CLEANGAS zählt hier zu den führenden Anbietern. Geschäftsführer Philipp ten Eicken spricht…

Innovative Verpackung für eine nachhaltige Zukunft

Interview mit Philip De Bie, CEO und Bénédicte Soenen, Sales Director der Soenen Golfkarton NV

Innovative Verpackung für eine nachhaltige Zukunft

Ob Verpackungen für Waffeln, Tierfutter oder Hightech-Komponenten – die Soenen Golfkarton NV gehört zu den führenden Anbietern von individuellen Wellpappverpackungen in Nordwesteuropa. Mit zwei hoch automatisierten Standorten und einem klaren…

„Jammern ist leichter als Handeln“

Interview mit Prof. Dr.-Ing. Dieter Gerling, Gründer der FEAAM GmbH

„Jammern ist leichter als Handeln“

Mit diesem Leitsatz gründete Professor Dieter Gerling 2006 die FEAAM GmbH – eine Ausgründung der Universität der Bundeswehr München. Fast zwei Jahrzehnte später entwickelt sein zehnköpfiges Team elektrische Antriebe für…

TOP