Spitzenleistung für Lebensqualität

Interview mit Matthias Krieger, Geschäftsführende Gesellschafter der Krieger + Schramm GmbH & Co. KG

„Im Bereich des Wohngesunden Bauens sind wir eine Benchmark“, erklärt Matthias Krieger. „Unsere Kunden sollen in einem gesunden Umfeld leben.“

Auch im Bereich Sicherheit setzt Krieger + Schramm Maßstäbe. Gemeinsam mit der Polizei hat das Unternehmen ein ganzheitliches, zertifiziertes Sicherheitskonzept erarbeitet. Mit Fokus auf den hochwertigen Wohnungsbau für Eigennutzer deckt Krieger + Schramm die gesamte Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung über den Rohbau und das schlüsselfertige Bauen bis hin zum Vertrieb der einzelnen Vorhaben ab.

Auf der Referenzliste des Unternehmens stehen zahlreiche Renommeeprojekte wie zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus am Rietberg in Frankfurt, das über einen mehrstufigen Architektenwettbewerb gestaltet wurde sowie die ehemalige JVA in Frankfurt Höchst, die das Unternehmen gekauft, abgerissen und aktuell zu einem Objekt mit 107 Wohnungen umbaut. Der erste Bauabschnitt ist bereits realisiert.Der zweite Abschnitt soll im nächsten Jahr übergeben werden.

Die 7-Jahres-Strategie 

„Meine Strategie ist es, alle sieben Jahre unsere Präsenz in der Gesellschaft zu verdoppeln, indem wir unseren Umsatz, unsere Mitarbeiterzahl und unsere Sponsoring-Aktivitäten verdoppeln“, erklärt Matthias Krieger sein Vorgehen. „Dabei betrachte ich mich selbst als die treibende Kraft für das Unternehmen. Ich treibe die Firma zu Spitzenleistungen und begeistere unser Team – Führungskräfte ebenso wie unsere Mitarbeiter. Alle unsere Angestellten werden am Gewinn des Unternehmens beteiligt. Uns ist es wichtig, dass unsere Leute über den Tellerrand hinausschauen. Wir haben ein Regelwerk aus Leit- und Teamregeln. Innerhalb derer kann sich jeder austoben. Wir haben eine Vertrauenskultur, die es auch erlaubt, Fehler zu machen. Fehler sind Chancen. Ich selbst lebe diese Kultur und möchte als Vorbild dienen.“

Die Strategie von Matthias Krieger geht auf. Mit 100 Mitarbeitern erwirtschaftet Krieger + Schramm einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen EUR. Darüber hinaus belegen zahlreiche Preise, wie zum Beispiel von der TU München als bestes Bauunternehmen, oder der Thüringer Staatspreis für Beste Qualität den Erfolg.

Zudem wurde Krieger + Schramm als Bester Arbeitgeber Deutschlands und als Deutschlands Ausbildungs-Ass ausgezeichnet. Um sein Wissen weiterzugeben, hat Matthias Krieger bereits eigene Lehr-DVDs produziert, mit denen die Mitarbeiter von Krieger + Schramm zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel ‘Exzellent verkaufen’ oder Empfehlungsmarketing, geschult werden.

Diese Lehrmittel stehen auch anderen Branchen und Unternehmen zur Verfügung. Die Erlöse aus den Einnahmen gehen an die Dagmar und Matthias Krieger Stiftung, die zur Förderung der Benchmark nachhaltigen Bauens gegründet wurde.

Gemäß seiner 7-Jahres-Strategie will Matthias Krieger 2025 eine Umsatzgröße von 100 Millionen EUR Umsatz erreicht haben. „Das ist unser Ziel, also werden wir diese Größe auch realisieren“, so der Geschäftsführende Gesellschafter. „Wir werden uns vor allem in den Bereichen weiterentwickeln, in denen wir bereits Expertenstatus haben. Eines unserer aktuellen Forschungsprojekte konnten wir gerade abschließen. Vor drei Jahren haben wir Dynahaus gegründet. Dies ist ein Energiespeicher-Haus in München, das auch nachts Sonnenkraft liefert. Es verfügt über mehrere Speichersysteme und ist fast autark. In den vergangenen Jahren hat eine Testfamilie in dem Haus gewohnt und es war thermisch komplett kontrolliert. Uns liegen jetzt die Auswertungen vor und wir können schon sagen, dass das Haus sogar ein leichtes Plus erwirtschaftet hat. Es wurden 2% mehr Strom produziert, als die Familie verbraucht hat. Wir haben hier sehr erfolgreich auch die Elektro-Mobilität eingebaut, selbstverständlich ausschließlich auf der Basis von Bio-Strom.“

Der dynamische Unternehmer wird mit seinem Team sicherlich auch in Zukunft wegweisende Konzepte entwickeln. Stillstehen kommt für den ehemaligen Hochleistungssportler nicht in Frage. „Als Unternehmer diene ich dem Unternehmen“, erklärt er. „Ich werde die Firma mein Leben lang begleiten. Selbstverständlich werde ich aber das operative Geschäft irgendwann an Nachfolger übergeben.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Immobilien

Mit Sanierung gegen Leerstand

Interview mit Anja Eckmann, Geschäftsführerin der Wohnungsverwaltung und Bau GmbH Löbau

Mit Sanierung gegen Leerstand

Während andernorts Wohnungsmangel herrscht, leidet die Stadt Löbau im Landkreis Görlitz unter Leerstand. Die Wohnungsverwaltung und Bau GmbH Löbau, einer der größten Vermieter im Ort, hat sich zum Ziel gesetzt,…

Wohnvisionen mit Bodenhaftung

Interview mit Celestino Piazza, Geschäftsführer der Vereinigte Gmünder Wohnungsbaugesellschaft mbH

Wohnvisionen mit Bodenhaftung

Bezahlbarer Wohnraum ist so knapp wie lange nicht. Die Wohnungsnot in Deutschland ist groß; gerade in Ballungsgebieten. Vor allem die gestiegenen Kosten für Neubauten sind ein Problem. Die Vereinigte Gmünder…

Umweltfreundliche Büroflächen

Interview mit Dr. Knud Klingler, Inhaber der InnoTec Verwaltungs-GmbH & Co. Beteiligungs-KG

Umweltfreundliche Büroflächen

Das High Tech Center Nürnberg gehört zu den modernsten Bürogebäuden Bayerns. Auf über 71.000 m2 finden sich hier viele erfolgreiche Firmen unter einem Dach, geheizt und gekühlt wird umweltfreundlich mit…

Spannendes aus der Region Landkreis Eichsfeld

„Verlässlichkeit ist unsere DNA!“

Interview mit Dr. -Ing. Marco Krist, Geschäftsführer der TECTRON WORBIS GmbH

„Verlässlichkeit ist unsere DNA!“

Was den Kunden wichtig ist, weiß Geschäftsführer Dr. -Ing. Marco Krist genau – und handelt danach. Bei der TECTRON WORBIS GmbH steht der Kunde mit seinen Anliegen im Mittelpunkt –…

Wege in die Zukunft ebnen

Interview mit Sophie Glaese, Marketingleiterin der RST Rohrleitungs-, Straßen- und Tiefbau GmbH

Wege in die Zukunft ebnen

Laut Statistischem Bundesamt wurden 2020 14,2 Milliarden EUR in den Straßen- und Brückenbau investiert, eine Steigerung von 40% gegenüber dem Vorjahr. Straßen, Brücken und Tunnel sind extremen Belastungen ausgesetzt, die…

Verstehen, vorhersagen, innovieren, optimieren

Interview mit Dr. Thorsten Koch, Geschäftsführer der Comsol Multiphysics GmbH

Verstehen, vorhersagen, innovieren, optimieren

Die Multiphysik-Simulation ermöglicht es Ingenieuren und Wissenschaftlern, das Verhalten komplexer Systeme ohne teure und aufwendige Experimente zu verstehen und zu optimieren. Die COMSOL-Gruppe ist international einer der führenden Anbieter von…

Das könnte Sie auch interessieren

Re:build the future

Interview mit Timo Brehme, einem der vier Geschäftsführer des Beratungs- und Architekturbüros CSMM – architecture matters

Re:build the future

CSMM – architecture matters gilt als eines der führenden Planungs- und Beratungsunternehmen für Büroarchitektur und Arbeitsweltkonzeption. Seit mehr als zwanzig Jahren begleitet das Unternehmen mit seinem über 100-köpfigen interdisziplinären Team…

Mit Sensortechnik zum Weltmarktführer

Interview mit Bernd Kagerer, President Business Unit Entrance Automation der CEDES AG

Mit Sensortechnik zum Weltmarktführer

Groß geworden ist man mit Aufzugssensoren. Im Laufe der Zeit wurde die Expertise aus dem Aufzugsbereich in immer mehr andere Sektoren übertragen, von Fahrtreppen über Personentüren bis hin zu Industrietoren.…

Swiss Quality mit Wow-Effekt

Interview mit Elio Lupica, CEO der Mikron Switzerland AG Division Tool

Swiss Quality mit Wow-Effekt

Schweizer Produkte genießen weltweit einen besonderen Ruf. Das gilt für Uhren, Schokolade, Käse – und Werkzeuge. Die Mikron Switzerland AG Division Tool macht Swiss Quality alle Ehre. Das in Agno…

TOP