Die Vor- und Nachdenker in Sachen Energiewende

Interview mit Guido Wendt, Geschäftsführer der KONEXUS Consulting Group GmbH

„Seit unserer Gründung im Jahr 2003 hat sich die Energiebranche stark verändert. Durch die Deregulierung wurde erst ein Wettbewerb ermöglicht“, erklärt Guido Wendt. „Mit der Energiewende sind darüber hinaus vollkommen neue Felder entstanden. Immobilität, OEMs, Wärmeerzeugung und Fragestellungen rund um das Thema Big Data spielen zunehmend eine Rolle. Binnen kürzester Zeit gab es sehr viele Veränderungen und einen großen Umwälzungsdruck. Wir haben frühzeitig Sorge dafür getragen, Leadership-Themen zu besetzen und auch im kleinteiligen Markt dafür gesorgt, Veränderungen schnell an die breite Masse weiterzugeben sowie skalierbar neue Lösungsansätze für unsere Kunden zu finden und diese auf die Straße zu bringen.“

Heute hat die KONEXUS Consulting Group 40 Mitarbeiter und ist neben dem Hauptsitz in Hamburg auch in München, Düsseldorf und Berlin vertreten. Zu den Kunden gehören Unternehmen unterschiedlichster Größe – ein deutlicher Vorteil gegenüber den Mitbewerbern.

„Wir sind das einzige Unternehmen, das alle Größenklassen abbildet“, betont der Geschäftsführer, der sich selbst nach wie vor als „‘Mädchen für alles’ bezeichnet. Eine Rolle, in der er sich sichtlich wohlfühlt. „Mit meinen Mitarbeitern für die Kunden immer wieder neue Themen zu entwickeln hält jung. Man bleibt in inhaltlichen Dingen verankert, das ist mir sehr wichtig“, sagt er.

Sein Steckenpferd sind vor allem innovative, marktgewandte und netzorientierte Fragestellungen. „Dazu gehören auch größere Transformationsthemen sowie die Verknüpfung von inhaltlichen und politischen Rahmenbedingungen“, so der Energieexperte.

Ein weiterer entscheidender Erfolgsfaktor seien das Know-how und die Leidenschaft der Mitarbeiter. „Man muss sich mit den Dingen identifizieren und durch und durch Berater sein. Das ist auch eine Typfrage“, so der Unternehmer.

Guido Wendt, Geschäftsführer der KONEXUS Consulting Group GmbH
„Man muss sich mit den Themen identifizieren und durch und durch Berater sein. Das ist auch eine Typfrage.“ Guido WendtGeschäftsführer

Prozesse Durchdenken

Von der Politik wünscht sich Guido Wendt, Prozesse in Zukunft konsequenter zu durchdenken. „Es wäre schön, wenn politische Prozesse zu Ende gedacht würden, bevor man den ersten Schritt unternimmt. In den letzten Jahren gab es auf politischer Ebene gefühlt eine sehr große Orientierungslosigkeit. Die Dinge ein bisschen mehr zu durchdenken, würde sicher zu weniger schmerzhaften Anpassungsprozessen führen“, sagt er.

Für die Zukunft wünscht sich Guido Wendt, die Position seines Unternehmens als Gestaltungspartner für die Kunden weiter auszubauen und zu festigen. „Unser Ziel ist es, die Transformation der Energiewende weiter erfolgreich zu begleiten, unsere Position als ‘prefered Partner’ zu festigen und spannende Themenstellungen von übermorgen zu beantworten.“

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