‘Wenn etwas unmöglich scheint, dann braucht man Johann Maier’, so das viel zitierte Firmenmotto des Unternehmens, das auch außergewöhnliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern versteht.
Die hohe Affinität zur Erforschung und Entwicklung von Materialien und Werkstoffen war bereits dem Firmengründer Johann Maier zu eigen, der sich mit Einzug der Schreibmaschinen in den Büroalltag durch die Erfindung hochpräziser Zangen zur Vereinfachung des manuellen Zeilenwechsels einen Namen machte.
Mit Fokus auf die Herstellung und Prüfung von Schrauben und Verbindungen aus höchstfesten Werkstoffen, die über hervorragende mechanische und funktionelle Eigenschaften verfügten und auch extremsten Anwendungsbedingungen standhielten, avancierte Maier Ende der 1970er-Jahre zum gefragten Lieferanten der Raumfahrtindustrie.
Projekte wie Ariane 1 und Spacelab ebneten den Weg in neue Märkte wie den Motorsport, in dem Rennserien wie Formel 1, Le Mans und DTM betreut werden. Daneben kommen die Hochleistungsschrauben des mittlerweile 100 Mitarbeiter starken Unternehmens, das 75% seines Jahresumsatzes im Export generiert, auch in der Erdölexploration sowie in den Sektoren Luftfahrt und Verteidigung zum Einsatz.
„Die Anforderungen in den unterschiedlichen Anwendungsbereichen sind nicht selten ganz ähnlicher Art. Daraus ergeben sich Synergien und immer wieder neue Impulse für die Entwicklung unserer Produkte“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Oliver Lang.
Maximale Qualität
Die durchgehend hohe und reproduzierbare Qualität der Produkte sichert das nach EN 9100 zertifizierte Unternehmen nicht zuletzt durch eine hohe Fertigungstiefe sowie ein breit aufgestelltes Prüflabor.
„Unser Leistungsspektrum reicht von der Materialbeschaffung und -prüfung über die Durchführung sämtlicher Fertigungsprozesse bis zur Endkontrolle. Damit heben wir uns in Deutschland ganz entscheidend von der Masse der Wettbewerber ab“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter, der auch Vorstand des Luft- und Raumfahrtforum Baden-Württemberg ist.
„Wenn etwas unmöglich scheint, dann braucht man Johann Maier.“ Dr. Oliver LangGeschäftsführender Gesellschafter
Da nicht selten das Gewicht der Produkte von entscheidender Bedeutung ist, kommt dem Leichtbau eine zentrale Rolle zu. „Wir verarbeiten zu 30% Titan. Daneben erfordern aber auch hochfeste Stähle und Nickel-Kobalt-Legierungen unsere weitreichende Werkstoff- und Fertigungskompetenz, die auch spanlose Umformungsprozesse wie das maximal präzise und festigende Gewinderollen umfasst.“
Um sich auch langfristig vom Wettbewerb abzugrenzen, investiert Maier jährlich 10% des Umsatzes in die Modernisierung der Anlagen. Vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels im Stuttgarter Raum setzt Maier dazu verstärkt auf die betriebseigene Aus- und Weiterbildung. „Wir bleiben in Bewegung und werden den Herausforderungen des Marktes weiterhin mit innovativen und herausragenden Lösungen begegnen“, so Dr. Oliver Lang abschließend.