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Interview

EXAPT wurde im Jahr 1967 als Verein gegründet und hat seitdem wichtige Entwicklungen vorangetrieben, darunter den Übergang vom 2D- zum 3D-CAD/ CAM-System. Heute hat EXAPT einen Umsatz von 4,5 Millionen EUR und 55 Mitarbeiter, darunter viele Entwicklungsingenieure. „Wir haben viele Eigenentwicklungen durch strategische Kooperationen mit großen Firmen generiert“, so Geschäftsführer Dr. Arndt Richter. „Wir sind marktgetrieben und immer auf der Suche nach neuen Lösungen, die wir dem Markt anbieten können.“

Flexibel skalierbar

EXAPT bietet ein umfangreiches Portfolio für die NC-Fertigung: EXAPTplus für die Erstellung von NC-Programmen für einfache bis hin zu komplexen Werkstücken im 2½D-Bereich, EXAPTsolid als leistungsfähiges CAM-System für die direkte Programmierung am 3D-CAD-Modell und das Tool- Management-System EXAPTpdo als perfekte Ergänzung zu den CAM-Lösungen. „Alle unsere Produkte sind flexibel skalierbar“, sagt Dr. Richter.

„EXAPT-CAD/CAM mit integrierter Produktionsdatenorganisation ist ein Baustein für Industrie 4.0.“ Dr. Arndt RichterGeschäftsführer
Dr. Arndt Richter

Zu den Kunden von EXAPT gehören neben namhaften Konzernen auch immer mehr mittelständische Unternehmen. „Es geht um Leistungsfähigkeit“, erklärt Dr. Richter. „Inzwischen setzen immer mehr mittelständische und kleine Unternehmen CAM-Systeme ein.“ Der Erfolg von EXAPT beruht neben hoher fachlicher Kompetenz und Innovationskraft vor allem auf der Integration von Technik und Organisation.

„Wir sind eines der führenden Systemhäuser, weil wir erkannt haben, dass die technische Seite die organisatorische Seite des Vorbereitungs- und Planungsprozesses unterstützen muss – eine wichtige Voraussetzung für Industrie 4.0“, erklärt Dr. Richter.

Zukünftig will man Innovationen weiter vorantreiben. Hierzu zählen eine noch bessere Abbildung der realen Welt in der virtuellen Planung und Simulation sowie neue Fertigungsverfahren wie Additive Manufacturing.

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