„Wir bieten reines Engineering von kompletten Verbrennungsanlagen an“, beschreibt der Vertriebsleiter der CS Combustion Solutions GmbH das Tätigkeitsfeld. „Unser Produkt ist customized - auf jeden Kunden zugeschnitten. Jedes Produkt ist ein Unikat, ein Nischenprodukt.“
Deshalb sieht Andreas Kraxner das Unternehmen auch als Nischenanbieter. „Wir setzen dort an, wo andere aufgrund der Komplexität aufhören“, ergänzt der Vertriebsfachmann. Und genau aus diesem Grund gibt es auch wenig Konkurrenz und Mitbewerber sind an den Fingern einer Hand abzuzählen.
Kompetenz gefragt
Vor allem Raffinerien wissen die Leistungen und Produkte zu schätzen. Hier geht es unter anderem um das Verbrennen von Schwefelanwendungen, Schwefelsäureproduktion, Schwefelverbindungen und schwefelhaltige Gase.
Auf dem chinesischen Markt sind vor allem Lösungen zum Verbrennen von Flüssigabfällen gefragt sowie zum Verbrennen von Abgasen in industriellen Prozessen.
Exklusive Technologie
Eine der großen Stärken von CS Combustion Solutions ist die Technologie zum Verbrennen von Flüssigkeit, die das Unternehmen deutlich von den Wettbewerbern unterscheidet. Das selbst entwickelte Verfahren bietet höchste Standards bei deutlich geringerem Service- und Wartungsaufwand.
Wir setzen dort an, wo andere aufgrund der Komplexität aufhören. Andreas KraxnerLeiter Vertrieb
Kunden des Unternehmens sind vornehmlich die chemische, pharmazeutische und petrochemische Industrie. Hier stehen Firmen wie ConocoPhilips, BASF, Bayer, Lanxess, Lenzing, Lukoil und Slavneft auf der Kundenliste.
Positiv entwickelt
Gegründet wurde CS Combustion Solutions 2009. Mitarbeiter eines anderen Unternehmens verließen die Firma, um etwas Neues auf die Beine zu stellen. Und das gelang ihnen sehr gut, denn die junge Firma entwickelte sich äußerst positiv. Ständig wurde an der Technologie gearbeitet, Verfahren wurden optimiert und auch Patente angemeldet.
Mit einem Umsatz von 1,5 Millionen EUR startete das Unternehmen – heute sind es 7,5 Millionen EUR, die 20 bis 25 Beschäftigte erwirtschaften. Die aktuelle Situation bezeichnet Andreas Kraxner als stabil. Trotzdem sind Vorhersagen schwierig, da Projektgeschäfte einfach nicht zu steuern sind.
CS Combustion Solutions hat nur einen Standort in Wien und arbeitet ansonsten mit Partnern zusammen. Die Fertigung ist im Inland, Vertrieb und Marketing sind im Ausland angesiedelt. Ein Joint Venture in China befindet sich gerade in der Endphase.
Neubauten in China
Nahezu seinen gesamten Umsatz erzielt das Unternehmen im Ausland. Während es sich in Europa bei Projekten eher um Modernisierungen handelt, werden in China neue Anlagen gebaut. Der russische Markt hingegen ist wegen der Sanktionen eher unsicher. „Unser Klientel ist sehr exklusiv und wir betreuen es so intensiv möglich“, versichert Andreas Kraxner.
Schneller Support
Den kompletten und schnellen Support für die Kunden sieht der Vertriebsleiter als einen Erfolgsfaktor an. Ihm ist es wichtig, den Kunden Verlässlichkeit und Geschwindigkeit zu zeigen – über längere Zeit und bei jedem Thema.
In den nächsten Jahren will CS Combustion Solutions seine Tätigkeitsfelder verstärken – vor allem beim brasilianischen Kunden Petrobras. Zudem sollen neue Auftraggeber gewonnen werden, die sich zu Stammkunden entwickeln. CS Combustion Solutions soll auch bei ihnen zur festen Größe werden.