Mercury handelt mit Geschenk- und Dekoartikeln, welche das Unternehmen hauptsächlich aus Südostasien importiert. Gegründet von vier Geschäftspartnern im Jahr 2002, verfügt Mercury in Genua, der Hauptstadt der norditalienischen Region Ligurien, über ein großes Lager mit angeschlossenem Showroom. Außerdem unterhält das Unternehmen seit 2003 eine Repräsentanz in Shanghai für den Einkauf der Artikel.
Das Sortiment beinhaltet Dekoprodukte für jeden Raum des Hauses und reicht von Geschirr, Besteck und weiteren Küchenartikeln über Accessoires für das Badezimmer, Garderobenzubehör und Möbelstücken und Kerzenhaltern für das Wohnzimmer bis zu speziellen Weihnachtsartikeln.
„Insgesamt haben wir mehr als 15.000 Produkte im Sortiment“, erläutert CEO Roberto Ponte. „Die Kollektionen wechseln zweimal jährlich, im Frühling/Sommer sowie zu Weihnachten.“ So hat sich Mercury innerhalb von rund 20 Jahren mit Raumdüften und fantasievollen Einrichtungsgegenständen zu wettbewerbsfähigen Preisen als führendes Unternehmen im Wohnbereich etabliert.
Artikel aus Bambusfasern
Zu den neuesten Produkten im Sortiment gehören geschmackvoll designte Accessoires für das Badezimmer. Neben Geschenk- und Dekoartikeln bietet Mercury eine große Auswahl exklusiver Raumdüfte und passender Duftspender. „Dieser Bereich ist inzwischen zu unserem größten Geschäftszweig geworden“, so Roberto Ponte. Jedes Jahr zu Weihnachten bringt Mercury eine neue Weihnachtskollektion auf den Markt, mit Dekoartikeln für jeden Raum. Außerdem bietet das Unternehmen eine stetig wachsende Zahl an Outdoorprodukten für Terrasse und Garten.
In allen Bereichen werde zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, wie Roberto Ponte erläutert: „Vor zwei Jahren haben wir eine spezielle Kollektion mit Artikeln aus Bambusfasern auf den Markt gebracht, die von den Kunden sehr gut angenommen wurde.“ Mercury beliefert alle Arten von Geschäften, große wie kleine. In Italien ist man zum Beispiel in allen Casanova-Shops vertreten, einer der führenden Ketten für Einrichtungsgegenstände. Zu den Kunden gehören auch Geschenkartikel-Shops sowie viele Restaurants, Hotels und Catering-Betriebe.
Neue Importmärkte erschlossen
Während der Corona-Pandemie sah sich Mercury gezwungen, neue Importmärkte zu erschließen. „Wir beziehen die Artikel jetzt auch aus der Türkei sowie aus Rumänien, Polen und Bulgarien“, erklärt Roberto Ponte. Darüber hinaus haben wir angefangen, Produkte aus Portugal und Nordafrika zu importieren. In China sind die Bezugspreise deutlich angestiegen; hinzu kommen steigende Transportkosten, die derzeit vier- bis fünfmal höher sind als üblich. Wir mussten unsere Preise deshalb ebenfalls geringfügig anpassen.“
Internationalisierung ist bei Mercury jedoch keine Einbahnstraße, wie Roberto Ponte sagt: „Seit 2018 exportieren wir auch in verschiedene Länder.“ Hauptabsatzmarkt bleibt jedoch Italien. Insbesondere im Bereich Düfte ist Mercury im ganzen Land vertreten, in kleinen Läden ebenso wie in großen Supermarktketten. Was das Unternehmen auszeichnet, sind neben den äußerst wettbewerbsfähigen Preisen die hohe Qualität und das italienische Design der Produkte. „Unser Büro in Shanghai arbeitet eng mit unserer Design- und Grafikabteilung in Genua zusammen“, erläutert Roberto Ponte. „Jedes Design wird von uns entworfen, und die Herstellung der Artikel bei unseren ausländischen Lieferanten wird von uns laufend kontrolliert.“
Eigene Smartphone-App entwickelt
Um das Auslandsgeschäft zu entwickeln, hat Mercury eigens eine Exportmanagerin eingestellt. „Bisher sind wir vor allem in Osteuropa, Russland, Belarus, Griechenland, Zypern und dem Libanon präsent“, beschreibt Roberto Ponte die internationalen Aktivitäten. „In Belgien und Finnland arbeiten wir mit Großhändlern zusammen. Wir wollen den Export weiter ausbauen und haben auch schon erste Kontakte in die USA.“
In fünf Jahren will Mercury das internationale Geschäft auf 50% Anteil am Gesamtumsatz gebracht haben. Dazu beitragen sollen insbesondere eine verstärkte Präsenz in den Sozialen Medien sowie eine eigene Smartphone-App. „Wir haben die App gerade gestartet“, erklärt Roberto Ponte. „Damit können unsere Kunden Produktverfügbarkeiten checken, neue Artikel entdecken und von besonderen Vorteilen profitieren. Der gesamte Einkauf wird erleichtert, und wir können die Kundennähe mit der App weiter steigern.“
Partnerschaftliche Beziehungen
Die Erschließung neuer Lieferquellen, die Entwicklung neuer Absatzmärkte und die Nutzung neuer, digitaler Medien – all dies wird ermöglicht durch die vier Gründungseigentümer, welche das Unternehmen sehr persönlich führen und sich als Partner der Kunden verstehen.
„Wir legen großen Wert auf gute, freundschaftlich verbundene Beziehungen zu unseren Kunden, aber auch zu unseren Lieferanten“, so Roberto Ponte. „Unser Erfolg beruht auf der ständigen Suche nach neuen, dekorativen, nachhaltig produzierten Artikeln, der Auswahl guter Mitarbeiter und der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden.“
Um die größtenteils langjährigen Beziehungen zu pflegen, plant Mercury dieses Jahr ein großes Kundenevent, bei der die neue Frühlings-/Sommerkollektion 2022 präsentiert werden soll. „Hoffentlich lässt die Corona-Situation dies zu“, hofft Roberto Ponte.
Mercury S.r.l.
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