„Eines unserer Großprojekte ist aktuell der Neubau einer Halle mit einer Fläche von 1.000m2 auf unserem Firmengelände. Dazu kommen neue CNC Bearbeitungsmaschinen im laufenden Jahr“, ergänzt Abdul Jaber die Liste an Zukunftsinvestitionen. „Man darf als Unternehmen niemals stehen bleiben. Stillstand führt automatisch zu Rückstand.“
Dabei ist Abdul Jaber selbst ein Paradebeispiel dafür, dass gute Mitarbeiter im Unternehmen einen hohen Stellenwert genießen und Impulse setzen können. Er startete seinen beruflichen Werdegang bei Rott Sarstedt 2002 als Fertigungsgleiter, heute teilt er sich die Geschäftsführung mit Herbert Rott sowie Prokurist Murat Dogac.
Tatsächlich ist das Trio nach wie vor operativ tätig, wie Abdul Jaber betont: „Der Vertrieb erfolgt über uns als Geschäftsleitung. Zu unseren Kunden gehören Firmen aus dem gesamten Gebiet der Bundesrepublik.“ Dementsprechend findet ein Export der Produkte nur „indirekt“ statt, und zwar als Bauteile innerhalb der von den Kunden gefertigten Güter, die weltweit eingesetzt werden.
Rott Sarstedt beschäftigt gegenwärtig 70 Mitarbeiter, darunter 15 Auszubildende. Der Jahresumsatz belief sich 2019 auf 5,6 Millionen EUR. Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen 2001 durch Karl-Heinz Sarstedt sowie Herbert Rott. Nach dessen Austritt aus dem Unternehmen wurde die GEA Ecoflex GmbH neuer Mitgesellschafter und blieb dies bis 2007. Seitdem ist Gründer Herbert Rott alleiniger Gesellschafter.
Heute überzeugt das Unternehmen vor allem mit seinem breiten Portfolio an Dienstleistungen. „Wir machen bis zur Nasslackierung und Teilemontage alles aus einer Hand. Die Bauteile könne aus Stahl, Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff bestehen. Für jedes der genannten Materialen bieten wie die Bearbeitung in den folgenden Bereichen: Drehen, Fräsen, Sägen, Lackieren, Sandstrahlen, Schleifen, Schweißen und Montage“, fasst Abdul Jaber zusammen.
Die fast 20-jährige Erfahrung von Rott Sarstedt innerhalb der Branche sieht der Geschäftsführer als ein weiteres Herausstellungsmerkmal gegenüber seinen Mitbewerbern. „Wir sind als ein starker Partner innerhalb der Branche bekannt und ein guter Ruf ist das beste Marketing“, sieht Abdul Jaber den Lohnfertiger für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt.