Luxusuhrenmarkt: Mehr Erfolg durch Patente

Exklusiv-Studie

 

Der allgemeine Trend zum Patent ist seit dem Jahr 2002 sichtbar und geht zeitlich mit dem Aufstieg der Uhrenbranche einher. Beispiel hierfür ist die Swatch Group, die mit einer beachtlichen Zahlenbilanz im Gepäck Ende April zur Baselworld – der weltweit wichtigsten Uhr- und Schmuckmesse – aufbrechen wird. 2012 erzielte die Schweizer Gruppe einen Betriebsgewinn von 1,984 Milliarden Schweizer Franken (23% mehr gegenüber 2011). Mit Ausnahme des Krisenjahres 2009 konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren Gewinnsteigerungen verzeichnen.

Innovationsschübe durch Technologietransfer

Aus Sicht der Studienautoren Dr. Philipp Sandner und Maximilian Feldmeier sind Patente der zentrale Baustein einer „ganzheitlichen Innovationsstrategie“: Patentierte Erfindungen dienen innerhalb eines Konzerns auch der Weiterentwicklung anderer Marken, es kommt also zu einem Technologietransfer. Weiterhin schützen Patente die Innovationen.

Europa führt bei neuen Patenten

Im geografischen Vergleich ist Europa noch immer der führende Markt bei neu angemeldeten Patenten. Denn die meisten Uhrenfirmen stammten aus Deutschland und der Schweiz, heißt es dazu in der Studie. Aber für die untersuchten Uhrenmarken gewinnen Schutzrechte auch in anderen Teilen der Welt wie in Asien an Bedeutung.

Insgesamt sieben führende Unternehmen werden in der neuen Studie mit dem Titel „Patente im Luxusuhrenmarkt. Innovation und Qualität“ analysiert. Dabei handelt es sich um drei große Uhrenkonzerne und vier Uhrenmanufakturen. Auch wenn Letztere sich im Luxusuhrenmarkt eher auf Liebhaber- und Sammlerstücke spezialisiert haben, ist doch auch hier ein – wenn auch zögerlicher – Patentanstieg zu erkennen.

 

Mehr Informationen zur Studie "Patente im Luxusuhrenmarkt" geben die Autoren Dr. Philipp Sandner und Maximilian Feldmeier im Interview mit Wirtschaftsforum.de.

 

Zur Studie der Munich Innovation Group:
www.munich-innovation.com

 

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