Von allen Sponsoringaktivitäten hat das Sportsponsoring die mit Abstand größte Bedeutung. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission gehen rund 90 Prozent der Sponsoringgelder in den Sport, was einer Zahl von sieben bis acht Milliarden US-Dollar entspricht Gründe dafür sind sowohl das große Interesse der Konsumenten an sportlichen Ereignissen – allen voran der Fußball – sowie die mit der jeweiligen Sportart vermittelten Werte. Hinzu kommen die steuerlichen Vorteile der finanziellen Förderung des Sports.
Dabei ist der kleine Handwerksbetrieb als Sponsoringpartner des örtlichen Vereins ebenso von Bedeutung wie global tätige Unternehmen. Beiden bringt ihr finanzielles Engagement einen Imagevorteil sowie eine auf ihre jeweilige Zielgruppe bezogene öffentliche Aufmerksamkeit. Gesponsert werden können neben einzelnen Sportlern, Verbände, Wettbewerbe, Vereine und Mannschaften.
Während das Vereinssponsoring dem gesamten Club mit allen Abteilungen zugutekommt, unterstützt der Vereinssponsor gezielt ein Team. Verbandssponsoring dient meistens der Förderung des Nachwuchses, während Wettbewerbssponsoring eine Einzelveranstaltung, zum Beispiel ein Reitturnier, oder eine Wettbewerbsreihe umfasst. Das Sponsoring einzelner Personen setzt schon eine gewisse Prominenz voraus. Eine weitere Form ist das Name Sponsoring, bei dem Stadien, Vereine oder Mannschaften mit dem Namen des Geldgebers versehen werden. Nach einer aktuellen Studie des Bundeswirtschaftsministeriums sind es gerade die kleinen und mittleren Unternehmen, die 75 Prozent des Sponsorings tragen.