Geburt mit Hindernissen

Elektronische Rechnungstellung

Sparmöglichkeiten von rund 3,5 Milliarden Euro pro Jahr

Dabei würden Unternehmen massiv von der Gesetzesänderung profitieren. So errechnete der Nationale Normenkontrollrat (NKR), der die Bundesregierung bei der Senkung von Bürokratiekosten berät, allein für deutsche Firmen Sparmöglichkeiten von rund 3,5 Milliarden Euro pro Jahr. Kernstück der vereinfachten Rechnungslegung ist der Verzicht auf die so genannte „qualifizierte elektronische Signatur“ oder den als EDI-Verfahren bekannten elektronischen Datenaustausch. Diese Methoden bergen einige Hindernisse, die viele Unternehmen bislang davon abhielten, Rechnungen elektronisch zu übermitteln.

Vereinfachung für Unternehmen

Die neue Regelung sieht vor, Rechnungen direkt per E-Mail, im Anhang als PDF- oder Textdatei, per Computer-Fax oder Fax-Server oder per Web-Download zu übermitteln. Neben dem schnelleren Versand der Rechnungen sparen die Unternehmen neben Porto, Papier- und Druckkosten auch wertvolle Zeit, die bislang zur Erstellung von Rechnungen in Papierform nötig waren. Durch automatische Prüfungs- und Freigabeworkflows lässt sich die vereinfachte elektronische Rechnung zudem komplikationsloser in die Verwaltungsprozesse integrieren. Außerdem können die Daten mit entsprechenden Sicherungskopien platzsparend papierlos archiviert werden.

Trotz des Einspruchs vom Bundesrat ist die Vereinfachung nicht vom Tisch. Nun kann die Bundesregierung den Vermittlungsausschuss anrufen. Da die vereinfachte elektronische Rechnungsstellung bis spätestens Ende 2012 in der gesamten EU umgesetzt sein muss, besteht nach wie vor die Aussicht, dass diese Erleichterung in nicht allzu ferner Zukunft Wirklichkeit wird.

Vorteile der elektronischen Rechnung:

 

  • Weniger Porto- und Druckkosten
  • Einfachere Prüfung und Freigabe
  • Zeitersparnis
  • Leichtere Einbindung in Verwaltungsprozesse
  • Papierlose Archivierung

 

 

Aktuellste news

Robo Dog trifft XR,  Realität im Test

Robo Dog trifft XR, Realität im Test

Wie könnten Roboter künftig auf virtuelle Objekte reagieren? Das Visoric-Team beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie XR und KI-gesteuerte Robotik in Zukunft zusammenspielen können – etwa in…

Technologie erleben, Zukunft gestalten

Technologie erleben, Zukunft gestalten

Visoric und andere Tech-Pioniere zeigten beim Festival der Zukunft im Deutschen Museum, wie immersiv und zugänglich Spitzentechnologie heute sein kann. Mit einer XR-Demo zur industriellen Montage, interaktiven Robotik-Erlebnissen und KI…

70 Marken, 95 Länder, eine Mission

Interview mit Alessandro Vella, General Manager der IWB Italia S.p.A.

70 Marken, 95 Länder, eine Mission

Italienischer Wein ist weltweit ein Exportschlager – und daran hat die IWB Italia S.p.A. mit Sitz im idyllischen Calmasino di Bardolino bedeutenden Anteil. Das Unternehmen vereint eine Vielzahl bekannter Marken…

Aktuellste Interviews

Die Zukunft der Elektromobilität gestalten

Interview mit Matthias Nett, Geschäftsführer der Allego GmbH

Die Zukunft der Elektromobilität gestalten

Die Allego GmbH mit Sitz in Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, den Markt der Elektromobilität zu revolutionieren. Mit einem der größten Netzwerke von Ladestationen in Europa möchte das Unternehmen…

Technologie, die Lebensqualität verbessert

Interview mit Larry Jasinski, Geschäftsführer der Lifeward GmbH

Technologie, die Lebensqualität verbessert

Mobilität steht für Selbstständigkeit – für viele selbstverständlich, für andere ein verlorenes Privileg. Nach einem Unfall oder einer neurologischen Erkrankung wird der Alltag oft zur Herausforderung, physisch wie psychisch. Die…

Dienste von Menschen für Menschen

Interview mit Maximilian Kammermeier, Geschäftsführender Gesellschafter der ESD Gruppe

Dienste von Menschen für Menschen

Sicherheit, Reinigung, Logistik – klingt nach nüchternem Pflichtprogramm? Nicht bei ESD. Was 1947 als kleine Sicherheitsfirma begann, ist heute ein agiler Multidienstleister mit Herz, Verstand und Vision. Die ESD Dienstleistungsgruppe…

TOP