„Bei uns gibt es keine Abfallprodukte, wir decken den gesamten Kreislauf des Holzes ab,“ betont Jürg Wyss, Inhaber und Geschäftsführer seit 2019. „Unser Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und dem Anspruch, mit der Marke Holz Zollhaus auch ein individuelles Kundenerlebnis zu schaffen.“ Dem heutigen Anspruch ist eine enorme Entwicklung vorangegangen, blickt das Unternehmen doch auf eine mehr als 100jährige Geschichte zurück. Werner Wyss, Vater des heutigen Inhabers, kaufte das ehemalige Sägewerk 1984 und legte den Grundstein für die Umwandlung in einen Produktionsbetrieb. Heute verarbeitet Holz Zollhaus mit 45 Mitarbeitern 4.000 m³ Rohholz pro Jahr und stellt allein 14 Millionen Laufmeter Holzleisten her. „Ich bin stolz das Familienunternehmen in der zweiten Generation erfolgreich weiterführen zu können,“ fügt Jürg Wyss hinzu.
Vielfalt und sinnvolle Nutzung
Holz Zollhaus produziert Rechteck- und Profilleisten in den verschiedensten Ausführungen, astfrei und gehobelt. „Wir halten mehr als 5.000 verschiedene Artikel im Lager vor, überwiegend aus Fichte, Tanne und Kiefer, auch Buche,“ sagt der Inhaber. „Das Sortiment wird ständig erweitert, denn wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung und innovative Kundenlösungen. Zudem bieten wir Harassen, das sind Kisten für den Dekobereich, die auch attraktiv bedruckt sein können.“ Ergänzt wird das umfangreiche Sortiment durch Brennholz und Briketts, die aus Hobelspänen gepresst werden. Somit wird der natürliche Rohstoff Holz zu 100 % sinnvoll genutzt, ohne dass Abfall entsteht.
Trendprodukt mit Zukunft
Mit dem Trendprodukt Harassen ist Holz Zollhaus der Einstieg in den Dekobereich gelungen. In zwei Tiefen und mit bedruckten Türfronten erhältlich, dienen die Schweizer Holzkisten als Bücherregal, Weinregal, Möbelstück oder reines Deko-Element. Jürg Wyss verweist auf die Weiterentwicklung: „Wir arbeiten an neuem Zubehör, Verbindungen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Wir möchten zum Beispiel den Kunden die Möglichkeit geben ein Bild hochzuladen, mit dem die Kiste hochwertig bedruckt werden könnte, entweder am Verkaufspunkt oder über unser eigenes Endkundengeschäft.“
Naturprodukt Holz
Rechteck- und Profilleisten von Holz Zollhaus finden sich über Holz Zollhaus produziert Rechteck- und Profilleisten in den verschiedensten Ausführungen Leicht, unkompliziert und dabei hochwertig, entsprechen Harassen von Holz Zollhaus ganz dem Zeitgeist und lassen sich zum Beispiel als Regale einsetzen wiegend in Schweizer Baumärkten. Sie werden über den eigenen Außendienst im Full Service bedient. Durch den Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 entstand ein enormer Nachholbedarf. „Generell können wir einen starken Trend verzeichnen, Naturprodukte zu verarbeiten und im eigenen Heim Renovierungs- und Bastelarbeiten durchzuführen,“ ergänzt der Inhaber. „Mit unseren Produkten entsprechen wir also ganz dem Zeitgeist. Zudem haben wir festgestellt, dass die Kunden heute auch darauf achten, woher das Holz kommt. Es ist ja nicht gerade ökologisch Holz in Brasilien einzukaufen, selbst wenn es in der Pflanzung nachhaltig bearbeitet wird. Unsere Kunden schätzen auch den Ursprung, und so arbeiten wir hauptsächlich mit Schweizer Holz.“
Ökologie und Nachhaltigkeit
Die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung wird bei Holz Zollhaus also nachhaltig gelebt. Das Schweizer Familienunternehmen verfügt über die entsprechenden Produktlabels wie FSC und Schweizer Holz, verzichtet auf die Verarbeitung von Tropenholz und hält die Transportwege kurz. „Wir sind ganz und gar ökologisch aufgestellt,“ betont Jürg Wyss in diesem Zusammenhang. „Wir bieten die gesamte Kette, nicht nur die eigentlichen Produkte, sondern auch alle Nebenprodukte wie das Brennholz. Unser hochwertiges Holz mit einem sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt von 12 % eignet sich gut zum Anfeuern. So heizen wir selbst den ganzen Ort Zollhaus mit unserem Brennholz, versorgen ihn also mit Wärme und Heißwasser. Selbst auf dem Transportwege haben wir einen ökologischen Ansatz: Wir liefern unsere Produkte aus und holen auf dem Rückweg Bretter durch Rohholz und Schnittholz für unsere Produktion“
Der digitale Holzweg
Der moderne Holzweg ist digital, daran besteht bei Holz Zollhaus kein Zweifel. „Bereits heute werden die Aufträge unseres Außendienstes via EDI an uns übermittelt,“ bestätigt der Inhaber. „Wir planen jedoch den Ausbau der Digitalisierung um noch produktiver zu sein und das Lager mit einzubinden. Wir werden dann wie ein modernes Hochregallager mit automatischer Steuerung von Produktion und Lager aufgestellt sein. Außerdem möchten wir in drei bis vier Jahren papierlos sein.“
Mit den Kunden in die Zukunft
„Generell ist unser Ziel, immer individueller auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können und eine wirkliche Erlebniswelt am Point of Sale zu schaffen,“ umreißt Jürg Wyss seine weiteren Pläne für die Zukunft. „Wir sind stark in der Gestaltung der Verkaufspunkte tätig. Der Kunde soll im Baumarkt nicht nur ein kahles Regal mit Leisten finden. Er soll fast das Gefühl haben, im Wald zu sein und sein Produkt aus Echtholz aus dem Wald mitnehmen zu können.“ Die Möglichkeit, dank Kennzeichnung des Holzes und Rückverfolgung quasi sehen zu können, wo ein Baum gestanden hat, trägt zum Erlebnischarakter – und zur Markenwahrnehmung bei. Oder, wie Jürg Wyss es zusammenfasst: „Wir wünschen uns, dass der Kunde nicht einfach Holz kauft, sondern Holz von Holz Zollhaus wählt.“
Holz Zollhaus AG
Zollhaus 27
1716 Plaffeien
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